Forbidden Love Story. Weil ich dir begegnet bin (eBook)

Süße YA Romance über verbotene Gefühle und heimliche Küsse

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
330 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60329-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Forbidden Love Story. Weil ich dir begegnet bin -  Anna Savas
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**Kann Liebe wirklich falsch sein?** Schon als Vesper dem gut aussehenden Alex zum ersten Mal über den Weg läuft, fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Seine leuchtend grünen Augen scheinen direkt in ihr Herz zu blicken und sein umwerfendes Lächeln bringt sie dazu, den ganzen Mist um sie herum zu vergessen. Zumindest für einen kurzen Moment - bis Vesper Alex bei einem Abendessen wiedersieht, das ihre Mutter mit ihrem neuen Verlobten und dessen Tochter ausrichtet. Als sich dort herausstellt, wer Alex wirklich ist, wird ihnen klar, dass ihre Liebe niemals sein darf... aber Gefühle lassen sich nichts vorschreiben. Leser*innenstimmen »Einfach nur Wow ... ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.« »Ganz am Ende offenbart sich ein Kracher, ich war etwas geschockt (nicht im negativen Sinne sondern eher: WTF. Verdammt wie genial).« »'Forbidden Love Story' von Anna Savas ist ein tolles Debüt, das eine jugendliche und schöne, aber auch verwirrende Love-Story aufgreift. Sehr mitreißend, mit einem tollen lockeren Schreibstil und einer spannenden Handlung, wird man hier in eine schöne Love-Story entführt.« //»Forbidden Love Story. Weil ich dir begegnet bin« ist ein in sich abgeschlossener Roman. Weitere bewegende Liebesgeschichten der Erfolgsautorin Anna Savas:  -- Heartbroken Kiss. Seit du gegangen bist -- Loving or Losing. Als du in mein Leben kamst -- Falling for Love. Vertraue auf dein Herz//

Anna Savas wurde 1993 in Herne geboren und studierte Komparatistik und Geschichte in Bochum. Schon als junges Mädchen entdeckte sie ihre Liebe zu Büchern und dem Verfassen eigener Geschichten, die immer länger wurden, bis schließlich ihr erster Roman entstand. Mit dem Schreiben bringt sie Ordnung in ihr Gedankenchaos, daher würde sie das Haus nie ohne ihr kleines Notizbuch verlassen.

Anna Savas wurde 1993 in Herne geboren und studierte Komparatistik und Geschichte in Bochum. Schon als junges Mädchen entdeckte sie ihre Liebe zu Büchern und dem Verfassen eigener Geschichten, die immer länger wurden, bis schließlich ihr erster Roman entstand. Mit dem Schreiben bringt sie Ordnung in ihr Gedankenchaos, daher würde sie das Haus nie ohne ihr kleines Notizbuch verlassen.

KAPITEL 1


»Was?« Meine Stimme konnte sich in erstaunliche Höhen schrauben, ich war selbst ein bisschen überrascht. Die Gäste an den Tischen neben uns schauten mich empört an. Mum dagegen blieb völlig ungerührt, griff nur nach ihrer Tasse und nippte an dem Tee.

»Bitte benimm dich, Vesper, und schrei hier nicht so rum«, sagte sie nur und warf mir einen missbilligenden Blick zu.

Ich verdrehte genervt die Augen. Immer musste ich mich benehmen. Meistens tat ich das sogar. Aber jetzt gerade in diesem Augenblick war das vollkommen unmöglich.

»Du willst heiraten! Und ich bin die Letzte, die das erfährt«, zischte ich, noch unentschlossen, ob ich verletzt oder wütend sein sollte. Wütend war ich auf jeden Fall und verletzt auch. Mir war klar, dass es in den letzten Jahren nicht immer einfach gewesen war zwischen Mum und mir, aber ihrer eigenen Tochter zuletzt von ihrer bevorstehenden Hochzeit zu erzählen, war nicht besonders … nett.

»Ich weiß, dass ich heiraten werde. Und du weigerst dich, mich zu besuchen, seit ich bei George eingezogen bin. Du kennst ihn nicht einmal richtig und seine Tochter auch nicht.«

Ich schnaubte nur und antwortete nicht. Sie hatte recht, aber sie wollte einfach nicht verstehen, warum ich sie nicht besuchte.

Dad und sie hatten sich schon scheiden lassen, als ich dreizehn war. Es war keine besonders schöne Zeit gewesen, aber es hatte viele Geschenke gegeben. Von beiden Seiten. Und dann hatte Mum plötzlich beschlossen, sich einen neuen Mann zu suchen. Den sie auch gefunden hatte. George war Anwalt für ich weiß nicht was, irgendwas mit Wirtschaft vermutlich. Auf jeden Fall verdiente er verdammt viel Geld. Als die beiden dann vor einem Jahr beschlossen hatten, dass das zwischen ihnen was Ernstes war, hatte er sich mir kurz vorgestellt, bevor die beiden mich bei Dad abgeladen und eine Weltreise gemacht hatten. Seit einem Jahr wohnte ich jetzt bei Dad und weigerte mich entschieden, wieder bei Mum einzuziehen. Was vor allem daran lag, dass Mum inzwischen bei George wohnte und ich keine Nerven für ihn und seine liebreizende Tochter hatte.

Maggie war Mums neuer Liebling. Vermutlich weil sie Jura studierte und wunderschön war. Ich war zwar auch ganz hübsch, aber ich hatte weder ihre blonden Engelslocken noch ihr zuckersüßes Lächeln. Und ich wollte auf keinen Fall irgendwas studieren, wozu Mum ihre Zustimmung geben würde (das lag aber an den Fächern und nicht daran, dass ich Mum unbedingt ärgern wollte). Maggie hatte überall Topnoten, war Jahrgangsbeste an ihrer Privatschule gewesen und half ehrenamtlich so ziemlich jedem, der Hilfe brauchte. Ich hasste sie aus tiefstem Herzen.

Dabei kannte ich sie nicht mal und mir war klar, dass ich ihr zumindest eine Chance geben sollte. Aber ich hatte Fotos gesehen und Mum erzählte mir jedes Mal, wenn wir uns sahen, wie toll Maggie doch sei. Es war schwierig, da keine Komplexe zu bekommen.

»Weiß John Bescheid?«, fragte ich und starrte in meine Teetasse, um Mum nicht ansehen zu müssen.

»Natürlich weiß John Bescheid. Im Gegensatz zu dir kommt er mich besuchen, wenn er Zeit hat.«

Ein gekränkter Unterton hatte sich in ihre Stimme geschlichen, aber als ich erstaunt aufblickte, sah sie genauso unbeteiligt aus wie immer.

»Ihn hast du ja auch nicht einfach vor die Tür gesetzt, als du für vier Monate abgehauen bist.« Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie herausfordernd an. Eigentlich hatte ich gar nicht vorgehabt mich mit Mum zu streiten, aber jetzt kochte ich innerlich vor Wut und es war mir herzlich egal, ob mich irgendwelche piekfeinen Damen und Herren in diesem dämlichen Café böse anstarrten.

»Ich habe dich nicht vor die Tür gesetzt.« Mum lachte auf, aber ich wusste, wie sie klang, wenn ihr eigentlich gar nicht zum Spaßen zumute war: nämlich genau so. »Du bist für ein paar Monate zu deinem Vater gezogen und ich bin sicher, dass es dir da ziemlich gut ging.«

»Klar. Dad hat ja auch keine neue Freundin. Er war die ganze Zeit bei mir und hat sich immer um mich gekümmert«, erwiderte ich ironisch. Tatsächlich hatte Dad etwa seit einem dreiviertel Jahr eine neue Freundin. Hannah hatte ich schon kennengelernt und sie schien echt nett zu sein. Sie war jung (Gott sei Dank nicht zu jung! Sie musste so Mitte dreißig sein), unglaublich clever und sie arbeitete als freie Journalistin für verschiedene Zeitungen. Damit hatte sie bei mir eigentlich schon gewonnen. Meine ganze Familie bestand nur aus Ärzten und jetzt bald auch aus Anwälten und das nervte ganz gewaltig.

Meine beste Freundin Toni war zuerst fürchterlich verwirrt gewesen, warum ich Dads neue Freundin mochte, Mums neuen Freund dagegen nicht. Für sie bestand darin kein Unterschied. Für mich schon. Denn Mum hatte Dad verlassen und ich erinnerte mich noch ganz genau daran, dass er am Boden zerstört gewesen war, als sie die Scheidung eingereicht hatte. Es war die Hölle gewesen. Eigentlich hatte ich vorgehabt, bei Dad zu bleiben, weil er mich brauchte, aber meine Eltern hatten es mir nicht erlaubt und Dad war allein ausgezogen. Er hatte es zwar nie gesagt, aber ich wusste, dass er einsam gewesen war. Deswegen freute ich mich jetzt, dass er eine neue Freundin hatte. Aber das musste Mum ja nicht unbedingt wissen.

»Richard hat eine neue Freundin?« Kam es mir nur so vor oder war Mum tatsächlich blass geworden? Doch sie fing sich schnell wieder. »Ist auch egal. Ich wollte dich sehen, um dir von der Hochzeit zu erzählen und dich zu bitten, meine Brautjungfer zu werden.«

Meine Augen waren so groß wie Untertassen, als ich sie jetzt anstarrte. »Ich soll deine Brautjungfer werden?« Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, ob ich mich freuen oder … nicht ganz so begeistert sein sollte. Es gab einen Haken an der Sache, das wusste ich. Und er kam auch gleich.

Mum nickte. »Ja, zusammen mit … Maggie.«

Ich hatte das Zögern bemerkt und wusste nicht, was ich davon halten sollte. Mum benahm sich heute irgendwie merkwürdig. Spontan und ohne gründlich darüber nachzudenken sagte ich »Okay«. Einen Sekundenbruchteil später hätte ich mir am liebsten die Zunge abgebissen. Verdammt, was hatte ich mir damit nur wieder eingebrockt? Das war bestimmt keine gute Idee.

Aber Mum strahlte mich an, so glücklich wie schon lange nicht mehr. Und zwar meinetwegen. Nicht wegen George. Oder Maggie. Also zwang ich mich auch zu einem Lächeln und betete, dass ich das irgendwie ertragen würde. Denn jetzt würde ich nicht mehr darum herumkommen, Maggie kennenzulernen.

Bin ich für dich selbstverständlich geworden? Bin ich noch etwas Besonderes für dich? Oder bin ich inzwischen zu etwas Alltäglichem geworden? Dem Mädchen, das du am Wochenende siehst, mit dem du deine Zeit verbringst – während du dich gerade nicht lieber mit deinen Freunden treffen willst?

Hast du manchmal Sehnsucht nach mir? Ich meine, vermisst du mich manchmal? So richtig? Mit Herzklopfen, traurig darüber, dass ich dir noch nicht geschrieben habe? Vermisst du mich so, dass du mich am liebsten bei dir hättest, um mich fest in den Arm zu nehmen und nicht wieder loszulassen?

Frustriert ließ ich den Stift fallen. Das war doch totaler Mist. So was konnte man doch nicht sagen! Und zeigen konnte man das auch keinem. Gott, es war lächerlich! Manchmal war John ein totaler Idiot.

Ich liebte meinen großen Bruder über alles, aber von Jungs hatte er echt keine Ahnung. Du musst ihm genau sagen, was dich beschäftigt, sonst versteht er es nicht. An sich kein dummer Gedanke. Eigentlich sogar ziemlich schlau. Ich kannte Tom schon eine Weile und Andeutungen nützten bei ihm nichts. Er verstand es einfach nicht. Jedes Mädchen hätte in sämtliche Sätze, die ich in den letzten Wochen von mir gegeben hatte, schon tausend kryptische Dinge hineininterpretiert, aber wenn ich ihm schrieb, dass alles okay war, dann nahm er das einfach so hin, obwohl jedes Kleinkind weiß, dass alles okay, eben nicht alles okay bedeutet.

Aber Tom war in solchen Dingen etwas eigen. Genauso wie so ziemlich jeder andere Junge, den ich kannte.

Johns Idee war wirklich nicht schlecht gewesen. Aber wenn ich mir so anschaute, was ich da geschrieben hatte, kam ich mir vor wie das dämlichste siebzehnjährige Mädchen der Welt, das dermaßen von seinen Hormonen gesteuert war, dass es keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Dabei war ich es gar nicht. Ich wollte einfach nur wissen, was Sache war. Tom war nicht so super mitteilsam. Genau genommen musste ich ihm jedes liebevolle Wort aus der Nase ziehen. Was auf Dauer ganz schön nervig war.

Mir war längst klar, dass das mit uns nicht die große Liebe war. Dafür hatten sich die anfänglichen Glücksgefühle zu schnell verflüchtigt. Aber ich hatte mich daran gewöhnt in einer Beziehung zu sein. Jemanden zu haben, der in der Schule stolz seinen Arm um mich legte und lächelte, wenn er mich sah. Ein Freund machte das Leben als Mädchen in der Pubertät um einiges einfacher.

Mir war auch klar, dass das, was ich gerade aufgeschrieben hatte, eher Fragen an mich selbst als an Tom waren. Und ich konnte keine einzige der Fragen so beantworten, wie ich es mir gern gewünscht hätte.

Toll. Ganz toll. Jetzt hatte ich keinen Plan mehr. Ich schaute auf meine Armbanduhr. Kurz vor halb fünf. In weniger als fünf Minuten würde Tom hier auftauchen und ich hatte eigentlich vorgehabt, ihm mal gründlich die Meinung zu sagen. Leichter gesagt als getan. Das konnte ich ihm auf keinen Fall sagen. Er würde schon vor Ekel brechen, bevor ich auch nur den ersten Satz vollständig ausgesprochen hätte. Ja, Romantik war nicht so sein Ding.

Wütend riss ich den Zettel aus meinem Collegeblock...

Erscheint lt. Verlag 6.7.2017
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte All die süßen Lügen • bandstorys • Barbara Schinko • Bittersweet • Buch Liebesroman • Carlsen • Cowboyküsse • Dark Love • Dark-Love • Eiskalte Engel • Eltern • Estelle Maskame • Familie • Felicitas Brandt • Forbidden Love • Forbidden-Lovestory • Frauen • Frauenroman • für Frauen • Für Junge Erwachsene • Geschwisterliebe • Geschwister-Liebe • Gewinner • Gewinnerin • Gewitterherzen • happy end Liebesroman • highschool liebesromane • Highschool Romance • Highschool Romane • Impress • impress ebooks • Ina Taus • in-between • Jugendbuch • Jugendbücher • Jugendroman • Kathrin-Wandres • keeping secrets Savas • Laura-Kuhn • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liebesromane für Junge Erwachsene • Mädchen • Martina Riemer • Murmann • New Adult • Platz-1 • Rebecca Wild • Road to Hallelujah • Roman • Romance • Romantik • romantisch • romantische Literatur • Romanze • Scheidung • Schreibwettbewerb • Slow Burn Romance • Somerroman • Sommer • Sommerflüstern • Sommerlektüre • Sommerliebe • Steifbruder Liebesroman • Stiefbruder • Stiefgeschwister • Stiefschwester • Tanja Voosen • tolino • Verbotene Liebe • Verbotene-Liebe • verbotene Liebe Roman • Wandres • We could be heroes • Young Adult • Young Adult Bücher • zeitgenössisch • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-60329-1 / 3646603291
ISBN-13 978-3-646-60329-3 / 9783646603293
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