Charming Bad Boy (eBook)

Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
394 Seiten
Feelings (Verlag)
978-3-426-44279-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Charming Bad Boy -  Adele Mann
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Eine süße Mitbewohnerin. Ein charmanter Bad Boy. Eine aufregende Mischung. Eine prickelnde und humorvolle Erotic Romance. Von ihrem Freund betrogen steht die junge Lehrerin Dani ohne Wohnung da. Oder genauer gesagt wieder in ihrem Elternhaus in Brooklyn. Auf der Suche nach einer neuen Unterkunft, in einer Stadt, in der sich kaum jemand alleine eine anständige Wohnung leisten kann, ist gerade der Bad Boy Brock McNamara, der beste Freund ihres Bruders, keine gute Wahl als Mitbewohner. Doch seine Wohnung ist umwerfend und Brock sieht die Sache locker und lässt Dani einziehen. Nur so ein charmanter Sanitäter, der nichts anbrennen lässt und noch dazu wahnsinnig heiß ist, ist nicht unbedingt der richtige Mitbewohner. Vor allem, wenn man eine Schwäche für ihn hat. »Charming Bad Boy« von Adele Mann ist ein eBook von feelings*emotional eBooks. Mehr von uns ausgewählte erotische, romantische, prickelnde, herzbeglückende eBooks findest Du auf unserer facebook-Seite. Genieße jede Woche eine neue Geschichte - wir freuen uns auf Dich!

Adele Mann, Jahrgang 1983, lebt in Wien. Sie studierte Kommunikationswissenschaften. Nach einem kurzen Ausflug in den Lokaljournalismus begann sie im Marketingbereich zu arbeiten, wo sie derzeit noch tätig ist. Unter anderem Namen schreibt sie seit 2010 Romane.Ihre Freizeit verbringt sie auf dem Land. Bücher gehören zu ihren größten Leidenschaften. Sie liebt gutes Essen, Musik, Filme, Museen und Reisen. Mit dem ersten Band der Bittersüß-Reihe erschien 2014 ihr erster erotischer Liebesroman. Adele Manns Bücher vereinen: Romantik & Erotik. Mit einem Hauch Drama.

Adele Mann, Jahrgang 1983, lebt in Wien. Sie studierte Kommunikationswissenschaften. Nach einem kurzen Ausflug in den Lokaljournalismus begann sie im Marketingbereich zu arbeiten, wo sie derzeit noch tätig ist. Unter anderem Namen schreibt sie seit 2010 Romane. Ihre Freizeit verbringt sie auf dem Land. Bücher gehören zu ihren größten Leidenschaften. Sie liebt gutes Essen, Musik, Filme, Museen und Reisen. Mit dem ersten Band der Bittersüß-Reihe erschien 2014 ihr erster erotischer Liebesroman. Adele Manns Bücher vereinen: Romantik & Erotik. Mit einem Hauch Drama.

Kapitel 6


Dani

Wenn meine Mom Abendessen kocht, ist der Tag gerettet. Abermals fällt mir auf, dass es genau wie damals ist, als ich noch zur Schule ging. Logan und ich kabbeln uns um die besten Stücke vom Brathuhn, und unser Vater bekommt statt Kartoffeln Salat, wofür er nur ein Murren übrig hat. Dennoch isst er ihn, Blatt für Blatt, ohne etwas zu sagen. Er wartet, bis Mom in die Küche geht, und stopft sich erst dann schnell eine heiße Kartoffel mit Butter in den Mund.

Logan erzählt von seinem Tag als Feuerwehrmann, wobei Dad an jeder Kleinigkeit etwas auszusetzen hat und alle paar Minuten sagt: »Zu meiner Zeit hätte es das nicht gegeben.« Woraufhin Mom und ich die Augen verdrehen. Alles in allem ein normales Abendessen in der Familie St. Clair.

Ich wünschte nur, es käme mir nicht so vor, als ob ich mit den derzeitigen Entwicklungen in meinem Leben zwei Schritte zurückgemacht habe. Nachdenklich stochere ich gerade in meinen Kartoffeln, als Dad zum gefühlt hundertsten Mal mit meinem Job anfängt.

»Wann kündigst du endlich in dieser Kaderschmiede für Bonzennachwuchs und unterrichtest ein paar anständige Kinder, die deinen Grips und Fleiß nötiger hätten, Dani?«

Ich atme frustriert aus, lasse die Gabel sinken und starre Dad ins Gesicht, ohne darauf zu antworten. Ich kann es nicht mehr hören. Diese Diskussion führen wir ständig, ohne dass einer von uns auch nur einen Zentimeter nachgibt. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm, beide stur bis ins Mark.

»Können wir nicht wenigstens einmal abends essen, ohne dass du mir Schuldgefühle machst?«

»Joe!«, ermahnt Mom, und ihr Gesichtsausdruck macht klar, dass auch sie das Thema nicht mehr hören kann.

»Ich kann doch nicht mitansehen, wie unsere Tochter ihre Zeit und ihre gute Ausbildung verschwendet, Laura.«

Mein Dad weiß sehr genau, warum ich an einer Privatschule in Manhattan unterrichte und nicht in einer Highschool in Brooklyn. Schließlich war er dabei, als ich die nicht enden wollenden Absagen zu allen beantragten Stipendien bekam, und er war es auch, der mich zur Bank begleitet hat, als ich das Studiendarlehen unterschrieb. Warum kann er dann nicht verstehen, dass ich mein Leben nicht damit verbringen will, Schulden abzustottern? Ich kann es mir eben noch nicht leisten, an meiner alten Schule oder in einer anderen Schule in Brooklyn als Lehrerin anzufangen.

Mom würde sagen, wir sind eben beide sture irische Böcke. Und sie hat recht. Das sind wir.

Logan sitzt einfach da, stopft alles, was er kriegen kann, in sich rein und hofft, aus der Schusslinie zu bleiben. Als er auch noch nach dem letzten Bruststück greift, werde ich sauer und verpasse ihm einen Tritt gegen das Schienbein.

»Verdammt, Dani! Lass das!«

Es ist so weit, Mom wirft ihren finsteren Blick in die Runde, woraufhin wir verstummen und weiteressen, selbst Dad.

Ich liebe meine Familie. Ich liebe meine Familie wirklich. Dennoch macht sie mich wahnsinnig!

Als Mom den Kirschkuchen auf den Tisch stellt, klopft es an der Tür. Niemand wagt es aufzustehen. Jeder weiß, sobald einer von uns sich vom Tisch erhebt, schiebt Logan dessen ungeschütztes Stück Kuchen entweder auf seinen Teller oder gleich in seinen Mund.

Ich weiß, er arbeitet hart, aber wie kann man nur so viel futtern? Die Frau, die ihn mal durchfüttern muss, muss für eine ganze Horde kochen können. Mindestens.

»Es ist offen«, brüllt Dad.

Knarzend öffnet jemand die Tür. Feste Schritte sind zu hören, die den Flur durchqueren.

Als Brock im Türrahmen erscheint, richte ich mich auf. Wieso kann ich nicht einmal etwas Anständiges anhaben, wenn er vorbeikommt? Alle, bis auf Dad, verzichten vorerst auf den Kuchen und begrüßen Brock mit einem Willkommenslächeln. Selbst in einer einfachen Jeans und einem schwarzen T-Shirt sieht er fantastisch aus.

»Hey, Kumpel! Hätte ich dich mitnehmen sollen?«, fragt Logan irritiert. Offensichtlich hat er Brock nicht erwartet.

»Nein, alles klar. Ich bin öffentlich gefahren, wie ich gesagt habe.« Brock wirkt ein wenig unruhig. Komisch. So kenne ich ihn gar nicht.

»Okay … Und was willst du dann hier?«

Ungehobelt und geradeheraus wie immer, typisch Logan. Gespannt sehen alle zu Brock. Alle, bis auf Dad. Er findet Moms Kuchen spannender.

»Ehrlich gesagt bin ich nicht deinetwegen hier, Logan.« Mom und ich sehen uns an. Ihre Stirn liegt in Falten, genau wie meine.

»Weswegen denn dann?«

Logan lehnt sich zurück und sieht Brock verständnislos an.

»Wegen Dani.«

Was?

»Was?«, spricht Logan meinen Gedanken laut und ungläubig aus. Selbst Dad blickt vom Kuchen hoch und starrt Brock an.

Brock räuspert sich und sieht mich direkt an.

Verdammt, diese Augen sind unglaublich grün!

Ich schlucke den winzigen Rest Spucke in meinem ansonsten ausgetrockneten Mund runter, ehe ich fähig bin zu sprechen.

»Ich würde gern etwas mit Dani besprechen.«

Brock wirkt gefasster und nickt mir ernst zu.

»Mit mir?«

»Das sagte er doch gerade«, fährt Logan mich genervt an. Ja, aber ich kann es einfach nicht glauben. Was hat Brock denn mit mir zu besprechen? Hat es vielleicht mit dem zu tun, was er heute Morgen sagen wollte?

»Okay«, sage ich, während es um mich herum absolut still wird. Als ich aufstehe und zu Brock gehe, beobachtet uns die gesamte Familie. Meine Wangen brennen so heftig, dass ich bestimmt rot bin wie ein kleines Mädchen.

Mom lächelt mir amüsiert zu, während ich versuche, Dads Irritation auszublenden. Logans Gereiztheit, die sich mir in den Rücken bohrt, als ich das Esszimmer zusammen mit Brock verlasse, spüre ich überdeutlich.

Ich folge Brock ins Wohnzimmer. Dann fällt mir ein, dass uns dort jeder hören kann.

»Gehen wir doch lieber in die Küche«, schlage ich vor.

Er nickt. Während ich ihm dorthin folge, fällt es mir verdammt schwer, nicht auf seinen strammen Hintern zu starren, aber der Anblick seiner breiten Schultern ist auch nicht zu verachten. Beides verschlimmert das aufgeregte Brennen im Gesicht noch mehr. Ich bin verdammt nervös.

So ruhig wie möglich setze ich mich an den Tisch und warte, bis Brock sich ebenfalls gesetzt hat.

»Was möchtest du mir eigentlich sagen?«

Will er etwa mit mir ausgehen? Kann das sein?

Ich verstecke meine Hände unter der Tischplatte. Nur zur Sicherheit, falls sie doch zu zittern beginnen. Mein Körper reagiert auf Brock nicht immer so, wie er es sollte. Dafür kann ich nichts. Das war schon immer so. Brock löst etwas in mir aus, etwas, das mich nervös macht und in Aufregung versetzt.

»Dani, hör zu«, beginnt er und fährt dabei nachdenklich über den Dreitagebart. Als ob ich irgendetwas anderes tun könnte, wenn er direkt vor mir sitzt. Meine Augen kleben förmlich an seinen hellrosa Lippen.

Wie sie sich wohl anfühlen?

»Ich habe nachgedacht. Deine Wohnungssuche läuft doch nicht so gut.«

»Mies und verzweifelt wären die passendsten Worte.«

Er lacht dunkel in seine Handfläche. Der Laut macht etwas ganz Komisches mit meinem Magen.

»Ich hatte vergessen, wie witzig du sein kannst«, sagt er vor sich hin, ehe er seine Hände auf dem Tisch faltet. »Ich dachte mir schon, dass du ziemlich verzweifelt bist. Deshalb habe ich ein Angebot für dich.« Ich glaube, mein Herz hat gerade einen Sprung gemacht. Kann das wahr sein?

»Du hast eine Wohnung für mich?« Ich strahle ihn an und versuche, nicht zu sehr auf seinen Blick zu achten, weil seine Augen mich durcheinanderbringen.

»Ja, so etwas Ähnliches.« Brock blickt zur Seite, ehe er mich wieder ansieht. Ich wünschte wirklich, ich hätte etwas anderes an als eine alte Jeans und mein Don’t–mess-with-me-T-Shirt.

»Hat Logan dir eigentlich je von meiner Wohnung erzählt?«

»Nein, nicht wirklich. Wieso?«

Brock fährt die Maserung des Holztisches nach.

»Es ist so, Dani. Ich hatte letztes Jahr einen echt guten Mitbewohner.« Hat dieser Mitbewohner etwa die passende Wohnung für mich? »Leider ist er versetzt worden. Seither habe ich ab und an sein Zimmer untervermietet, über so eine Internetplattform, die Reisenden eine Unterkunft auf Zeit in New York anbietet. Aber das Ganze war auf die Dauer etwas anstrengend. Deshalb, na ja, habe ich ein Zimmer frei.«

Brock blickt vom Tisch hoch und starrt mich an, als wolle er sagen: Verstehst du?

Nein, das kann unmöglich wahr sein. Brock, Brock McNamara, kann unmöglich meinen, dass …

»Möchtest du bei mir einziehen, Dani, sozusagen als meine neue Mitbewohnerin?«

Ich fürchte, ich habe gerade einen Hirnschlag. Gut, dass ein Sanitäter anwesend ist. Ein heißer Sanitäter, der mir, wenn ich das jetzt wirklich richtig verstanden habe, angeboten hat, bei ihm unterzukommen. Heftig schüttle ich meinen Kopf, so als müsse ich meine Gedanken zurechtrücken, bis sie wieder Sinn ergeben.

»Du willst, dass ich bei dir wohne? … Mit dir?«

Brock lacht laut auf. »Bist du sicher, dass du wirklich auf dem College warst?« Beleidigt verschränke ich meine Arme vor der Brust. »Ich war auf der University of Chicago.« Jetzt gerade mit meiner Elite-Uni anzugeben ist bestimmt keine gute Idee.

»Das weiß ich doch, Dani«, sagt Brock ruhig und lächelt.

»Was ist nun? Willst du es dir überlegen?«

»Hast du es dir denn gut überlegt?«

Ich kann einfach nicht glauben, dass Brock mir das wirklich anbietet. Ich meine, abgesehen davon, dass er Logans Freund ist und wir uns schon ewig kennen, kennen wir uns doch eigentlich nicht wirklich. Ganz zu schweigen davon, dass es keinen Sinn ergibt,...

Erscheint lt. Verlag 2.5.2017
Reihe/Serie Bad-Boy-Reihe
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Angst • Brooklyn • Geschwister • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Lügen • Mitbewohner • Nachbar • New Adult • New York • Sanitäter • Sinnlichkeit • Sonnenbrille • Sonnenhut • Unfall • Verbotene Liebe • Young Romance
ISBN-10 3-426-44279-5 / 3426442795
ISBN-13 978-3-426-44279-1 / 9783426442791
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