Kognitive Leistungen (eBook)

Intelligenz und mentale Fähigkeiten im Spiegel der Neurowissenschaften

Martin Dresler (Herausgeber)

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2011 | 2011
X, 320 Seiten
Spektrum Akademischer Verlag
978-3-8274-2809-7 (ISBN)

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Kognitive Leistungen -
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Kognitive Leistungen wie Lernen, Kreativität und intelligente Planung unseres Verhaltens zeichnen unser Selbstverständnis als Menschen aus und sind für uns buchstäblich selbstverständlich. Aber wie entsteht Bewusstsein im menschlichen Gehirn? Was ist Intelligenz? Und wie unterscheidet das Gedächtnis wichtige von unwichtigen Erfahrungen? In diesem Buch sind 14 Beiträge namhafter Experten versammelt, in denen die Grundlagen menschlicher Kognition kompetent und klar erläutert und diskutiert werden. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Betrachtung außergewöhnlicher kognitiver Leistungen und der Grenzen, die ihnen durch die Natur unseres Gehirns und des menschlichen Bewusstseins gesetzt sind.

Martin Dresler (Hrsg.) studierte (Bio-)Psychologie, Philosophie und Mathematik in Bochum und München und promovierte in München und Marburg. Er hat mehrere MinD-Akademien und das erste MinD-Symposium organisiert. 2010 erhielt er den Barbara-Wengeler-Preis für die Vernetzung von Philosophie und Neurowissenschaften. Derzeit forscht er am Max-Planck-Institut für Psychiatrie über neuronale Prozesse des Träumens, Schlafens und Lernens. 

Beitragsautoren: Tanja Gabriele Baudson; Kirsten Brukamp; Martin Dresler; Thorsten Fehr; Andreas Fink; Onur Güntürkün; Karsten Hoechstetter; Gunther Karsten; Jochen Musch; Peter Rösler; Gerhard Roth; Alexander Scivos; Anna Seemüller; Frank M. Spinath; Victor Spoormaker; Rüdiger Vaas


Martin Dresler (Hrsg.) studierte (Bio-)Psychologie, Philosophie und Mathematik in Bochum und München und promovierte in München und Marburg. Er hat mehrere MinD-Akademien und das erste MinD-Symposium organisiert. 2010 erhielt er den Barbara-Wengeler-Preis für die Vernetzung von Philosophie und Neurowissenschaften. Derzeit forscht er am Max-Planck-Institut für Psychiatrie über neuronale Prozesse des Träumens, Schlafens und Lernens.  Beitragsautoren: Tanja Gabriele Baudson; Kirsten Brukamp; Martin Dresler; Thorsten Fehr; Andreas Fink; Onur Güntürkün; Karsten Hoechstetter; Gunther Karsten; Jochen Musch; Peter Rösler; Gerhard Roth; Alexander Scivos; Anna Seemüller; Frank M. Spinath; Victor Spoormaker; Rüdiger Vaas

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
1 Psychologische Intelligenzforschung –Provokation und Potenzial 11
1.1 Einleitung 11
1.2 Begriffsbestimmung 12
1.3 Korrelate der Intelligenz 15
1.4 Zündstoff in Glockenkurvenform 15
1.5 Intelligenz und Schulleistungsstudien 17
1.6 Integrative Perspektive 19
1.7 „Die schönste psychologische Forschervariable“ 20
1.8 Verhaltensgenetik und Intelligenz 21
1.8.1 Grundbegriffe 22
1.8.2 Quantitative verhaltensgenetische Befunde zur Intelligenz 23
1.8.3 Genetische Einflüsse versus Unveränderbarkeit 26
1.8.4 Molekulargenetische Befunde zurIntelligenz 28
1.9 Der Wunsch nach Förderung 30
1.10 Kein Fazit 31
2 Intelligenz und Kreativität als Schlüsselkomponentender Begabung 33
2.1 Einleitung 33
2.2 Intelligenz 35
2.3 Die Hypothese der Neuralen Effizienz 37
2.4 Kreativität 42
2.5 Neurophysiologische Korrelateder Kreativität 44
2.6 Resümee und Ausblick 47
3 Wann ist ein Gehirn intelligent? 49
3.1 Einleitung 49
3.2 Neokortex –wirklich so überragend? 51
3.3 Moderne Gehirnemit unerwartet alten Wurzeln 55
3.4 Gleichwertige Gehirne 57
3.5 Der Enzephalisationsquotient 59
3.6 Sprache und soziale Intelligenz 63
3.7 Schluss1 66
4 Mnemotechniken –Strategien für außergewöhnliche Gedächtnisleistungen 67
4.1 Einleitung 67
4.2 Einfache Zahlen-Systeme 70
4.3 Das Master-System 71
4.4 Die Loci-Methode 76
4.5 Mentalfaktoren außergewöhnlicher Gedächtnisleistungen 81
5 Psychologie und Neurobiologie außergewöhnlicher Gedächtnisleistungen 87
5.1 Gedächtnisphasen und -systeme 87
5.2 Außergewöhnliche Gedächtnisleistungen 92
5.3 Erklärungstheorien 94
5.4 Neurobiologische Befunde 96
5.5 Fazit 97
6 Schnell-Lesen:Was ist die Grenzeder menschlichen Lesegeschwindigkeit? 99
6.1 Einleitung 99
6.2 Was ist Schnell-Lesen? 100
6.3 Leseverständnis und Lesegeschwindigkeit 104
6.4 Studien zu den Grenzen der Lesegeschwindigkeit 109
6.5 Fazit 114
7 Savants –die neuronale Organisation komplexer mentaler Prozesse 117
7.1 Was ist ein Savant? 117
7.2 Zerebrale Repräsentation komplexer Kognitionen 120
7.3 Wie kommuniziert das Gehirn? 123
7.4 Die Entwicklung mentaler Höchstleistungen 125
7.5 Fazit: Was ist das Besondere am Expertengehirn? 131
8 Synästhesie, Metapherund Kreativität 135
8.1 Was ist Synästhesie? 135
8.1.1 Definition 135
8.1.2 Prävalenz und Diagnostik 137
8.1.3 Typen von Synästhesie 139
8.2 Theorien zur Entstehung von Synästhesie 140
8.2.1 Synästhesie als transiente Entwicklungsphase 140
8.2.2 Neurologische und genetische Grundlagen 141
8.2.3 Kulturelle Einflüsse 144
8.3 Erfassung von Synästhesie 144
8.3.1 Introspektion 144
8.3.2 Standardisierte Testverfahren 145
8.3.3 Bildgebende Verfahren 146
8.3.4 Wahrnehmungsexperimente und-phänomene 147
8.4 Pseudosynästhesien 148
8.4.1 Assoziationen 148
8.4.2 Metaphern 149
8.5 Synästhesie und Kreativität 150
8.6 Integration: Wie hängenSynästhesie, Metapher und Kreativität zusammen? 152
9 Das Gehirn im REMSchlaf– der Traum alskreativer Wahnsinn 159
9.1 Schlafphasen 159
9.2 Jede Nacht ein kurzer Wahnsinn 161
9.3 Neuronale Aktivität im REM-Schlaf 162
9.4 Kreativität im Traum 164
9.5 Die Funktion des REM-Schlafes 167
10 Die Entstehung von Geist und Bewusstseinim Gehirn 171
10.1 Einleitung 171
10.2 Resultate der empirischen Bewusstseinsforschung 172
10.3 Bewusste und unbewusste Informationsverarbeitung 175
10.4 Bewusstseinsrelevante Hirnstrukturen 176
10.5 Neuronale Grundlagen desBewusstseins 178
10.6 Geist und Bewusstsein alsphysikalische Zustände 181
11 Philosophie des Geistes – Wiege des Denkens 185
11.1 Große Fragen 185
11.2 Die Geist-Gehirn-Beziehung inder Philosophie des Geistes 186
11.3 Historische Perspektiven auf die Geist-Gehirn-Beziehung 188
11.4 Physikalismus 191
11.5 Funktionalismus 195
11.6 Bewusstsein und Subjektivität 202
11.7 Philosophie des Geistes und Praktische Philosophie 207
12 Geistreiches ohne Geist? Können wirdank KünstlicherIntelligenz verstehen, wie wir denken? 209
12.1 Einleitung 209
12.2 Grundlegende Begriffe 211
12.2.1 Was ist „Künstliche Intelligenz“? 211
12.2.2 Intelligenz-Simulation und der Turing-Test 213
12.3 Paradigmen der KI 215
12.4 Funktionsprinzipien der KI 217
12.5 Meilensteine der KI 219
12.5.1 Blockwelt und SHRDLU 220
12.5.2 Strategiespiele 223
12.5.3 ELIZA 227
12.5.4 Chatterbots und Sprachanalyse 231
12.5.5 Fazit aus diesen Beispielen 236
12.6 Das neue Paradigma 237
12.7 Fazit und offene Fragen 241
13 Gedanken sichtbar machen? Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von EEG und fMRT 243
13.1 Einleitung 243
13.2 Funktionsweise von EEG und fMRT 245
13.2.1 Ansatzpunkte für die nichtinvasive Messung von Hirnaktivität 245
13.2.2 Elektroenzephalographie (EEG) 247
13.2.3 Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) 250
13.3 Was kann man messen –und was nicht? 256
13.4 Aktuelle Entwicklungen 259
14 Die Zukunft von Gehirnund Bewusstsein 261
14.1 Schöne neue Neuro-Welt? 261
14.2 Eine anthropologische Kränkung? 267
14.3 Veränderte Gehirne 271
14.3.1 Aufgeputschte Gehirne 271
14.3.2 Ergänzte Gehirne 277
14.3.3 Technisierte Gehirne 279
14.3.4 Noch mehr neuroethische Probleme 286
14.4 Gefährdete Gehirne 288
14.4.1 Zerschnittener Geist: Psychochirurgie 288
14.4.2 Belauschter Geist: Lügendetektoren 290
14.4.3 Beeinflusster Geist: Neurocontrolling 292
14.5 Neuronale Herausforderungen 294
Literatur 299
Autoren 319
Index 325

Erscheint lt. Verlag 8.3.2011
Zusatzinfo X, 320 S. 17 Abb.
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie
Medizin / Pharmazie
Schlagworte Gedächtnis • Gehirn • Intelligenz • Kognition • Kreativität
ISBN-10 3-8274-2809-2 / 3827428092
ISBN-13 978-3-8274-2809-7 / 9783827428097
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