Hilfe (eBook)

Es ist okay, sich auch mal helfen zu lassen

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
79 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-8187-0836-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hilfe -  Fabienne P.
Systemvoraussetzungen
7,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Hilfe zu bitten ist eine Fähigkeit, die oft unterschätzt wird. Vielleicht hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass du alles alleine schaffen musst, dass du stark sein und deine Probleme selbst bewältigen solltest. Doch die Wahrheit ist, dass niemand wirklich alles allein bewältigen kann - und das ist auch vollkommen in Ordnung. Hilfe zu suchen und anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche; im Gegenteil, es ist eine Stärke, die dir ermöglichen kann, mehr zu erreichen, dich weniger gestresst zu fühlen und eine tiefere Verbindung zu den Menschen um dich herum aufzubauen.   Hilfe zu bitten ist wichtig, weil es dir erlaubt, deine eigenen Grenzen zu erkennen und anzunehmen. Oft neigen wir dazu, mehr zu tun, als wir eigentlich können, sei es aus Pflichtgefühl, aus Stolz oder weil wir glauben, dass andere von uns erwarten, stark und unabhängig zu sein. Doch in Wirklichkeit ist es völlig menschlich, manchmal überfordert zu sein oder einfach nicht weiterzuwissen. Hilfe zu suchen bedeutet, dir selbst einzugestehen, dass du nicht unendlich belastbar bist und dass auch du Unterstützung und Erleichterung brauchst. Du erlaubst dir, Mensch zu sein und zu akzeptieren, dass jeder einmal eine helfende Hand benötigt.   Indem du lernst, um Hilfe zu bitten, gibst du dir selbst die Chance, Herausforderungen und Aufgaben leichter zu bewältigen. Gerade in schwierigen Situationen kann der Austausch mit anderen Menschen neue Perspektiven eröffnen und Lösungen aufzeigen, die du allein vielleicht übersehen würdest. Wenn du jemanden um Rat fragst oder um Unterstützung bittest, bereicherst du dich um die Erfahrung und das Wissen der anderen Person.

Autorin für Ratgeber und Sachbücher

Autorin für Ratgeber und Sachbücher

1. Einleitung: Warum Hilfe bitten so wichtig ist


Hilfe zu bitten ist eine Fähigkeit, die oft unterschätzt wird. Vielleicht hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass du alles alleine schaffen musst, dass du stark sein und deine Probleme selbst bewältigen solltest. Doch die Wahrheit ist, dass niemand wirklich alles allein bewältigen kann – und das ist auch vollkommen in Ordnung. Hilfe zu suchen und anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche; im Gegenteil, es ist eine Stärke, die dir ermöglichen kann, mehr zu erreichen, dich weniger gestresst zu fühlen und eine tiefere Verbindung zu den Menschen um dich herum aufzubauen.

 

Hilfe zu bitten ist wichtig, weil es dir erlaubt, deine eigenen Grenzen zu erkennen und anzunehmen. Oft neigen wir dazu, mehr zu tun, als wir eigentlich können, sei es aus Pflichtgefühl, aus Stolz oder weil wir glauben, dass andere von uns erwarten, stark und unabhängig zu sein. Doch in Wirklichkeit ist es völlig menschlich, manchmal überfordert zu sein oder einfach nicht weiterzuwissen. Hilfe zu suchen bedeutet, dir selbst einzugestehen, dass du nicht unendlich belastbar bist und dass auch du Unterstützung und Erleichterung brauchst. Du erlaubst dir, Mensch zu sein und zu akzeptieren, dass jeder einmal eine helfende Hand benötigt.

 

Indem du lernst, um Hilfe zu bitten, gibst du dir selbst die Chance, Herausforderungen und Aufgaben leichter zu bewältigen. Gerade in schwierigen Situationen kann der Austausch mit anderen Menschen neue Perspektiven eröffnen und Lösungen aufzeigen, die du allein vielleicht übersehen würdest. Wenn du jemanden um Rat fragst oder um Unterstützung bittest, bereicherst du dich um die Erfahrung und das Wissen der anderen Person. Du musst nicht jedes Problem allein lösen, sondern kannst von den Fähigkeiten, dem Wissen und der Erfahrung anderer profitieren, um gemeinsam Wege zu finden, die du allein vielleicht nicht gesehen hättest.

 

Hilfe zu bitten ist auch eine Möglichkeit, deine Beziehungen zu stärken. Es zeigt den Menschen in deinem Leben, dass du ihnen vertraust und ihre Unterstützung schätzt. Wenn du deine Bedürfnisse offen ansprichst, gibst du anderen die Chance, dich besser zu verstehen und dich auf eine tiefere Weise zu unterstützen. Menschen, die dir wichtig sind, möchten oft helfen, wissen aber nicht immer, wie sie das tun können, wenn du deine Wünsche und Bedürfnisse nicht ausdrückst. Indem du um Hilfe bittest, schaffst du eine Beziehung, die auf Ehrlichkeit und Vertrauen basiert. Es zeigt deinem Gegenüber, dass du offen für Unterstützung bist und seine Rolle in deinem Leben schätzt.

 

Vielleicht fragst du dich, warum es trotzdem so schwerfällt, um Hilfe zu bitten. Viele von uns haben das Gefühl, dass Hilfe-Annehmen bedeutet, schwach zu sein oder andere Menschen zu belasten. Doch genau hier liegt der Denkfehler: Hilfe-Annehmen ist keine Last für andere, sondern eine Möglichkeit, eine Beziehung auf gegenseitigem Geben und Nehmen zu gestalten. Denk einmal daran, wie gerne du selbst hilfst, wenn jemand dich braucht. Dieses Gefühl von Verbundenheit und das Wissen, etwas Gutes zu tun, bereichert oft beide Seiten. Indem du um Hilfe bittest, gibst du anderen die Möglichkeit, dich zu unterstützen, dir nah zu sein und etwas für dich zu tun. Das Gefühl, gebraucht zu werden und anderen zu helfen, ist für viele Menschen eine Erfüllung und ein Ausdruck von Wertschätzung.

 

Ein weiterer wichtiger Grund, warum Hilfe zu bitten so wertvoll ist, liegt in der Tatsache, dass es dir hilft, deine eigenen Ressourcen besser zu schonen und deine Energie klüger einzusetzen. Indem du Aufgaben delegierst oder Unterstützung suchst, wenn dir etwas zu viel wird, verhinderst du, dass du dich erschöpfst oder überforderst. In einer Welt, die oft von Leistung und Selbstständigkeit geprägt ist, erscheint es manchmal schwer, dir Pausen zu erlauben und Aufgaben abzugeben. Doch Hilfe zu bitten zeigt, dass du deine Kräfte klug einteilst und dich nicht über deine Grenzen hinaus belastest. So schaffst du dir die Freiheit, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dir Pausen zu gönnen, wenn du sie brauchst.

 

Nicht zuletzt ist das Bitten um Hilfe auch eine Form der persönlichen Entwicklung. Es erfordert Mut und Selbstbewusstsein, dich verletzlich zu zeigen und anzuerkennen, dass du etwas nicht alleine schaffst. Indem du lernst, um Unterstützung zu bitten, baust du diese Stärke und Offenheit in dir auf. Du lernst, dass es kein Zeichen von Schwäche ist, Unterstützung anzunehmen, sondern ein Schritt auf dem Weg zu mehr Selbstakzeptanz und innerer Freiheit. Es hilft dir, dich selbst besser kennenzulernen und ehrlich mit deinen eigenen Bedürfnissen umzugehen. Du musst nicht perfekt und stark in allen Lebenslagen sein. Die Fähigkeit, um Hilfe zu bitten, zeigt, dass du deinen eigenen Wert erkennst und weißt, wann du dich selbst schützen und stärken musst.

 

Hilfe zu bitten ist ein Geschenk, das du dir selbst machst. Es eröffnet dir Möglichkeiten, die du vielleicht sonst nicht hättest, und gibt dir den Raum, deine eigenen Grenzen zu respektieren. Gleichzeitig stärkst du die Beziehungen zu den Menschen um dich herum und erlaubst ihnen, Teil deines Lebens zu sein und dich zu unterstützen. Jeder Mensch braucht manchmal Hilfe – sei es bei alltäglichen Aufgaben, bei schwierigen Entscheidungen oder in Krisenzeiten. Indem du dir erlaubst, um Hilfe zu bitten, machst du den ersten Schritt in Richtung eines erfüllten und ausgeglichenen Lebens, in dem du dich selbst und deine eigenen Bedürfnisse achtest und wertschätzt.

2. Die Wurzeln des Unabhängigkeitsdenkens


Das Bedürfnis, unabhängig zu sein und alles allein zu schaffen, ist tief in uns verwurzelt. Vielleicht kennst du das Gefühl: Du willst stark sein, alles im Griff haben und niemanden um Hilfe bitten müssen. Aber warum ist das eigentlich so? Warum fällt es vielen Menschen so schwer, Unterstützung anzunehmen, selbst wenn sie diese dringend brauchen? Die Wurzeln des Unabhängigkeitsdenkens sind vielfältig und oft subtil, aber sie haben einen großen Einfluss darauf, wie du mit Herausforderungen umgehst und ob du dir erlaubst, auch mal schwach zu sein oder auf die Hilfe anderer zu zählen.

 

Ein zentraler Grund für das Streben nach Unabhängigkeit ist das, was du im Laufe deines Lebens gelernt hast. Schon in deiner Kindheit hast du möglicherweise den Eindruck bekommen, dass es besser ist, stark und unabhängig zu sein. Vielleicht hast du von klein auf gehört, dass es wichtig ist, „auf eigenen Beinen zu stehen“ oder dass „Eigenverantwortung“ und „Selbstständigkeit“ positive Eigenschaften sind, die dir im Leben weiterhelfen werden. Solche Glaubenssätze prägen dein Denken und Verhalten oft stärker, als du denkst. Sie führen dazu, dass du glaubst, du müsstest alle Herausforderungen selbst bewältigen und dass es ein Zeichen von Schwäche sei, Hilfe anzunehmen.

 

Auch gesellschaftliche Normen spielen eine wichtige Rolle dabei, wie sehr du dich selbst unter Druck setzt, unabhängig zu sein. Besonders in westlichen Gesellschaften wird Unabhängigkeit häufig als Zeichen von Stärke und Reife angesehen. „Self-made“ zu sein, als jemand zu gelten, der alles alleine schafft und nichts von anderen braucht, wird oft bewundert und idealisiert. Vielleicht spürst du diesen Druck auch in deinem Alltag: Die Idee, dass Erfolg etwas ist, das du alleine erreichen musst, und dass du dir Unterstützung nur holen solltest, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht. Doch diese Vorstellung ist oft einengend und entspricht nicht der Realität – denn niemand kann alles allein schaffen.

 

Ein weiterer Aspekt, der das Bedürfnis nach Unabhängigkeit stärkt, ist die Angst vor Ablehnung und Zurückweisung. Hilfe zu suchen bedeutet auch, dich verletzlich zu zeigen und dich auf die Möglichkeit einzulassen, dass jemand deine Bitte ablehnen könnte. Vielleicht hast du erlebt, dass Menschen dich im Stich gelassen haben, als du sie gebraucht hast, oder dass jemand deine Schwächen ausgenutzt hat. Solche Erfahrungen können dazu führen, dass du das Vertrauen in andere verlierst und dir selbst sagst: „Ich mache es lieber allein, so brauche ich mich auf niemanden zu verlassen.“ Die Angst, enttäuscht zu werden, kann eine starke Barriere aufbauen und dazu führen, dass du dich lieber abschottest, als jemandem Einblick in deine Verletzlichkeit zu gewähren.

 

Das Unabhängigkeitsdenken kann auch aus einem tief verwurzelten Wunsch nach Kontrolle entstehen. Wenn du alles selbst in die Hand nimmst und keine Unterstützung brauchst, hast du das Gefühl, die Kontrolle über deine Situation zu behalten. Hilfe zu suchen bedeutet oft, ein Stück Kontrolle abzugeben und darauf zu vertrauen, dass jemand anders dir helfen wird, ohne dich im Stich zu lassen oder deine Erwartungen zu enttäuschen. Doch dieses Vertrauen zuzulassen ist nicht immer einfach. Du weißt, wie du die Dinge selbst machst und fühlst dich dabei sicher – und genau das loszulassen und auf andere zu vertrauen, kann dir das Gefühl geben, die Kontrolle über deine Situation zu verlieren. Vielleicht fürchtest du, dass die Dinge anders laufen, als du es dir vorstellst, und dass du am Ende die Kontrolle über das Ergebnis verlierst.

 

Ein weiterer Punkt ist der Wunsch nach Anerkennung und Selbstwert. Viele Menschen fühlen sich wertvoller und erfolgreicher, wenn sie Dinge alleine erreichen können. Vielleicht glaubst auch du, dass du mehr Anerkennung und Respekt verdienst, wenn du zeigen kannst, dass du alles selbst schaffst. In einer Gesellschaft, in der Erfolg oft an Leistung und Eigenständigkeit gemessen wird, entsteht schnell der Gedanke, dass du nur dann „genug“ bist,...

Erscheint lt. Verlag 1.11.2024
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Emotionen Hilfe zu zu lassen • Hemmungen haben Hilfe zu zu lassen • Hilfe effektiv suchen • Ich habe ein Problem • Warum will ich mir nicht helfen lassen • Wer kann mir helfen • Wie kann ich Hilfe zulassen
ISBN-10 3-8187-0836-3 / 3818708363
ISBN-13 978-3-8187-0836-8 / 9783818708368
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Ohne DRM)
Größe: 178 KB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Praxishandbuch betriebswirtschaftlicher Grundlagen für …

von Andreas Frodl

eBook Download (2024)
Springer Gabler (Verlag)
54,99
Was Führungskräfte von Hunden lernen können

von Melanie Ebert

eBook Download (2023)
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
19,99