Following the Subject (eBook)

Grundlagen und Zugänge empirischer Subjektivierungsforschung - Foundations and Approaches of Empirical Subjectivation Research
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2022 | 1. Aufl. 2022
XIII, 316 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-31497-2 (ISBN)

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Following the Subject -
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Die Subjektivierungsanalyse verbindet gesellschafts- und sozialtheoretische Reflektionen moderner Selbst- und Weltverhältnisse mit empirischen Analysen zur Wechselwirkung von Subjekten und ihren Subjektivierungsinstanzen. Im Zentrum steht die Frage, wie die von der Gesellschaft hervorgebrachten Subjekte auf das gegenwärtige Subjektivierungsgeschehen einwirken und es bestimmen (können). Der Band führt in theoretische Grundlagen ein, stellt methodische Ansätze vor und diskutiert Potentiale empirisch begründeter Theoriebildung zur Subjektivierung in Gegenwartsgesellschaften.

Subjectivation research explores the relationship amongst social theory, reflections of the modern self, and empirical analyses of subject formations. Drawing on these empirical analyses of interactions between subjects and instances of subjectivation, this volume highlights how subjects can 'talk back'. Readers are introduced to theoretical foundations, methodological approaches as well as empirically based theories on subjectivation in contemporary societies.




Saša Bosancic war akademischer Oberrat a. Z. am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Augsburg.

Folke Brodersen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Gender & Diversity Studies an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Lisa Pfahl ist Universitätsprofessorin für Disability Studies & Inklusive Bildung an der Universität Innsbruck.

Lena Schürmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt Universität Berlin.

Tina Spies ist Professorin für Soziologie, Gender und Diversity an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Boris Traue ist Professor für Soziale Arbeit an der Université du Luxembourg.

Saša Bosancic was lecturer at the Department of Sociology at the Universität Augsburg.

Folke Brodersen is lecturer at the Department for Gender & Diversity Studies at the Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Lisa Pfahl is professor for Disability Studies & inclusive Education at the Universität Innsbruck.

Lena Schürmann is postdoctoral researcher at the Department of Social Sciences at the Humboldt Universität Berlin.

Tina Spies is professor for Sociology, Gender and Diversity at the Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Boris Traue is professor for Social Work at the Université du Luxembourg.


Vorwort zur Reihe 7
Inhaltsverzeichnis 9
Herausgebenden- und Autor*innenverzeichnis 11
Über die Herausgeber*innen 11
Autor*innenverzeichnis 12
1 Subjektivierungsforschung als Gesellschaftsanalyse. Eine Einführung 14
1 Subjektivierung als Forschungsfeld 17
2 Following the Subject – Beiträge der Subjektivierungsforschung 24
Theoretische und Methodologische Grundlagen 35
2 What is Subjectivation? Key Concepts and Proposals for Future Research 36
1 The Trouble With Subjectivation 37
2 The Uses of ‘subject’ 38
2.1 Subjectivity: Knowledge (of Truth) and Transcendence 38
2.2 Subjection: Power and Sovereignty 39
2.3 Subjectness: The Subject of Rights 40
3 Researching Subjectivation: Contemporary Concerns and a Working Definition 41
4 Concepts of Empirical Subjectivation Research 44
4.1 Affectivity and Double Subjectivation 45
4.2 Subjectivation Through Objectivations 47
4.3 Can Subjects Talk Back? Triple Subjectivation and Collective Agency 49
5 Conclusions: The Contemporary Relevance of Subjectivation Research 51
3 Von ‚starken‘ und ‚schwachen‘ Subjekten. Subjektivierungsforschung zwischen interpretativen und differenztheoretischen Perspektiven 56
1 Einleitung 56
2 Struktureller Wandel und dezentrierte Subjekte 59
2.1 Mangelhafte Subjekte und instabile Strukturen 61
2.2 Soziale Akteur*innen und Stabilisierung von Strukturen 64
2.3 Eigensinnige Subjekte und situierte Agency 69
3 Analytisch-heuristische Konzepte und empirische Anwendungen 72
3.1 Die Arbeit an und mit Konzepten 72
3.2 Empirische Forschungspraxis 76
4 Fazit 79
4 Sinnlichkeiten und wissenschaftlicher Diskurs. Wie Medien, Materialformen und Methoden den Erkenntnisprozess bestimmen 84
1 Was heißt Sinnlichkeit? Grundzüge der klassischen Debatte 88
2 Mischungsverhältnisse von Sinnlichen und Symbolischen 91
3 Sinnlichkeitssensitive Zugänge – Materialformen der Subjektivierungsforschung 94
3.1 Teilnehmende Beobachtung 95
3.2 Interviews 99
3.3 Gruppendiskussionen 103
3.4 Visuelle Analysen 107
4 Die wissenschaftliche Darstellung von Sinnlichkeiten 111
Heuristiken und analytische Zugänge 120
5 Subjektivierung als Vermittlungsverhältnisse. Zum Verhältnis von Diskurs und Subjekt in narrativen Interviews 121
1 Relationen von Welt und Subjekt 122
2 Subjektivierung als Formen der Realisierung und Vermittlung 125
3 Medien der Subjektivierung 128
3.1 Selbstverhältnisse 129
3.2 Ethiken 131
3.3 Praxen 133
3.4 Technologien des Selbst 136
4 Subjektivierung empirisch erforschen 139
6 Kollektive Subjektivierungen im Dispositiv gemeinschaftlichen Wohnens 145
1 Einleitung 146
2 Theoretisch-methodologisches Subjekt-Verständnis und dispositivanalytische Einbettung 147
3 Methodische Umsetzung und Einblicke in das gemeinschaftliche Wohnen 153
3.1 Den Diskurs analysieren 153
3.2 Das Dispositiv kartographieren 156
3.3 Verknüpfungen folgen: Fallstudien-Sampling über Knotenpunkte des Dispositivs 158
3.4 Die ‚Substanz‘ des Dispositivs – In den Wohnprojekten 160
3.5 Eine Verknüpfung herstellen: Diskursive Äußerungen als Grundreiz in der Gruppendiskussion 163
3.6 ‚Grenzen wir aus?‘ Kollektive Aushandlungen von Bedeutung 165
4 Zwischen Tatendrang und Überforderung: Zur Einordnung der kollektiven Subjektivierung des gemeinschaftlichen Wohnprojektes 173
Subjektivierungsprozesse und -wirkungen 179
7 Scham und Verdacht: Subjektivierung im Niedriglohnsektor 180
1 Diskurse der Arbeit und des Verdachts: von Anerkennung, Sauberkeit und Kriminalität 186
2 Biographische Verhandlungen von Prekarität 191
3 Scham und (Selbst-)Verdacht – zur Subjektivierungswirkung verdächtigender Diskurse und prekärer Statuslagen 197
8 Selbstsorge statt Selbstausbeutung. Perspektiven der Subjektvierungsanalyse auf die Krisenbewältigung von Studierenden in Psychosozialer Beratung 206
1 Einleitung 206
2 Subjektvierungsanalyse als Forschungsperspektive: Subjekt und Subjektvierung im Fokus 208
2.1 Subjektivierungsanalyse als Krisenhermeneutik: Prozesse der Krisenbewältigung im Kontext von Psychosozialer Beratung an der Hochschule 209
2.2 Subjektivierungsanalyse als Diskursforschung: Die Rekonstruktion von Krisendiskursen 212
2.3 Subjektvierungsanalyse als multiperspektivische Prozessanalyse: Die Krisenbewältigung zwischen diskursiven Anrufungen und praktischen Subjektivierungswirkungen 214
3 Krisenbewältigung im Kontext Psychosozialer Beratung 216
3.1 Strategien Psychosozialer Beratung 218
3.2 Selbstkompetenz als normative Vorgabe 220
3.3 Selbstsorge statt Selbstausbeutung 221
4 Diskussion und Ausblick 224
9 „In Gleichmut sein“. Subjektivierende Potenziale emotionsregulierender Praktiken der Achtsamkeit 230
1 Einleitung 230
2 Achtsamkeit: Ein traveling concept als Dispositiv in therapeutisierten Kulturen – Kontextualisierung des Forschungsgegenstandes 232
2.1 Verortung von „Achtsamkeit“ zwischen Humanpotenzial und Therapeutisierung 233
2.2 Achtsamkeit als Dispositiv 234
3 Integration Kulturpsychologischer Perspektiven mit Anliegen der Empirischen Subjektivierungsforschung 235
4 Subjektivierung durch Achtsamkeit – eine Fallanalyse 237
4.1 Methodisches Vorgehen und Fallauswahl 237
4.2 Achtsamkeit in Zeiten des Umbruchs 239
4.3 Meditation – „die Technik“ – eine expansive und transformative Praxis 240
4.4 Gleichmut als Schlüsselemotion 241
5 Achtsamkeit in subjektivierender Hinsicht 243
6 Fazit 244
(Un-)Möglichkeiten der Handlungsfähigkeit 249
10 Junge Leute braucht das Land! 250
1 Die neue Lust aufs Land – Einleitung 251
2 Politische Verantwortung und gesellschaftlicher Wandel 253
3 Der öffentliche Diskurs um Stadt-Land-Migration 254
3.1 Das ländliche Japan als furusato 256
3.2 Das ideale Leben realisieren 258
3.3 Erkenne dich selbst 259
3.4 Die Jugend ist der Schlüssel 262
4 Die Selbst-Erzählungen und tatsächlichen Subjektivierungsweisen 263
4.1 Selbstbestimmung und Emanzipation 264
4.2 Das Leben auf dem Land 266
4.3 Pass dich an und bring dich ein 267
5 Erfolgreiche Adressierungen? Subjektivierungsweisen zwischen Selbstverwirklichung und Responsibilisierung 269
11 Subjektivierung im Raum der ‚kultursensiblen‘ Altenpflegeheime 276
1 Einleitung 277
2 Aktivierung der Pflege und des Alter(n)s 279
3 Das Pflegeheim als Schutz- und Kulturraum 281
3.1 Offener Schutzraum 282
3.2 Kulturelle Verräumlichung 284
4 Pflege- und Kultursubjekte 286
5 Ausblick 290
12 How Subjectivation (Analysis) Works. Reconstructing Intersections of Educational Discourse and Biographical Transitions 295
1 Introduction 296
2 Concept and Outline 297
3 Corpora, Discourse Types and Their Relation Within the Research Process 299
4 Institutional and Discourse History of Special Needs Education 302
5 Discourse-analytically Informed Biographical Case Studies 306
6 Linking Institutional Power and Actors’ Agency: Subjectivation Processes in the Transition from School to the Working World 312
7 Conclusion 317

Erscheint lt. Verlag 31.5.2022
Reihe/Serie Subjektivierung und Gesellschaft/Studies in Subjectivation
Subjektivierung und Gesellschaft/Studies in Subjectivation
Zusatzinfo XIII, 316 S. 3 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie
Wirtschaft
Schlagworte Biographizität • Diskursanalyse • Figuration • Gesellschaftsanalyse • Gouvernementalität • Methoden • Methodologie • Sozialtheorie • Subjektivierungsanalyse • Subjektivierungsinstanzen • Subjektwerdung
ISBN-10 3-658-31497-4 / 3658314974
ISBN-13 978-3-658-31497-2 / 9783658314972
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