Von Menschen und Mensch*innen
Springer VS (Verlag)
978-3-658-33126-9 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Fabian Payr setzt sich kritisch mit den Grundprämissen des feministischen Sprachumbaus auseinander:
- Ist das Deutsche tatsächlich eine sexistische Männersprache?
- Werden Frauen durch das generische Maskulinum diskriminiert?
- Wieviel Sexualisierung verträgt die Sprache?
- Wieviel "Inklusion" kann Sprache leisten?
- Kann Sprache "gerecht" sein?
- Ist konsequentes Gendern überhaupt möglich?
- Wie demokratisch ist das Gendern?
Gegner des Genderns beklagen massive Eingriffe in gewachsene Sprachstrukturen, kritisieren die moralische Aufladung des Diskurses durch Sprachaktivisten und beobachten in vielen gesellschaftlichen Bereichen (Verwaltungen, Behörden, Universitäten) einen zunehmenden Zwang zum Gendern - und das, wie Umfragen zeigen, bei einer nur geringen Akzeptanz dieser Sprache in der Bevölkerung. Das Buch möchte aufzeigen, dass Gendern keine belastbare wissenschaftliche Grundlage hat. In der aktuellen Auseinandersetzung wird es zudem als sexistisch, undemokratisch und grundgesetzwidrig bezeichnet.
Das Buch stellt sprachwissenschaftliche Fakten in journalistischer Sprache dar - und lässt sich mit Genuss lesen.
Fabian Payr studierte Germanistik und Romanistik sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt. Während und nach dem Studium war er als Kultur- und Lokaljournalist tätig. Anschließend studierte er Musik an der Darmstädter Akademie für Tonkunst. 1993 gründete der Komponist und erfolgreiche Autor von musikdidaktischen Lehrbüchern zusammen mit seiner Frau das Unternehmen Musica Viva, das Workshops im Bereich der Erwachsenenbildung ausrichtet.
Einleitung
- Was ist Gendern?
- Zielgruppe dieses Buches
- Ist Gendern eine "Luxusdebatte"?
- Gendern - ein anspruchsvolles Thema
- Neue Argumente
1. Kernthesen der gendergerechten Sprache
2. Der Mythos von der unsichtbaren Frau
- Personenbezeichnungen
- Sichtbarkeit
3. Faktotum Maskulinum: Mädchen für alle(s)
- Gegenstände
- Eingebaute Maskulina - Derivata
- Pronomen
- Das unverzichtbare Maskulinum
4. "Kopfkino"-Studien: Nur Männer in den Hauptrollen?
- Die Rolle des Kontextes
- "Wer ist dein Lieblingsschauspieler?"
- Assoziationsstudien: Kopfkino mit Männerüberschuss?
- Maskulinum im falschen Kontext
5. Auge um Auge - das generische Femininum
- Drei Beispiele
- Warum es im Deutschen kein generisches Femininum gibt
- Pädagogik der Vergeltung
6. Wieviel Sexus steckt im Genus?
- Die zwei Positionen
- Von den Dingen bis zum Menschen
7. Bürger und Bürgerinnen: Die Sexualisierung der Sprache
- Zwei Arten von Menschen
- Betonung der Geschlechterdifferenz
8. Wie sexistisch ist Gendern?
- Neutrale Form statt Sichtbarkeit
- Avocat oder Avocate?
- Neue Geschlechterkategorien
- Die schutzbedürftige Frau
- Männerfeindlichkeit
9. Sprachwandel und Gesellschaftswandel
10. Die Schrecken der Konsequenz
- Gendern light
- Wenn das Maskulinum mitten im Wort steckt
- Wo hören wir auf?
11. Der Genderstern - generisches Femininum mit Asteriskus
12. Tote Studierende und schlafende Rad Fahrende
- Das Partizip I
- Ermordete Teilnehmende
13. Den Aufwand reduzieren: Sprachökonomie
14. Ästhetik und Stil
15. Wenn Verständlichkeit der Gerechtigkeit weichen muss
16. Moral und Moralisten
- Moralisieren als Machtinstrument
- Ist Gendern eine Frage der Moral?
- Gendern als demokratische Pflicht
- Moral und Moralismus
17. Wem gehört die Sprache? Umfragen zur Akzeptanz
18. Das autoritäre Gesicht des Genderns
- Urteil des Bundesverfassungsgerichtes
- Gesetzliche Vorgaben
- Zwang zum Gendern
- Ist Gendern verfassungswidrig?
19. Zwanzig Argumente gegen das Gendern
EpilogVermischte ZitateZum VokabularGlossar
lt;p>"... ist sehr verständlich geschrieben, didaktisch geschickt aufgebaut, logisch und überzeugend, konzis und angenehm kurz. Das Buch sollten Politiker, Verwaltungsbeamte, Pädagogen und alle lesen, die sich derzeit vor der Herausforderung des Genderns befinden ..." (Die Weltwoche, Jg. 89, Heft 26, Juli 2021)
"... Der Germanist, Romanist und Musikdidakt Fabian Payr hat in seinem Buch "Von Menschen und Mensch*innen" die Argumente der feministischen Sprachkritik einer kritischen Prüfung unterzogen. Er kommt nach eingehender Betrachtung zum Schluss, dass die aufgestellten Behauptungen der Genderbefürworter wissenschaftlich nicht haltbar sind und es viele weitere gute Gründe gibt, sich das Gendern zu sparen ..." (Werner Schandor, in: textbox.at, 18. Juni 2021)
"... Das Buch von Fabian Payr ist wissenschaftlich fundiert und in einer gut verständlichen Sprache geschrieben. ... Am Ende jedes Kapitels bekommt der Leser in einem Kasten eine kurze Zusammenfassung des Kapitels. Und es gibt auch ein ausführliches Literaturverzeichnis. Das Buch ist für jeden, der sich mit dem Thema Gendern auseinandersetzen will, eine wahre Fundgrube und das bisher Beste, was ich zu dem Thema gelesen habe." (Udo Brandes, in: nachdenkseiten.de, 7. August 2021)"... Der Germanist, Romanist und Musikdidakt Fabian Payr hat in seinem Buch "Von Menschen und Mensch*innen" die Argumente der feministischen Sprachkritik einer kritischen Prüfung unterzogen. ... Am Ende zählt Payr alle "20 guten Gründe, mit dem Gendern aufzuhören" noch einmal im Überblick auf. Jeder einzelne davon ist ein gutes Argument, in Summe aber sind sie schlagend ..." (Werner Schandor, in: textbox.at, 18. Juni 2021)
Erscheinungsdatum | 08.04.2021 |
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Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 258 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management | |
Schlagworte | Feminismus • feministische Sprachkritik • gendergerechte Sprache • genderlinguistik • Gendern • gendersprache • geschlechtergerechte Sprache • Kritik der Gendersprache • Kritik des Genderns • Kritiker der Gendersprache • #mitgemeint • mitgemeint |
ISBN-10 | 3-658-33126-7 / 3658331267 |
ISBN-13 | 978-3-658-33126-9 / 9783658331269 |
Zustand | Neuware |
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