Modellierung eines Umsetzungsvorgehens für die neuen Offenlegungsanforderungen nach Basel II und IFRS -  Thomas Ament

Modellierung eines Umsetzungsvorgehens für die neuen Offenlegungsanforderungen nach Basel II und IFRS (eBook)

(Autor)

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2007 | 1. Auflage
110 Seiten
diplom.de (Verlag)
978-3-8366-0581-6 (ISBN)
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Inhaltsangabe:Einleitung: Banken führen Nachfrage und Angebot von Geld zusammen und erbringen dabei verschiedene Transformationsleistungen. Im Einzelnen sind dies die Informationsfunktion, die Größentransformation, die Fristentransformation und die Risikotransformation. Im Rahmen der Risikotransformation nehmen Banken Einlagen von Kunden herein und geben diese wiederum als Kredite heraus, deren Rückzahlung an die Bank unsicher ist. Beide Transaktionen begründen ein Kreditverhältnis, dessen Ausgestaltung ein Ungleichgewicht an vorhandenen Informationen beinhaltet, da Kreditgeber das Verhalten ihrer Kreditnehmer nicht einschätzen können. Eine Bank betreibt nun aus diesem Sachverhalt heraus Risikomanagement, um diese Risiken zu steuern und zu begrenzen. Die Banken möchten für die eingegangenen Risiken einen möglichst hohen Ertrag erzielen. Sie haben ein Interesse, möglichst viel über ihre Kreditnehmer zu wissen und den Zinssatz für den Kredit als Kalkulationsgrundlage entsprechend risikoadjustiert zu gestalten. Kreditnehmer mit niedrigeren Risiken begrüßen eine dem individuellen Risiko angepassten Zins, wohingegen für Kreditnehmer mit hohem Risiko ein pauschaler Zinssatz vorteilhafter ist. Aus externer Sicht der Bank haben des Weiteren noch Kapitalanleger und Ratingagenturen den Anspruch, möglichst detailliert über die vorhandenen Risiken und den Umgang mit ihnen in der Bank informiert zu sein. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die die Aufsicht über die Banken in Deutschland ausübt, will die Solidität und Stabilität des Bankensystems gewährleisten, woraus sich ebenfalls ein großes Interesse an der Risiko- und Ertragslage der Banken ergibt. Basel II sind die neuen Regelungen des Baseler Ausschusses, die diese Verhältnisse entscheidend beeinflussen und für deren Umsetzung und Einhaltung die BaFin zuständig ist. Der Grundlagenteil dieser Arbeit beleuchtet die genaue Ausgestaltung von Basel II näher. Der Anspruch und Bedarf an Informationen kann nur bis zu einem gewissen Grad befriedigt werden. Die betragsmäßige oder quantitative Offenlegung wichtiger Ertrags- und Risikokennzahlen einer Bank an den Markt wirkt diesen bestehenden Informationsasymmetrien entgegen. Zentrales Element ist die regelmäßige Veröffentlichung von Geschäftsberichten. Das implizite Ziel der Aufsicht ist eine risikogerechte Verzinsung der vergebenen Kredite von Banken. Steuerungsgröße ist das Eigenkapital, das in den Banken zur Unterlegung der Risiken [...]

Thomas Ament, Diplom-Kaufmann (Banking & Finance), Studium an der Fachhochschule Köln University of Applied Sciences in Köln, Abschluss 2007 als Diplom-Kaufmann (FH). Derzeit tätig als Consultant in Banken und Sparkassen für die BONGARTZ Consult GmbH.

Thomas Ament, Diplom-Kaufmann (Banking & Finance), Studium an der Fachhochschule Köln University of Applied Sciences in Köln, Abschluss 2007 als Diplom-Kaufmann (FH). Derzeit tätig als Consultant in Banken und Sparkassen für die BONGARTZ Consult GmbH.

Modellierung eines Umsetzungsvorgehens für die neuen Offenlegungsanforderungen nach Basel II und IFRS 1
Inhaltsverzeichnis 3
Abbildungsverzeichnis 6
Tabellenverzeichnis 7
Verzeichnis der Anhänge 8
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis 9
1 Einleitung 12
1.1 Einführung in das Thema 12
1.2 Zielsetzung 15
1.3 Vorgehensweise 16
2 Grundlagen 17
2.1 Der wirtschaftspolitische Rahmen von Basel II 17
2.1.1 Asymmetrische Informationen 18
2.1.2 Screening und Signaling 21
2.1.3 Wertung des staatlichen Eingreifens 22
2.1.4 Synthese 23
2.2 Begriffsdefinitionen 23
2.2.1 Risiko 23
2.2.2 Risikomanagement 24
2.2.3 Risikoberichterstattung 26
2.2.4 Synthese 27
2.3 Der aufsichtsrechtliche Rahmen von Basel II 27
2.3.1 Von Basel I zu Basel II – Ein Überblick 27
2.3.2 Die 3 Säulen von Basel II 31
2.3.3 Synthese 38
2.4 Die bilanziellen Offenlegungsanforderungen 38
2.4.1 Die Vorgaben des IASB: IAS 1 und IFRS 7 39
2.4.2 Der Standard des DSR: DRS 5-10 auf nationaler Ebene 42
2.4.3 Synthese 43
2.5 Die Zusammenführung der Offenlegungsanforderungen 44
2.5.1 Synthese 51
2.6 Der Rahmen der Modellierung 51
2.6.1 Risikomanagement und Gesamtbanksteuerung 51
2.6.2 Kommunikation der Informationen: Das Reporting 54
2.6.3 Parameter der Modellierung 55
2.6.4 Synthese 56
3 Die Umsetzung der neuen Offenlegungsanforderungen 57
3.1 Alternative A: Die getrennte Umsetzung in isolierten Projekten 58
3.1.1 Methoden 58
3.1.2 Daten 59
3.1.3 Systeme 60
3.1.4 Prozesse 61
3.1.5 Kosten, Nutzen und Risiko 63
3.1.6 Synthese 64
3.2 Alternative B: Die gemeinsame Umsetzung mit zentraler Reporting-Datenbank 64
3.2.1 Methoden 65
3.2.2 Daten und Systeme 66
3.2.3 Prozesse 71
3.2.4 Kosten, Nutzen und Risiko 72
3.2.5 Synthese 72
3.3 Alternative C: Die gemeinsame Umsetzung als Integriertes Reporting 73
3.3.1 Methoden 73
3.3.2 Daten 79
3.3.3 Systeme 79
3.3.4 Prozesse 81
3.3.5 Kosten, Nutzen und Risiko 82
3.3.6 Synthese 83
3.4 Umsetzungsempfehlung 83
3.5 Einordnung der Umsetzungsergebnisse in den Gesamtkontext 86
4 Fazit 90
Anhang 94
Literaturverzeichnis 102

Erscheint lt. Verlag 9.10.2007
Reihe/Serie Diplomica
Zusatzinfo PDF-Format
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Geld / Bank / Börse
Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Steuern / Steuererklärung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Schlagworte Basel II • IFRS • Offenlegung • Risikomanagement • Wirtschaftspolitik
ISBN-10 3-8366-0581-3 / 3836605813
ISBN-13 978-3-8366-0581-6 / 9783836605816
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