Klinische, biochemische und immunologische Aspekte des C-reaktiven Proteins des Hundes
Seiten
2014
Mensch & Buch (Verlag)
978-3-86387-519-0 (ISBN)
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Ziel der vorliegenden Arbeit war es, weitere Erkenntnisse zu den strukturellen Eigenschaften und diagnostischen Möglichkeiten des CRP des Hundes zu generieren. Dabei fokussierte sich die Arbeit im Wesentlichen auf drei Punkte:
1. Evaluierung der Qualität von Schnelltestgeräten für die cCRP-Messung,
2. Gewinn von weiteren Detail-Strukturkenntnissen (Proteinsequenz, Glykosylierungsmuster) über das cCRP,
3. Versuch der Nachweisbarkeit des CRP bei anderen verwandten Spezies mittels eines neuen anti-cCRP-AK.
Im ersten Teil erfolgte die Evaluierung verschiedener quantitativer Schnelltestgeräte für die Messung der cCRP-Konzentration in Proben von Patienten der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der FU Berlin. Hierbei sollte die Möglichkeit des Einsatzes dieser Geräte, ihre Genauigkeit und Praktikabilität im klinischen Alltag geprüft werden, ebenso wie die Anwendbarkeit für Verlaufskontrollen.
In diesem Zusammenhang wurde auch die Testung der Qualität eines neu entwickelten anticCRP- Antikörpers, welcher in einem der Schnelltestsysteme (TECOmedical) verwendet wird, durchgeführt. Dieser Antikörper wurde auch für alle in dieser Studie durchgeführten immunologischen Nachweisverfahren verwendet.
In einem zweiten Teil sollte die Struktur des caninen Entzündungsproteins mittels verschiedener biochemischer Analysen weiter untersucht werden. Es sind zwar bisher viele klinische Studien zu cCRP an Hunden durchgeführt worden, jedoch fehlen detaillierte Strukturkenntnisse über das Protein selbst. Sowohl für die mRNA- als auch die Aminosäure- Sequenz existierte bisher nur ein theoretisches in silico Modell (Acc. No XM_545746). In der vorliegenden Studie sollten die Protein- und mRNA-Sequenz anhand von biologischen Proben nativ bestimmt und darüber hinaus spezifische Proteinmodifikationen wie Glykosylierungen analysiert werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen die Möglichkeit eröffnen weitere diagnostische Systeme zu etablieren und einzusetzen. Aufgrund zahlreicher Parallelen zum hCRP wäre der Hund insbesondere auch als Tiermodell für weitere wissenschaftliche Studien zu verschiedenen humanmedizinischen Erkrankungen denkbar.
Zusätzlich zur Analyse des CRP von Hunden sollten Spezies-Vergleiche mit verschiedenen direkten Verwandten des Hundes durchgeführt werden. Diese sollten zum Erkenntnisgewinn des Stellenwertes des CRP im Entzündungsgeschehen anderer Caniformia-Spezies (z.B. bei Zoo- und Wildtieren) beitragen, da über diese Tiere bisher keine Daten vorliegen. Außerdem wurden Serumproben von anderen, domestizierten Spezies der Unterfamilie der Eutheria gewonnen und auf eine heterologe Reaktion des anti-cCRP-AK untersucht und verglichen, da diese Tiergruppe häufig vorgestellte Patienten in der veterinärmedizinischen Praxis darstellen.
1. Evaluierung der Qualität von Schnelltestgeräten für die cCRP-Messung,
2. Gewinn von weiteren Detail-Strukturkenntnissen (Proteinsequenz, Glykosylierungsmuster) über das cCRP,
3. Versuch der Nachweisbarkeit des CRP bei anderen verwandten Spezies mittels eines neuen anti-cCRP-AK.
Im ersten Teil erfolgte die Evaluierung verschiedener quantitativer Schnelltestgeräte für die Messung der cCRP-Konzentration in Proben von Patienten der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der FU Berlin. Hierbei sollte die Möglichkeit des Einsatzes dieser Geräte, ihre Genauigkeit und Praktikabilität im klinischen Alltag geprüft werden, ebenso wie die Anwendbarkeit für Verlaufskontrollen.
In diesem Zusammenhang wurde auch die Testung der Qualität eines neu entwickelten anticCRP- Antikörpers, welcher in einem der Schnelltestsysteme (TECOmedical) verwendet wird, durchgeführt. Dieser Antikörper wurde auch für alle in dieser Studie durchgeführten immunologischen Nachweisverfahren verwendet.
In einem zweiten Teil sollte die Struktur des caninen Entzündungsproteins mittels verschiedener biochemischer Analysen weiter untersucht werden. Es sind zwar bisher viele klinische Studien zu cCRP an Hunden durchgeführt worden, jedoch fehlen detaillierte Strukturkenntnisse über das Protein selbst. Sowohl für die mRNA- als auch die Aminosäure- Sequenz existierte bisher nur ein theoretisches in silico Modell (Acc. No XM_545746). In der vorliegenden Studie sollten die Protein- und mRNA-Sequenz anhand von biologischen Proben nativ bestimmt und darüber hinaus spezifische Proteinmodifikationen wie Glykosylierungen analysiert werden. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen die Möglichkeit eröffnen weitere diagnostische Systeme zu etablieren und einzusetzen. Aufgrund zahlreicher Parallelen zum hCRP wäre der Hund insbesondere auch als Tiermodell für weitere wissenschaftliche Studien zu verschiedenen humanmedizinischen Erkrankungen denkbar.
Zusätzlich zur Analyse des CRP von Hunden sollten Spezies-Vergleiche mit verschiedenen direkten Verwandten des Hundes durchgeführt werden. Diese sollten zum Erkenntnisgewinn des Stellenwertes des CRP im Entzündungsgeschehen anderer Caniformia-Spezies (z.B. bei Zoo- und Wildtieren) beitragen, da über diese Tiere bisher keine Daten vorliegen. Außerdem wurden Serumproben von anderen, domestizierten Spezies der Unterfamilie der Eutheria gewonnen und auf eine heterologe Reaktion des anti-cCRP-AK untersucht und verglichen, da diese Tiergruppe häufig vorgestellte Patienten in der veterinärmedizinischen Praxis darstellen.
Sprache | deutsch |
---|---|
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Veterinärmedizin ► Klinische Fächer ► Mikrobiologie / Immunologie |
ISBN-10 | 3-86387-519-2 / 3863875192 |
ISBN-13 | 978-3-86387-519-0 / 9783863875190 |
Zustand | Neuware |
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