Tiefgaragen + Parkdecks - Gottfried Lohmeyer, Karsten Ebeling

Tiefgaragen + Parkdecks

Hinweise und Empfehlungen zur Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit für Parkbauten aus Beton
Buch | Hardcover
480 Seiten
2020 | 3., überarb. u. erweiterte Aufl.
Bau + Technik (Verlag)
978-3-7640-0635-8 (ISBN)
88,00 inkl. MwSt
Tiefgaragen und Parkhäuser sind keine üblichen Hochbauten, sondern anspruchsvolle Ingenieurbauwerke, die besondere Kenntnisse der am Bau Beteiligten in Planung, Ausführung und Überwachung erfordern. Parkdecks müssen Tragfunktion und abdichtende Aufgabe gleichermaßen übernehmen, um dauerhaft die Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit erfüllen zu können und um Baumängel zu verhindern. Wesentlich ist ein koordiniertes Zusammenspiel der einzelnen Fachplaner mit abgestimmten Festlegungen für den Beton, für eine rissbreitenbegrenzende Bewehrung sowie für eine der Bauaufgabe angepasste Betondeckung der Bewehrung. Neue Erkenntnisse und die aktuellen Regelwerke wurden in der überarbeiteten und erweiterten Neuauflage angepasst.
Tiefgaragen und Parkhäuser sind keine üblichen Hochbauten, sondern anspruchsvolle Ingenieurbauwerke, die besondere Kenntnisse der am Bau Beteiligten in Planung, Ausführung und Überwachung erfordern. Parkdecks müssen Tragfunktion und abdichtende Aufgabe gleichermaßen übernehmen, um dauerhaft die Gebrauchstauglichkeit undDauerhaftigkeit erfüllen zu können und um Baumängel zu verhindern. Die Bewehrung muss vor Chlorideinwirkung dauerhaft geschützt bleiben. Wasser darf nicht zum Problem für parkende Autos und Parkhausbenutzer werden. Wesentlich ist ein koordiniertes Zusammenspiel der einzelnen Fachplaner mit abgestimmten Festlegungen für den Beton, für eine rissbreitenbegrenzende Bewehrung sowie für eine der Bauaufgabe angepasste Betondeckung der Bewehrung. Hinzu kommen Detailausbildungen für Fugen, Gefälle und Entwässerungen in Kombination mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen sowie eine daran angepasste Instandhaltung und Wartung während der Nutzung. Das Buch richtet sich insbesondere an Planer in Architektur- und Ingenieurbüros, aber auch an die Ausführenden in Bauunternehmen. Der Inhalt des Buches sind Hinweise und Empfehlungen zu den vorgenannten Punkten.In dieser dritten Auflage des Buches wurden die Inhalte neu strukturiert und gegliedert. In die geänderten Texte wurden die Aussagen und Festlegungen der neuen und derzeit gültigen Regelwerke in verständlicher Form übernommen (z.B. DBV-Merkblätter, DBV-Hefte, Fachveröffentlichungen). Weiterhin ist das Fachbuch inhaltlich um das Kapitel "Tiefgaragen" mit Konstruktionsgrundsätzen für WU-Bauten ergänzt worden. Berechnungsbeispiele zur Gebrauchstauglichkeit für Nachweise des frühen und späten Zwangs sowie zum Abschätzen von Rissgefahr und Risssicherheit erweitern den Umfang des Buches.

Dipl.-Ing. Gottfried Lohmeyer ist Sachverständiger für Betontechnologie und Betonbau. Er befasst sich seit über 30 Jahren mit Beratungen, Veröffentlichungen und Gutachten, insbesondere zum Bau von wasserundurchlässigen Bauwerken und verkehrsbeanspruchten Flächen im Industriebau. Die Grundlage hierfür ist seine langjährige Tätigkeit als Bauleiter im Ingenieurbau. Dipl.-Ing. Karsten Ebeling arbeitet seit 2003 als Beratender Ingenieur und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der IngKN für Betontechnologie und Betonbau. Zusätzlich ist er als Referent bei verschiedenen Institutionen und Weiterbildungsmaßnahmen zu Themen des Betonbaus tätig und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen. Zuvor war er 13 Jahre lang als Beratungsingenieur tätig und Ansprechpartner für Fragen aus den Bereichen Planung, Herstellung, Ausführung und Instandsetzung.

1 Planungsgrundlagen

1.1Allgemeine Begriffe und Anforderungen
1.1.1Parken
1.1.2Parkplätze
1.1.3Parkbauten
1.1.3.1Parkbauten für öffentliche Nutzung
1.1.3.2Parkbauten für Bürogebäude und Gewerbebetriebe
1.1.3.3Mittel- und Großgaragen für private Nutzung
1.1.3.4Klein- und Einzelgaragen für private Nutzung
1.1.3.5Offene Parkbauten
1.1.3.6Geschlossene Parkbauten
1.1.3.7Hochgaragen
1.1.3.8Tiefgaragen
1.1.4Parkdecks
1.1.4.1Bezeichnungen
1.1.4.2Innere Verkehrsführung
1.1.4.3Parkdeck-Oberseiten
1.1.5Zu- und Abfahrten
1.1.6Rampen
1.1.6.1Rampentypen
1.1.6.2Neigung und Befahrbarkeit der Rampen
1.1.6.3Abmessungen der Rampen
1.1.7Parkrampen
1.1.8Stellplätze (Parkstände)
1.1.9Fahrstreifen (Fahrgassen)
1.1.10Parkstraßen
1.1.11Fußgängerverkehr
1.1.12Besondere Parksysteme

1.2Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten der Beteiligten
1.2.1Aufgaben des Bauherrn
1.2.2Aufgaben des Objektplaners
1.2.3Aufgaben des Tragwerksplaners
1.2.4Aufgaben des Baugrundsachverständigen (Geotechniker)
1.2.5Aufgaben des Sachkundigen Planers
1.2.6Aufgaben des Systemherstellers
1.2.7Aufgaben des Bauphysikers
1.2.8Aufgaben des Sachverständigen für Brandschutz
1.2.9Aufgaben des TGA-Planers
1.2.10Aufgaben der Berater für Baustoffe
1.2.11Aufgaben der Hersteller für Schutz- und Abdichtungsmaßnahmen
1.2.12Aufgaben des Bauausführenden (Bauunternehmer)
1.2.13Zusammenstellung der Aufgabenbereiche als Checkliste

1.3Bedarfsplanung und Bedarfsermittlung
1.3.1Projekterfassung
1.3.2Rahmenbedingungen – Ziele und Mittel
1.3.3Anforderungen – Entwurf und Leistungen des Objekts
1.3.4Gebrauchstauglichkeit
1.3.5Dauerhaftigkeit
1.3.6Nutzungsfreundlichkeit
1.3.7Wirtschaftlichkeit
1.3.8Weitere Angaben zur Vorplanung


2Klassifizierung

2.1Klassifizierung für Parkbauten
2.1.1 Klassen der Einwirkungen
2.1.2 Klassen für die Raumnutzung
2.1.3Klassen der Bauweise
2.1.4 Klassen der Exposition (Umgebungsbedingungen)
2.1.5 Klassen der Betonfestigkeit
2.1.6 Klassen für Gefälle und Entwässerung
2.1.7Klassen für zulässige Rissbreiten
2.1.8Klassen der Überwachung von Beton auf der Baustelle
2.1.9Klassen für Wartung und Instandhaltung

2.2Klassifizierung der Verkehrsnutzung
2.2.1Klassen der Nutzungsintensität
2.2.2Verkehrsnutzungsklassen

2.3Klassifizierung der Entwurfsgrundsätze
2.3.1Entwurfsgrundsatz RV (Rissvermeidung)
2.3.2Entwurfsgrundsatz RB (Rissbreitenbegrenzung + Beschichtung)
2.3.3Entwurfsgrundsatz RA (Rissabdichtung)


2.4Klassifizierung der Ausführungsarten
2.4.1Parkdecks auf Bodenplatten
2.4.1.1Bodenplatten in ständig drückendem Wasser
2.4.1.2Bodenplatten in der Wasserwechselzone
2.4.1.3Bodenplatten in Erdfeuchte ohne Wasserdruck
2.4.2Zwischenparkdecks
2.4.2.1Zwischendecken ohne zusätzlichen Schutz
2.4.2.2Zwischendecken mit Beschichtungen als zusätzlicher Schutz
2.4.2.3Zwischendecken mit Abdichtungen 1a und 1b als zusätzlichen Schutz
2.4.3Dachdecks
2.4.3.1Dachdecken mit Abdichtung 2a einschl. Dämmung und Nutzschicht
2.4.3.2Dachdecken mit Abdichtung 2b einschl. Dampfsperre, Dämmung und Nutzschicht
2.4.4Rampen
2.4.4.1Rampen im Außenbereich
2.4.4.2Rampen im Innenbereich
2.4.5Wände
2.4.6Fugenabdichtungen

2.5Zusammenstellung der Entwurfsgrundsätze

2.6Übersicht zur Abdichtung verschiedener Bauwerksbereiche

2.7Zusammenstellung der Ausführungsarten mit den zugehörigen Entwurfsgrundsätzen für Parkbauten


3Einwirkungen

3.1Einwirkungen durch Lasten
3.1.1Lotrechte gleichmäßig verteilte Nutzlasten
3.1.2Lotrechte wirkende Radlasten
3.1.3Lotrechte Belastungen befahrener Decken über Tiefgaragen
3.1.4Horizontale Ersatzlasten für Anprall von Fahrzeugen
3.1.5Absturzsicherungen und Schutzplanken für Parkhäuser

3.2Einwirkungen durch Temperaturänderungen
3.2.1Horizontale Verformungen durch Temperaturänderungen
3.2.2Vertikale Verformungen durch Temperaturunterschiede

3.3Einwirkungen durch Frost ohne oder mit Taumittel
3.3.1Frostangriff ohne Taumittel
3.3.2Frostangriff mit Taumittel
3.3.3Nebenwirkungen der Taumittel

3.4Einwirkungen durch Verschleiß

3.5Einwirkungen durch Karbonatisierung auf Bewehrung

3.6Einwirkungen durch Wasser
3.6.1Beton mit hohem Wassereindringwiderstand
3.6.2Nachweis der Einwirkungstiefe des Wassers
3.6.3Beanspruchungsklassen und Wassereinwirkungsklassen
3.6.4Raumnutzungsklassen für Tiefgaragen bei Wassereinwirkung

3.7Einwirkungen durch Chloride auf Bewehrung
3.7.1Chlorid-Diffusionswiderstand des Zementsteins
3.7.2Chlorid-Bindevermögen des Zementsteins
3.7.3Chlorid-Eindringungen durch Risse
3.7.4Zuordnung chloridbeanspruchter Stahlbetonbauteile in Expositionsklassen

3.8Einwirkungen durch chemisch aggressive Umgebung
3.8.1Treibstoff, Motorenöl, Schmierfett
3.8.2Chemisch aggressive Wässer und Böden

3.9Einwirkungen auf den Beton durch Alkali-Reaktion

3.10Einwirkungen durch Zwangbeanspruchung
3.10.1Früher Zwang durch Hydratationswärme
3.10.1.1Innerer Zwang durch Oberflächenspannungen
3.10.1.2Früher Zwang durch Zugspannungen
3.10.2Später Zwang
3.10.2.1Später Zwang beim Schwinden des Betons
3.10.2.2Später Zwang durch Temperaturänderungen
3.10.2.3Später Zwang durch Setzungen des Bauwerks
3.11Einwirkungen durch Abgase
3.12Einwirkungen durch Brand
3.12.1Besondere Brandschutzanforderungen an Parkbauten aus Beton
3.12.2Allgemeine Brandschutzanforderungen an Parkbauten


4Beton – Festigkeits- und Formänderungseigenschaften

4.1Anforderungen an den Beton
4.1.1Frischbetoneigenschaften für die Ausführbarkeit
4.1.2 Festbetoneigenschaften für die Dauerhaftigkeit
4.1.3 Festlegungen durch den Tragwerksplaner
4.1.4 Grenzwerte für die Zusammensetzung des Betons

4.2Begleiterscheinungen beim Erhärten des Betons
4.2.1Erhärtungsstadien des Betons
4.2.2Folgerungen aus dem Erhärtungsverhalten des Betons
4.2.3Phasen beim Austrocknen des Betons

4.3Formänderungseigenschaften und Dehnfähigkeit des Betons
4.3.1Verformungsverhalten des Betons
4.3.2Elastizitätsmodul des Betons
4.3.3Wärmedehnung des Betons
4.3.4Visko-elastisches Verhalten des Betons
4.3.4.1Kriechen des Betons
4.3.4.2Relaxation des Betons
4.3.4.3Beiwerte zum Abschätzen des Kriech- und Relaxationsverhaltens
4.3.5Dehnfähigkeit des Betons
4.3.5.1Zeitliche Veränderung der Dehnfähigkeit des Betons
4.3.5.2Zulässige Werte der Betondehnung

4.4Zugfestigkeiten des Betons
4.4.1Beiwerte für Festigkeitsentwicklung des Betons
4.4.2Zentrische Zugfestigkeit des erhärtenden Betons
4.4.3Zentrische Zugfestigkeit der erhärteten Betons

4.5Schwinden des Betons beim Austrocknen
4.5.1Austrocknen des frisch eingebauten Betons
4.5.2Schwinden des erhärtenden Betons (Frühschwinden)
4.5.3Schwinden des erhärteten Betons (Spätschwinden)
4.5.4Größenordnung der Schwinddehnung
4.5.5Schwindarmer Beton

4.6Schutz des eingebauten Betons
4.6.1Schutz der zu bearbeitenden Betonoberfläche
4.6.2Schutz der fertiggestellten Betonoberfläche
4.6.3Nachbehandlungsmittel
4.6.4Abdeckungen
4.6.5Nass-Nachbehandlung
4.6.6Leistungsbeschreibung für Schutzmaßnahmen


5Dauerhaftigkeit – Gebrauchstauglichkeit – Nutzungsfreundlichkeit

5.1Anforderungen an Gebrauchstauglichkeit und Nutzungsfreundlichkeit
5.1.1Gebrauchstauglichkeit
5.1.2Nutzungsfreundlichkeit

5.2Anforderungen an die Dauerhaftigkeit
5.2.1Allgemeine Regelungen
5.2.2Abwehr möglicher Schadensursachen
5.2.3Weitreichende Dauerhaftigkeit

5.3Beeinträchtigungen der Dauerhaftigkeit
5.3.1Risse in der Biegezugzone (Biegerisse)
5.3.2Risse und deren Auswirkung auf die Bewehrung
5.3.3Risse und deren Auswirkung auf die Dichtheit der Bauteile

5.4Maßnahmen zum Vermeiden von Frührissen
5.4.1Abschätzen der Frührissgefahr
5.4.2Kritischer Zeitpunkt für das Entstehen von Frührissen
5.4.3Nachweis der Früh5issgefahr
5.4.4Begrenzung der Breite von Trennrissen

5.5Rechnerische und tatsächliche Rissbreiten

5.6Rissbreite und Oberflächenschutz

5.7Erforderliche Rissbewehrung

5.8Bestimmung der Stahlspannung

5.9Mindestbewehrung
5.10Prinzipien zur Dauerhaftigkeit und zu Entwurfsgrundsätzen


6Parkdecks, Dachdecken und Rampen


6.1Allgemeines zur Parkdecks

6.2Konstruktionshinweise für Parkdecks
6.2.1Bauweisen für Parkbauten
6.2.2Gestaltung der Parkdeck-Oberflächen
6.2.2.1Parkdecks mit direkt befahrener Oberfläche
6.2.2.2Parkdecks mit Oberflächenschutz
6.2.3Durchbiegung, Überhöhung und Durchhang
6.2.4Bauhöhe
6.2.5Betondeckung der Bewehrung
6.2.6Betonierabschnitte
6.2.7Einbauteile
6.2.8Schrammborde und Leitborde

6.3Ebenerdige, nicht unterkellerte Parkflächen

6.3.1Parkflächen mit Pflasterdecken
6.3.1.1Randeinfassungen bei Pflasterdecken
6.3.1.2Fugen in Pflasterdecken
6.3.1.3Entwässerung von Pflasterdecken
6.3.1.4Wartung von Pflasterdecken
6.3.2Parkflächen mit unbewehrten Ortbetonbodenplatten
6.3.2.1Entwässerung der Flächen mit Ortbetonplatten
6.3.2.2Fugen in der Ortbetonfläche
6.3.3Parkflächen mit Fertigteilplatten
6.3.3.1Fugen zwischen den Fertigteilplatten
6.3.3.2Randeinfassungen von Flächen mit Fertigplatten
6.3.3.3Entwässerung von Flächen mit Fertigteilplatten
6.3.3.4Wartung von Belägen mit Fertigteilplatten

6.4Parkdecks in Hochgaragen
6.4.1Parkdecks auf der Bodenfläche von Hochgaragen
6.4.2Zwischenparkdecks in Hochgaragen aus Stahlbeton
6.4.3Zwischenparkdecks aus Elementdeckenplatten
6.4.4Zwischenparkdecks aus Spannbeton
6.4.5An Parkdecks grenzende Stahlbetonbauteile

6.5Dachdecken über Parkbauten
6.5.1Wasserundurchlässige Dachdecken aus WU-Beton
6.5.2Normal beanspruchte, ungedämmte Dachparkdecks
6.5.3Höher beanspruchte Dachparkdecks
6.5.4Wärmegedämmte Dachparkdecks

6.6Rampen in Parkbauten
6.6.1Gestaltung der Rampen
6.6.2Gestaltung der Oberflächen von Rampen
6.6.3Rampen mit direkt befahrener Oberfläche
6.6.4Rampen mit Oberflächenschutz
6.6.5Rampen im Freien


7Tiefgaragen

7.1Nutzungsfreundlichkeit von Tiefgaragen

7.2Beanspruchung und Nutzung von Untergeschossen
7.2.1 Beanspruchungsklassen für Untergeschosse
7.2.2Raumnutzungsklassen für Untergeschosse nach WU-Richtlinie
7.2.3Raumnutzungsklassen für Untergeschosse nach DIN 18533-1

7.3Konstruktionsgrundsätze für WU-Bauteile
7.3.1Mindestwerte für Bauteildicken von WU-Bauteilen
7.3.2Zusätzliche Maßnahmen bei dünnen WU-Bauteilen
7.3.3Zusätzliche Schutzmaßnahmen für Oberflächen von Parkdecks

7.4Rampen in Tiefgaragen
7.4.1Rampen im Freien
7.4.2Rampen mit Grundwasserbeanspruchung

7.5Bodenparkdecks in Tiefgaragen
7.5.1Bodenparkdecks ohne Grundwasserbeanspruchung
7.5.1.1Bodenparkdecks als tragende und aussteifende Bauteile
7.5.1.2Bodenparkdecks als nichttragende und nichtaussteifende Bauteile
7.5.1.3Bauteile unter durchlässigen Bodenparkdecks ohne Gefälle
7.5.1.4Bauteile unter durchlässigen Bodenparkdecks mit Gefälle
7.5.2Bodenparkdecks mit Druckwasserbeanspruchung
7.5.2.1Bodenparkdecks mit direkt befahrener Oberfläche
7.5.2.2Bodenparkdecks mit Oberflächenschutz
7.5.3Bodenparkdecks mit Frischbetonverbundsystem (FBV-System)

7.6Zwischendecks in Tiefgaragen
7.6.1Zwischenparkdecks in Tiefgaragen aus Stahlbeton
7.6.2Zwischenparkdecks in Tiefgaragen mit Halbfertigteilen

7.7Dachdecken über Tiefgaragen
7.7.1Befahrene, normal beanspruchte Dachparkdecks von Tiefgaragen
7.7.2Befahrene, hochbeanspruchte Dachdecken von Tiefgaragen
7.7.3Wärmegedämmte Dachdecken von Tiefgaragen

7.8Wände in Tiefgaragen
7.8.1Abmessungen der Wände
7.8.2 Rissbildung in Wänden
7.8.3Wände mit Frischbetonverbundsystem (FBV-System)

7.9An Parkdecks grenzende Stahlbetonbauteile


8 Fugen

8.1Allgemeine Konstruktionsgrundsätze

8.2Betonierfugen, Betoniergassen und Sollrissfugen
8.2.1Betonierfugen (Arbeitsfugen)
8.2.2Betoniergassen
8.2.3Sollrissfugen

8.3Stoßfugen zwischen Fertigteilen und Halbfertigteilen
8.3.1Stoßfugen zwischen Fertigteil-Wandelementen
8.3.2Stoßfugen in Elementwänden
8.3.3Stoßfugen zwischen Fertigteil-Deckenelementen
8.3.4Stoßfugen in Elementdecken und Decken aus TT-Platten

8.4Bewegungsfugen
8.4.1Offene Bewegungsfugen
8.4.2Bewegungsfugen mit Fugenprofilen
8.4.2.1Montage der Fugenprofile vor dem Betonieren
8.4.2.2Nachträgliche Montage der Fugenprofile in Aussparungen
8.4.2.3Nachträgliche Montage der Fugenprofile bei mehrlagigem Belag
8.4.2.4Verbindungen und Formstücke bei Bewegungsfugenprofilen


9Entwässerung und Gefälle

9.1Parkdecks ohne oder mit Gefälle
9.1.1Parkdecks ohne Gefälle
9.1.2Parkdecks mit Gefälle

9.2Erforderliche Entwässerung der Verkehrsflächen
9.2.1Gefälle für Dauerhaftigkeit
9.2.2Gefälle für Nutzungsfreundlichkeit
9.2.3Gefälleausbildung

9.3Entwässerungsrinnen

9.4Bodenabläufe

9.5Muldenförmige Sammelrinnen

9.6Verdunstungsmulden

9.7Entwässerung der Rampen

9.8Rohrleitungen

9.9Zusammenfassung zur Entwässerung im Bereich von Fugen


10Zusätzliche Schutzmaßnahmen für Stahlbetonbauteile

10.1Allgemeines
10.1.1Schutz für ausreichende Dauerhaftigkeit
10.1.2Schutz zur Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit
10.1.3Haftzugfestigkeit des Betons (Abreißfestigkeit)

10.2Mögliche Schutzmaßnahmen
10.2.1Oberflächenschutzsysteme
10.2.1.1Allgemeines
10.2.1.2Vollflächiges Oberflächenschutzsystem OS 8
10.2.1.3Vollflächiges Oberflächenschutzsystem OS 10
10.2.1.4Vollflächiges Oberflächenschutzsystem OS 11
10.2.1.5Oberflächenschutzsystem OS 5b und OS 8 als Sockelschutz
10.2.2Abdichtungen
10.2.2.1Nachträgliches Abdichten von Rissen
10.2.2.2Polymerbitumen-Schweißbahn mit Gussasphalt
10.2.2.3Flüssigkunststoff mit zusätzlicher Schutzschicht
10.2.4Kathodischer Korrosionsschutz

10.3Erforderliche Schutzmaßnahmen
10.3.1Schutzmaßnahmen bei Entwurfsgrundsatz RV
10.3.2Schutzmaßnahmen bei Entwurfsgrundsatz RB
10.3.3Schutzmaßnahmen bei Entwurfsgrundsatz RA


11Nachweise bei Zwangbeanspruchungen

11.1Anwendung der Entwurfsgrundsätze
11.1.1Entwurfsgrundsatz RV
11.1.1.1Konstruktive Maßnahmen
11.1.1.2Betontechnische Maßnahmen
11.1.1.3Ausführungstechnische Maßnahmen
11.1.2Entwurfsgrundsatz RB
11.1.3Entwurfsgrundsatz RA

11.2Früh einsetzende Zwangbeanspruchung
11.2.1Nachweis für frühen Zwang bei Bodenplatten
11.2.2Nachweis für frühen Zwang bei Wänden
11.2.3Nachweis für frühen Zwang bei Parkdecks aus Elementdecken
11.2.4Nachweis für frühen Zwang bei Dachparkdecks

11.3Spät einsetzende Zwangbeanspruchung
11.3.1Nachweis für späten Zwang bei Bodenplatten
11.3.2Nachweis für späten Zwang bei Wänden
11.3.3Nachweis für späten Zwang bei Parkdecks aus Elementdecken
11.3.4Nachweis für späten Zwang bei Dachparkdecks


12Einschätzung des Rissrisikos bei Parkdecks mit Risiko-Kennzahlen

12.1 Darstellung des Vorschlags

12.2 Risiko-Kennzahlen für Bodenplatten bei Parkdecks

12.3 Risiko-Kennzahlen für Zwischenparkdecks und Dachparkdecks

12.4 Risiko-Kennzahlen für Tiefgaragendecken

12.5 Risikobewertung für das Rissrisiko zur Sicherstellung der Gebrauchstauglichkeit


13Instandhaltung und Wartung

13.1Begriffe zur Instandhaltung und Wartung

13.2Allgemeines

13.3Anforderungen an Planer

13.4Anforderungen an Ausführende

13.5Anforderungen an Bauherrn/Betreiber

13.6Wartungsplan

13.7Schwerpunkte der Inspektion
13.7.1Fahrbeläge
13.7.2Fugen
13.7.3Entwässerungen
13.7.4Unterseiten der Decks

13.8Bauwerksbuch

13.9Hinweise auf rechtliche Auswirkungen


14Anhang

14.1Tafelverzeichnis

14.2Bildverzeichnis


15Schrifttum

15.1Vorschriften, Verordnungen, Gesetze

15.2Normen

15.3Regelwerke, Richtlinien, Merkblätter

15.4Fachliteratur


16Stichwortverzeichnis

Parkbauten dienen dem ruhenden Verkehr, also jenen Fahrzeugen, die aus dem fließenden Verkehr genommen und nicht nur am Straßenrand abgestellt werden. Die zunehmende Verkehrsdichte – insbesondere in Innenstädten – fordert auch einen größeren Platzbedarf für parkende Fahrzeuge. Dies trifft in besonderem Maße für den öffentlichen Verkehr zu, gilt aber auch für gewerblich, wirtschaftlich und industriell genutzte sowie private Bereiche. Diese Parkbauten werden häufig als übliche Hochbauten geplant, obwohl es Bauwerke sind, die die Eigenschaften von Verkehrsbauten erfüllen müssen. Verschiedene Anforderungen ähneln denjenigen, die an Brückenbauten gestellt werden – zumal dann, wenn stützenfreie Parkflächen angestrebt werden und somit große Spannweiten entstehen. Parkbauten sind daher als anspruchsvolle Ingenieurbauwerke einzustufen, die besondere Kenntnisse der am Bau Beteiligten in Planung, Ausführung und Überwachung erfordern. Die meisten Baumängel an Parkbauten sind Mängel an Parkdecks. Sie haben eine Beeinträchtigung der Gebrauchstauglichkeit und der Dauerhaftigkeit zur Folge. Daher beschäftigt sich dieses Buch vor allem mit der Gebrauchstauglichkeit und der Dauerhaftigkeit von Parkdecks. Fragen der Tragfähigkeit werden nicht behandelt, da es hier bei Parkdecks keine größeren Unterschiede zum üblichen Hoch- und Ingenieurbau gibt. Den Bauherren von Parkbauten muss klar sein – bzw. es muss ihm vom Objektplaner verdeutlicht werden –, dass die Planungsaufgabe nicht von einem Architekten allein bewältigt werden kann. Es ist daher erforderlich, dass dem Objektplaner schon bei der Planung von Parkbauten die nötigen Spezialisten zur Seite stehen. Hierbei ist zu beachten, dass dieses nicht nur wie üblicherweise der Tragwerksplaner für die Standsicherheit des Gebäudes und ein Geotechniker zur Beurteilung des Baugrundes sind. Bei Parkbauten ist vielfach im Vorfeld bereits ein Verkehrsexperte für die Anbindung des Parkbaus an das Straßennetz und für die Verkehrsführung im Bauwerk erforderlich. Benötigt werden ein TGA-Planer für Planung der technischen Gebäudeausstattung und erforderlichenfalls auch ein Bauphysiker für die Beurteilung von Be- und Entlüftung sowie Klimatisierung und/oder Brandschutz. In Sonderfällen sind sogar Psychologen für Parkbauten tätig und beschäftigen sich mit der Benutzerfreundlichkeit von Parkbauten, insbesondere bei schwierigen Grundrissen. Zwingend erforderlich ist ein Koordinator für die Abstimmung der einzelnen Arbeitsbereiche. An den Schnittstellen der unterschiedlichen Gewerke sind die Detailfragen schon vor der Ausführung zu planen, um die Gebrauchstauglichkeit und die Dauerhaftigkeit der Gesamtkonstruktion nicht zu beeinträchtigen. Die Fachleute des ausführenden Bauunternehmens müssen mit Baumaßnahmen des Ingenieurbaus vertraut sein, vor allem aber mit dem Betonbau, möglichst auch mitdem Brückenbau. Gegebenenfalls ist ein Berater für Betontechnologie hinzuzuziehen. Auch für den weiteren Ausbau sind Spezialunternehmen zu beauftragen, beispielsweise für Beschichtungen der Parkdecks und deren Markierungen für die Verkehrsführung. In dieser zweiten Auflage des Buches wurden die Inhalte neu strukturiert und gegliedert. Aussagen und Festlegungen der Eurocodes DIN EN 1990, DIN EN 1991 sowie DIN EN 1992-1-1 mit den nationalen Anhängen NA sowie der DIN EN 13670 mit nationalem Anhang DIN 1045-3 wurden angepasst bzw. berücksichtigt. Weiterhin ist das Fachbuch inhaltlich ergänzt und um zwei neue Kapitel erweitert worden. Diese betreffen unter Anderem Nachweise der Gebrauchstauglichkeit mit Berechnungsbeispielen zum Abschätzen von Eigenspannungen sowie Nachweise für frühen und späten Zwang und einen Vorschlag zur Einschätzung des Rissrisikos bei Parkdecks über Risiko-Kennzahlen. Ziel aller Maßnahmen muss es sein, Parkbauten so zu erstellen, dass sie dauerhaft gebrauchstauglich und benutzerfreundlich sind.

Parkbauten dienen dem ruhenden Verkehr, also jenen Fahrzeugen, die aus dem fließenden Verkehr genommen und nicht nur am Straßenrand abgestellt werden. Die zunehmende Verkehrsdichte - insbesondere in Innenstädten - fordert auch einen größeren Platzbedarf für parkende Fahrzeuge. Dies trifft in besonderem Maße für den öffentlichen Verkehr zu, gilt aber auch für gewerblich, wirtschaftlich und industriell genutzte sowie private Bereiche. Diese Parkbauten werden häufig als übliche Hochbauten geplant, obwohl es Bauwerke sind, die die Eigenschaften von Verkehrsbauten erfüllen müssen. Verschiedene Anforderungen ähneln denjenigen, die an Brückenbauten gestellt werden - zumal dann, wenn stützenfreie Parkflächen angestrebt werden und somit große Spannweiten entstehen. Parkbauten sind daher als anspruchsvolle Ingenieurbauwerke einzustufen, die besondere Kenntnisse der am Bau Beteiligten in Planung, Ausführung und Überwachung erfordern.Die meisten Baumängel an Parkbauten sind Mängel an Parkdecks. Sie haben eine Beeinträchtigung der Gebrauchstauglichkeit und der Dauerhaftigkeit zur Folge. Daher beschäftigt sich dieses Buch vor allem mit der Gebrauchstauglichkeit und der Dauerhaftigkeit von Parkdecks. Fragen der Tragfähigkeit werden nicht behandelt, da es hier bei Parkdecks keine größeren Unterschiede zum üblichen Hoch- und Ingenieurbau gibt.Den Bauherren von Parkbauten muss klar sein - bzw. es muss ihm vom Objektplaner verdeutlicht werden -, dass die Planungsaufgabe nicht von einem Architekten allein bewältigt werden kann. Es ist daher erforderlich, dass dem Objektplaner schon bei der Planung von Parkbauten die nötigen Spezialisten zur Seite stehen. Hierbei ist zu beachten,dass dieses nicht nur wie üblicherweise der Tragwerksplaner für die Standsicherheit des Gebäudes und ein Geotechniker zur Beurteilung des Baugrundes sind. Bei Parkbauten ist vielfach im Vorfeld bereits ein Verkehrsexperte für die Anbindungdes Parkbaus an das Straßennetz und für die Verkehrsführung im Bauwerk erforderlich. Benötigt werden ein TGA-Planer für Planung der technischen Gebäudeausstattung und erforderlichenfalls auch ein Bauphysiker für die Beurteilung von Be- und Entlüftung sowie Klimatisierung und/oder Brandschutz. In Sonderfällen sind sogar Psychologen für Parkbauten tätig und beschäftigen sich mit der Benutzerfreundlichkeit von Parkbauten, insbesondere bei schwierigen Grundrissen.Zwingend erforderlich ist ein Koordinator für die Abstimmung der einzelnen Arbeitsbereiche. An den Schnittstellen der unterschiedlichen Gewerke sind die Detailfragen schon vor der Ausführung zu planen, um die Gebrauchstauglichkeit und die Dauerhaftigkeit der Gesamtkonstruktion nicht zu beeinträchtigen.Die Fachleute des ausführenden Bauunternehmens müssen mit Baumaßnahmen des Ingenieurbaus vertraut sein, vor allem aber mit dem Betonbau, möglichst auch mitdem Brückenbau. Gegebenenfalls ist ein Berater für Betontechnologie hinzuzuziehen. Auch für den weiteren Ausbau sind Spezialunternehmen zu beauftragen, beispielsweise für Beschichtungen der Parkdecks und deren Markierungen für die Verkehrsführung.In dieser zweiten Auflage des Buches wurden die Inhalte neu strukturiert und gegliedert. Aussagen und Festlegungen der Eurocodes DIN EN 1990, DIN EN 1991 sowie DIN EN 1992-1-1 mit den nationalen Anhängen NA sowie der DIN EN 13670 mit nationalem Anhang DIN 1045-3 wurden angepasst bzw. berücksichtigt. Weiterhin ist das Fachbuch inhaltlich ergänzt und um zwei neue Kapitel erweitert worden. Diese betreffen unter Anderem Nachweise der Gebrauchstauglichkeit mit Berechnungsbeispielen zum Abschätzen von Eigenspannungen sowie Nachweise für frühen und späten Zwang und einen Vorschlag zur Einschätzung des Rissrisikos bei Parkdecks über Risiko-Kennzahlen. Ziel aller Maßnahmen muss es sein, Parkbauten so zu erstellen, dass sie dauerhaft gebrauchstauglich und benutzerfreundlich sind.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie edition beton
Zusatzinfo 119 Abb. u. 84 Taf.
Verlagsort Erkrath
Sprache deutsch
Maße 165 x 235 mm
Gewicht 1220 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Technik
Schlagworte Bauausführung Parkdecks • Dauerhaftigkeit • Gebrauchstauglichkeit • Parkbauten • Parkbauten aus Beton • Parkdecks • Parkhäuser • Planung Parkdecks • Tiefgaragen
ISBN-10 3-7640-0635-8 / 3764006358
ISBN-13 978-3-7640-0635-8 / 9783764006358
Zustand Neuware
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