Unkontrolliertes Stadtwachstum in den vietnamesischen Metropolen Hanoi und Ho-Chi-Minh-City

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,1, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, sowohl anhand der historischen Entwicklung, als auch der heutigen Entwicklung des Staates Vietnam und der vietnamesischen Metropolen Hanoi und Ho-Chi-Minh-City die Ursachen von Stadtwachstum in den beiden vietnamesischen Metropolen herauszuarbeiten und in einen Wirkungszusammenhang zu stellen. Basierend auf dem Geflecht an Ursachen folgt eine Begründung, ob und weshalb das Wachstum der Metropolen als unkontrolliert anzusehen ist.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Frage, ob das rasante Stadtwachstum in Hanoi und HCMC als Problem zu werten ist. Hierbei geht es neben der internen, staatlichen Perspektive auch um die externe Perspektive unter Beurteilung sozial- und umweltgeographischer Aspekte wie den Lebensbedingungen der Bevölkerung, den Beschäftigungsformen und Infrastruktur- und Umweltbelangen. Unter Beachtung der gefundenen Ergebnisse folgt die Annahme oder Ablehnung der Hypothese, dass "Stadtwachstum ein Problem ist".

Abschließend sollen mehrere Strategien zum Umgang mit unkontrolliertem Stadtwachstum erläutert und bewertet werden. Es handelt sich dabei neben Ausrichtungen des wirtschaftlichen Wachstums um bereits umgesetzte Strategien des vietnamesischen Staates, ebenso wie geplante Strategien und Immobilienprojekte zur Entlastung der Metropolen und Senkung des Urbanisierungsdrucks. Die Arbeit wird beendet mit einem umfassenden Fazit und möglichen Zukunftsausblick.