Verbundwerkstoffe im Flugzeugbau (eBook)
34 Seiten
Bachelor + Master Publishing (Verlag)
978-3-95820-825-4 (ISBN)
Axel Jörn, B.Eng., wurde 1982 in Güstrow geboren. Nach seiner Berufsausbildung als Anlagenmechaniker in der Handwerksbranche, entschied sich der Autor, seine fachlichen Qualifikationen im Bereich der Technik durch einen 'staatlich geprüften Techniker für Maschinenbau' und ein nein nebenberufliches Studium zum 'Bachelor of Engineering -Mechatronik-' weiter auszubauen. Bei seiner Vollzeit Tätigkeit in der Entwicklung und im Projektmanagement bei Airbus, Siemens und Diehl sammelte der Autor umfassende praktische Erfahrungen in der Luftfahrt- und der Windenergiebranche. Darüber hinaus vertiefte er sein Projektmanagement know how mit einer PMI Zertifizierung und sein ökonomisches Verständnis mit einem MBM Studium.
Textprobe: Kapitel 2, Verbundwerkstoffe in der Luftfahrt: Der nun folgende Abschnitt soll dem Leser die Geschichte der Verbundwerkstoffe beim Flugzeugbauer Airbus näher bringen. Zum ersten Mal wurden Verbundwerkstoffe beim englischen und amerikanischen Militär eingesetzt. In der von Grumman gebauten F14 wurde in einer Serienproduktion 58 kg Verbundwerkstoff, davon etwa 29 kg Bor verbaut. Die Serie umfasste 469 Stück. Bei der F15 von McDonnell waren es dann schon ca. 91kg Bor-Epoxid (BFK). 'North Rockwell hatte den Auftrag für 7 Prototypen von B-1-Bombern erhalten, in denen jeweils etwa 450 kg Verbundwerkstoff eingeplant waren. 'Das erste KFK-Teil in einem amerikanischen Flugzeug war eine Flügelvorderkante bei der F 5 A von Northrop. 'Die ersten kommerziellen Anwendungen von modernem Verbundwerkstoffmaterial sind die Bodenträger der Boeing 707, die mit einem borfadenverstärkten Gurt versehen sind.' Nach der Bewährungsprobe in englischen Jagdflugzeugen wurden auch die Bremsbeläge bei der 'Concorde' aus KFK hergestellt. Möglicherweise sind diese Beläge die ersten aus Verbundwerkstoff gefertigten Bauteile bei der Firma Airbus. 2.1, Die Einführung der Verbundwerkstoffe bei Airbus: Die Einführung der Faserverbund-Technologie erfolgte bei der Firma Airbus Mitte der 1970er Jahre. Damals dachte niemand ernsthaft an den Einsatz kohlefaserverstärkter Kunststoffe in Großbauteilen. Es begann mit der Umstellung der Landeklappen in CFK-Bauweise beim WB Flieger Airbus A310. Es folgte die Einführung des kompletten Seitenleitwerks und der Finbox ab 1985. 'Es ging dabei nicht um die Reduzierung des Gesamtgewichtes. Das Flugzeug war im hinteren Teil ein wenig zu schwer', erinnert sich Hartmut Mehdorn, der seinerzeit für die Produktion verantwortlich war. Die Lösung brachte ein Seitenleitwerk aus CFK, durch das das Gewicht um über 250 Kilogramm verringert werden konnte. 'Das hat vorher noch niemand gewagt', sagt Mehdorn. 1988 folgten weitere Klappen im SA-Programm. Anschließend wurden die ersten durch RTM-Verfahren hergestellten Strukturteile und Thermoplast Komponenten in der Finbox im LR Flugzeugprogramm eingeführt.
Erscheint lt. Verlag | 1.2.2015 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Technik ► Luft- / Raumfahrttechnik |
Technik ► Maschinenbau | |
ISBN-10 | 3-95820-825-8 / 3958208258 |
ISBN-13 | 978-3-95820-825-4 / 9783958208254 |
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