Wie der Mensch wurde, was er isst (eBook)

Zur Evolution menschlicher Ernährung.
eBook Download: PDF
2011
152 Seiten
Hirzel, S., Verlag
978-3-7776-2220-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wie der Mensch wurde, was er isst - Franz M. Wuketits
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Von Urmenschen, die immer auf der Suche nach Essbarem sind, haben wir uns zu übersättigten Wohlstandsbürgern entwickelt. Der Traum vom Schlaraffenland scheint in unserer Gesellschaft wirklich geworden zu sein. Doch immer mehr Menschen verlieren die Orientierung - das Angebot ist so groß, dass sie nicht mehr wissen, was sie essen sollen. Die Evolution kann uns dabei Hinweise geben: Wer die Ursprünge unserer Ernährung kennt und natürliche Nahrung zu schätzen weiß, braucht keinen Ernährungsberater. Auch für das gemeinsame Essen sollten wir uns wieder mehr Zeit nehmen - es ist schließlich Teil unserer Kultur.


Pressestimmen:

'Wir müssen uns darauf besinnen, wer wir sind und woher wir kommen' - auch wenn es um Ernährung geht. Das ist der Grundgedanke in diesem gut und unterhaltsam geschriebenen Büchlein.
(Wissenschaft aktuell)

Seit Jahren steigt die Zahl der Übergewichtigen stetig an. Und das, obwohl Ernährungsberater und Diätfanatiker nicht müde werden zu erklären, was, wann und wie viel der Einzelne essen soll, um schlank zu bleiben. Einen anderen Weg hat jetzt der Wiener Biologe Franz M. Wuketits eingeschlagen. In seinem Buch richtet er seinen Blick auf unsere evolutionäre Vergangenheit und damit auf eine Zeit, in der es weder Ernährungsberater noch Kalorientabellen oder Diätpläne gab.
(Neues Deutschland)

Dieses Werk ist sowohl ein interessantes, gut verständliches Lesebuch zur Evolution menschlicher Ernährung als auch ein Fachbuch, das anregt sich intensiver mit diesem Thema zu beschäftigen. Sehr empfehlenswert!
(etcetera)


Informativ und klar vermittelt Franz M. Wuketits die evolutionäre Denkweise und verschiedene Strategien der Nahrungsbeschaffung. Dabei widerlegt er auch die Positionen, nach denen Kultur im Gegensatz zur Natur steht oder Pflanzenfresser weniger Leben und Lebensraum zerstören als Raubtiere.
(Naturwissenschaftliche Rundschau)

 



Prof. Dr. Franz M. Wuketits lehrte Wissenschaftstheorie mit dem Schwerpunkt Biowissenschaften an der Universität Wien und hatte Lehraufträge und Gastprofessuren an mehreren anderen Universitäten wahrgenommen. Er war Vorstandsmitglied des Konrad Lorenz Instituts für Evolutions- und Kognitionsforschung in Klosterneuburg (Niederösterreich), er starb 2016.

Vorwort 8
Einleitung: Fressen, um zu leben 12
1. Biologische und kulturelle Evolution 16
Die Tragweite des Evolutionsdenkens 17
Natur und Kultur – keine Gegensätze! 20
Die natürlichen Vorgaben für unsere Kultur 23
Die kulturelle Verstärkung unserer Natur 24
2. Nahrungssicherung – das Urproblem des Lebens 26
Allesfresser und Spezialisten 27
Pflanzenfresser, Räuber, Aasvertilger 29
Fressen und gefressen werden 34
3. Nahrung aufnehmen 38
Der geborene Allesfresser 42
In der Not frisst der Mensch Fliegen 44
Jäger und Sammler 50
Völlerei – ein Gebot der Gelegenheit 53
Der Erfolg gehört den Mischstrategen 56
4. Nahrung bereiten und bewahren 58
Die „Entdeckung“ des Feuers 59
Kochen spart Zeit und Energie 63
Die Geschmacksknospen werden empfindlicher 65
Optimale Nutzung von Nahrungsressourcen 68
5. Nahrung erzeugen 72
Ackerbau und Viehzucht 73
Die Spreu vom Weizen trennen … 82
Unvermeidbare Hungerkatastrophen 84
Die Völlerei wird kultiviert 87
Die industrielle Lebensmittelproduktion 91
6. Nahrung verschwenden 96
Das „Schweineprinzip“ 98
Überernährung – eine evolutionäre Anomalie 102
(Un-)gesunde Ernährung – eine weitere evolutionäre Anomalie 104
Niemand müsste heute verhungern 108
Die Zerstörung natürlicher Lebensquellen 111
Verrückte Natur – verrückte Kultur? 115
Nachwort: Leben, um zu fressen? 120
Zeittafel 125
Glossar 126
Literatur 132
Personenregister 141
Sachregister 144

Erscheint lt. Verlag 12.8.2011
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Natur / Ökologie
Technik
Schlagworte Aasvertilger • Ackerbau • Adipositas • Allesfresser • Biologische Evolution • Diätetik • Diätfanatiker • diätpläne • Entdeckung des Feuers • Ernährung • Ernährungsberater • Ernährungs-Kompass • Ernährungsmythen • Ernährungsprogramm • Ernährung Urmenschen • Essen • Essgewohnheiten • Essverhalten • Essverhalten Evolution • Evolution • evolutionäre Anomalie • Evolutionäre Vergangenheit • Evolution menschliche Ernährung • Evolution menschlicher Ernährung • Evolutionsdenken • Fast Food • Forschung • Fressen, um zu leben • Fresssucht • gemeinsames Essen • Gemeinsam essen • Geschmack • Geschmacksknospen • geschmacksrezeptoren • Geschmackssinn • Geschmackswahrnehmung • Gesellschaft • Gesunde Ernährung • Hunger • Hungergefühl • Hungerkatastrophen • Hungern • industrielle Lebensmittelproduktion • Jäger und Sammler • Kochen • Kultur • kulturelle Evolution • Lebensmittel • Mindesthaltbarkeitsdatum • Nahrung • Nahrung aufnehmen • Nahrung bereiten • Nahrung erzeugen • Nahrungsmittelunverträglichkeit • Nahrungsressourcen • Nahrungssicherung • Nahrung verschwenden • Natur • Naturgesetze • natürliche Nahrung • Natur und Kultur • Organismus • Pflanzenfresser • Räuber • Sachbuch • Sättigung • Sättigungsgefühl • Schlaraffenland • Strategien der Nahrungsbeschaffung • Überangebot • Überernährung • Übergewicht • Ungesunde Ernährung • Urmenschen • Ursprünge Ernährung • Ursprünge unserer Ernährung • Viehzucht • Völlerei • Wegwerfgesellschaft • Weizen • Welthunger • Wohlstandsbürger • Zeitersparnis • Zeitsparen • zusammen essen
ISBN-10 3-7776-2220-6 / 3777622206
ISBN-13 978-3-7776-2220-0 / 9783777622200
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