Handbuch Logistik (eBook)

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2008 | 3. Aufl. 2008
XXXIV, 1137 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-72929-7 (ISBN)

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Handbuch Logistik -
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Logistik ist einer der Schlüssel zur erfolgreichen Innovation in Wirtschaft und Industrie. Bislang traten beide Disziplinen getrennt voneinander an. Mit diesem innovativen Handbuch liegt nun ein thematisch strukturiertes, gemeinsames Grund- und Nachschlagewerk zur Klärung der Inhalte und Aufgaben und zur Fortschreibung von Innovationen vor. (Neu)organisation benötigt Modelle, technologisches Grundwissen, Praxistests und Abstraktion. Dieser umfassende Leitfaden dient der Standortbestimmung und regt zu neuen Lösungen an. Die erfreuliche Nachfrage und fortlaufende Entwicklung gaben Anlass zur Veröffentlichung dieser 3., korrigierten Auflage.



Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Dieter ARNOLD, geb. 1939, Inhaber des Lehrstuhls und Leiter des Institutes für Fördertechnik und Logistiksysteme der Universität Karlsruhe (TH), Leiter des DIN-Arbeitsausschusses 'Lagertechnik', Koordinator der deutschsprachigen Fakultät für Ingenieurausbildung (FDIBA) an der TU Sofia und hat von dieser 1998 auch die Ehrendoktorwürde verliehen bekommen.
Prof. Dr. Heinz ISERMANN, geb. 1938, gründete 1986 die Firma Multiscience GmbH, deren Softwaresysteme zur Optimierung der Stauraumnutzung von Logistikdienstleistern eingesetzt werden. 1987 nahm er den Ruf der Goethe-Universität Frankfurt auf die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Logistik und Verkehr an. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind e-logistics, Gefahrgutlogistik und Modellierung der logistischen Leistungserstellung.
Prof. Axel KUHN, geb. 1944, war u.a. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Förder- und Lagerwesen an der Universität Dortmund, Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund, Professor für das Lehrgebiet 'Logistik, insbesondere für Informations- und Simulationstechnik' an der Universität Dortmund. Seit 1993 leitet er den Lehrstuhl für Fabrikorganisation.
Prof. Dr. Horst TEMPELMEIER, geb. 1952, ist nach Professuren an der TH Darmstadt und der TU Braunschweig seit 1993 Inhaber einer Professur für Produktionswirtschaft an der Uni Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Produktionsplanung und -steuerung sowie Probleme der Gestaltung und des Betriebs von flexiblen Produktionssystemen.

Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Dieter ARNOLD, geb. 1939, Inhaber des Lehrstuhls und Leiter des Institutes für Fördertechnik und Logistiksysteme der Universität Karlsruhe (TH), Leiter des DIN-Arbeitsausschusses "Lagertechnik", Koordinator der deutschsprachigen Fakultät für Ingenieurausbildung (FDIBA) an der TU Sofia und hat von dieser 1998 auch die Ehrendoktorwürde verliehen bekommen.Prof. Dr. Heinz ISERMANN, geb. 1938, gründete 1986 die Firma Multiscience GmbH, deren Softwaresysteme zur Optimierung der Stauraumnutzung von Logistikdienstleistern eingesetzt werden. 1987 nahm er den Ruf der Goethe-Universität Frankfurt auf die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insb. Logistik und Verkehr an. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind e-logistics, Gefahrgutlogistik und Modellierung der logistischen Leistungserstellung.Prof. Axel KUHN, geb. 1944, war u.a. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Förder- und Lagerwesen an der Universität Dortmund, Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund, Professor für das Lehrgebiet "Logistik, insbesondere für Informations- und Simulationstechnik" an der Universität Dortmund. Seit 1993 leitet er den Lehrstuhl für Fabrikorganisation.Prof. Dr. Horst TEMPELMEIER, geb. 1952, ist nach Professuren an der TH Darmstadt und der TU Braunschweig seit 1993 Inhaber einer Professur für Produktionswirtschaft an der Uni Köln. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Produktionsplanung und -steuerung sowie Probleme der Gestaltung und des Betriebs von flexiblen Produktionssystemen.

Geleitwort 6
Vorwort zur 3. Auflage 8
Autoren 10
Inhalt 16
Grundkonzepte, Grundlagen 37
Grundlagen: Begriff der Logistik, logistische Systeme und Prozesse 39
Modellierung logistischer Systeme 71
Planung logistischer Systeme 131
Informations- und Planungssysteme in der Logistik 217
Logistikprozesse in Industrie und Handel 249
Prozessorientierte Sichtweise in Produktion und Logistik 251
Beschaffung 291
Grundlagen der Produktionslogistik 331
Lager- und Materialflussprozesse 407
Distribution 441
Prozesse in Logistiknetzwerken – Supply Chain Management 495
Entsorgung und Kreislaufwirtschaft 523
Spezielle Logistikprozesse 561
Logistikdienstleistungen 617
Technische Logistiksysteme 645
Einleitung 647
Innerbetriebliche Logistik 649
Außerbetriebliche Logistik 763
Informationstechnik für Logistiksysteme 825
Europäische Richtlinien und Sicherheitsnormung 885
Technische Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit 901
Logistikmanagement 910
Logistikmanagement 911
Strategien in der Logistik 927
Märkte für logistische Leistungen 983
Koordination und Organisation der logistischen Leistungserstellung 1007
Logistik und Umwelt 1053
Logistik-Controlling 1087
Sachverzeichnis 1153

Beschaffung (S. 255-256)
Bei den Rationalisierungsbestrebungen der Unternehmen ist die Einbeziehung der Material- und Informationsflussbeziehungen zwischen Lieferanten und Produzenten unabdingbar. Ziel ist es, die Beschaffungskette in Bezug auf die Erfolgsfaktoren Zeit, Qualität und Kosten zu optimieren. Um die unternehmensübergreifende Beschaffungslogistik erfolgreich zu gestalten, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Zulieferunternehmen (Lieferanten) und Herstellern erforderlich. Dazu müssen die Beschaffungsstrukturen (s. Abschn. B 2.7), die Prozesse (s. Abschn. 2.4), die Steuerung bzw. Lenkung (s. Abschn. B 2.5) und die Ressourcen (s. Abschn. B 2.6) überprüft und ggf. Änderungen vorgenommen werden.

Als Treiber für die Suche nach Verbesserungspotentialen in der Beschaffungslogistik lässt sich an erster Stelle die sinkende Fertigungstiefe in produzierenden Unternehmen nennen. Im Zuge des dadurch gestiegenen Einkaufsvolumens sind Modul- und Systemlieferanten entstanden, die ihre Produkte auf dem Weltmarkt anbieten. Unternehmen sind in der Lage ihre Beschaffungsgüter weltweit zu beziehen. Wesentliche Gründe sind:

. Wegfall von Handelsbarrieren,

. technologische Möglichkeiten: standardisierte Technologien

lassen sich heute in relativ kurzer Zeit weltweit aufbauen,

. Qualifikation der Arbeiter in Zweit-/Drittländern ist gestiegen,

. früher hohe Währungsrisiken sind heute stark zurückgegangen,

. niedrige Transportkosten.

B 2.1 Einleitung
B 2.1.1 Definitionen
. Beschaffung umfasst sämtliche unternehmens- und/oder marktbezogene Tätigkeiten, die darauf gerichtet sind, einem Unternehmen die benötigten, aber nicht selbst hergestellten Objekte verfügbar zu machen.

. Logistik kennzeichnet alle Managementaktivitäten in und zwischen Unternehmen, die sich auf die Gestaltung des gesamten Material- und Informationsflusses von den Lieferanten in ein Unternehmen hinein, innerhalb sowie vom Unternehmen zu den Abnehmern beziehen. Im Hinblick auf real existierende Unternehmen lassen sich damit folgende Teilbereiche der Logistik unterscheiden: Beschaffungslogistik für Transaktionen zwischen Lieferanten und Unternehmen, innerbetriebliche Logistik für Transaktionen im Unternehmen und Distributionslogistik für Transaktionen zwischen Unternehmen und Abnehmern.

. Materialwirtschaft umfasst sämtliche Vorgänge innerhalb

eines Unternehmens, die der wirtschaftlichen Bereitstellung von Materialien dienen mit dem Ziel, ein materialwirtschaftliches Optimum zu erreichen.

B 2.1.2 Beschaffungsobjekte
Grundsätzlich benötigen Unternehmen verschiedenartige materielle Beschaffungsobjekte, die sich wie folgt unterscheiden lassen. (Beispiele aus der Möbelbranche):

. Produktionsmaterial (z. B. Holz für die Möbelherstellung),

. Hilfsstoffe (z. B. Lacke),

. Betriebsstoffe (z. B. Schmiermittel, Energie),

. Zulieferteile (z. B. Schrauben, Türgriffe),

. Handelswaren (z. B. Zubehör, Handelswaren ergänzen das Angebot und werden unverarbeitet weiterverkauft).

Bei der Betrachtung der Beschaffungsobjekte in der Lieferkette (= Supply Chain) ist es notwendig, die Verpackungskette darzustellen. Das Produktionsmaterial (hier: Lieferantenteil) wird in der Supply Chain für den Transport verpackt. Durch die Verbindung mit Arbeitshilfsmitteln entstehen neue Einheiten. Diese Einheiten können je nach Verpackungsvielfältigkeit eine Verpackungskette bilden, wie sie in Bild B 1.1-1 (Kap. B 1) dargestellt ist.

Man erkennt in Bild B 1.1-1, wie das Lieferantenteil sukzessive durch die jeweiligen Ressourcen (hier: Arbeitshilfsmittel) zu neuen Beschaffungsobjekten zusammengefasst werden kann.

Erscheint lt. Verlag 4.4.2008
Reihe/Serie VDI-Buch
VDI-Buch
Zusatzinfo XXXIV, 1137 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Technik Bauwesen
Technik Elektrotechnik / Energietechnik
Technik Maschinenbau
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Logistik / Produktion
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Planung / Organisation
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Beschaffung • betriebliche Logistik • Distribution • Engineering Economics • Facility Management • Fördertechnik • Innerbetriebliche Logistik • Intralogistik • Kommissionierung • Logistik • Logistik-Controlling • Logistikdienstleistung • Logistikdienstleistungen • Logistikmanagement • Logistiknetzwerk • Logistiknetzwerke • Logistikprozess • Logistikprozesse • Logistiksysteme • Logistische Systeme • Optimierung • Produktionslogistik • Supply Chain • Technische Logistiksysteme
ISBN-10 3-540-72929-1 / 3540729291
ISBN-13 978-3-540-72929-7 / 9783540729297
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