Internationaler Terrorismus und Selbstverteidigungsrecht.
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Auf der Grundlage dieser Definition wird im zweiten Teil das Selbstverteidigungsrecht nach Art. 51 UNC als im Ergebnis einzige zulässige Rechtfertigungsmöglichkeit militärischen Vorgehens gegen terroristische Akte analysiert. Anhand einer Untersuchung der aktuellen Staatenpraxis, der relevanten Resolutionen der Vereinten Nationen und der neueren Rechtsprechung des IGH werden die einzelnen Voraussetzungen des Selbstverteidigungsrechtes "neu" bewertet. Diese Analyse umfasst vor allem das Erfordernis eines staatlichen bewaffneten Angriffs als Voraussetzung des Selbstverteidigungsrechtes aufgrund seines Charakters als Notwehrrecht und die Frage, wann terroristische Angriffe einem Staat zurechenbar sind. Zuletzt wird unter Berücksichtigung des militärischen Einsatzes im Irak 2003 eine Entwicklung eines gewohnheitsrechtlichen Rechtes auf präemptive Selbstverteidigung diskutiert.
Inhaltsübersicht: Einleitung - Erster Teil: Eine definitorische Annäherung an den Begriff "Terrorismus": 1. Kapitel: Die Entwicklung des Begriffs "Terrorismus" auf regionaler und internationaler Ebene - 2. Kapitel: Die einzelnen Merkmale der Terrorismusdefinition: Die objektiven Elemente - Das subjektive Element: Motiv und Ziel in Abgrenzung zur organisierten Kriminalität - Ausnahmen von der Definition - Ergebnis mit Arbeitsdefinition - Zweiter Teil: Rechtfertigungsansätze für militärisches Vorgehen gegen internationalen Terrorismus: 1. Kapitel: Die umfassende Geltung des Gewaltverbots - 2. Kapitel: Selbstverteidigungsrecht gegenüber terroristischen Akten vor dem 11. September 2001: Rechtsquellen des Selbstverteidigungsrechtes - Die Voraussetzungen des Selbstverteidigungsrechtes - Rechtsfolge des Selbstverteidigungsrechtes - Zwischenergebnis - 3. Kapitel: Das Selbstverteidigungsrecht gegen terroristische Akte nach dem 11. September 2001: Die Darstellung aller für das Selbstverteidigungsrecht rechtlich relevanten Ereignisse ab 2001 - Die "neue" Bewertung der Voraussetzungen des Selbstverteidigungsrechtes - 4. Kapitel: Das antizipatorische und präemptive Selbstverteidigungsrecht gegen terroristische Anschläge: Die National Security Strategy der USA von 2002 - Der militärische Einsatz im Irak 2003 - Die "neue" Bewertung des Bestehens und der Voraussetzungen der antizipatorischen und präemptiven Selbstverteidigung - Zusammenfassung und Schlussbemerkungen - Literatur- und Stichwortverzeichnis
Erscheint lt. Verlag | 16.6.2006 |
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Reihe/Serie | Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel ; 160 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 445 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Schlagworte | HC/Recht/Internationales Recht, Ausländisches Recht • Internationaler Terrorismus • Selbstverteidigung • Selbstverteidigungsrecht • Terrorismus • Terrorismus /Völkerrecht • Verteidigung (militär.) • Völkerrecht |
ISBN-10 | 3-428-12016-7 / 3428120167 |
ISBN-13 | 978-3-428-12016-1 / 9783428120161 |
Zustand | Neuware |
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