Lerndoof - Dein praktischer Lernkompass: So wird Lernen zum Kinderspiel - mit Mindmaps, Kerzenliste, Körperroute, Loci-Technik und Co. -  Lilly Fröhlich,  Kirsten Wunderle

Lerndoof - Dein praktischer Lernkompass: So wird Lernen zum Kinderspiel - mit Mindmaps, Kerzenliste, Körperroute, Loci-Technik und Co. (eBook)

Fit fürs Braining - Die ultimativen Lerntechniken für Jung und Alt - so macht Lernen für Schule, Ausbildung, Studium, Beruf oder Freizeit endlich Spaß
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2024 | 1. Auflage
236 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-13768-5 (ISBN)
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Tauche ein in die Welt des effektiven Lernens und entdecke, wie du mit Leichtigkeit Wissen aufnehmen und behalten kannst. In unserem Ratgeber erfährst du, warum manche Menschen scheinbar mühelos durchs Lernen fliegen, während andere immer wieder an den gleichen Hürden scheitern. Wir zeigen dir verschiedene Lerntechniken wie Mindmaps, die Kerzenliste, die Körperroute, die Loci-Technik und die ALMUT-Technik, um dein Gehirn zu pimpen und das Lernen zum spannenden Abenteuer zu machen. Mit kreativen Ideen und praktischen Übungen helfen wir dir dabei, Bilder im Kopf zu erzeugen und den Lernstoff dauerhaft zu verankern. Schule, Ausbildung oder Studium werden mit unseren Lerntools zum Kinderspiel - selbst geschichtliche Daten bleiben im Gedächtnis haften wie an einer Plakatwand. Tauche ein in unsere Werkzeugkiste und werde fit fürs Braining - denn mit der richtigen Strategie wird Lernen nicht nur effektiv, sondern auch richtig Spaß machen!

Die in Hamburg geborene und aufgewachsene Juristin, Autorin, Journalistin, Podcasterin und Ghostwriterin 'Lilly Fröhlich' lebt mit ihrer Familie in Sachsen. Sie hat sich auf die Verbindung von juristischen Themen mit einer Prise Humor spezialisiert und ist bekannt für ihre Reihe der 'doofen Bücher', die lebendige Aufklärung bieten. Neben ihren Ratgebern hat sie auch Arbeitsbücher veröffentlicht, die als praktische Begleiter dienen und den Lesern helfen, das Gelernte direkt umzusetzen. Ihre Ratgeber sind bildhaft und mit vielen Beispielen aus dem Leben verknüpft, sie sind problemlösend und lösungsorientiert. Die 'doofen Bücher' gelten als Problemlöser für ein glücklicheres Leben und haben bereits Tausende Leserinnen und Leser begeistert. Bekannt aus Funk und Fernsehen ARD Live nach Neun 'Ob Eltern, Partner oder Kinder: Das Thema Pflege geht früher oder später fast jeden an. Dann stellen sich Fragen wie: Wo kann ich welche Hilfen beantragen? Journalistin Lilly Fröhlich hat (mit Pflegedoof) ein Buch dazu geschrieben und verrät uns wichtige Tipps.' https://www.ardmediathek.de/video/live-nach-neun/pflegedoof-expertin-gibt-rat-fuer-pflegende-angehoerige/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2xpdmUgbmFjaCBuZXVuLzlhNTRiZDczLTNhMGUtNDdlNS1iNmQ3LTA2OGQ4ZDcwODY0MQ rbb schön + gut 'Finanzielle Hilfen für pflegende Angehörige - Welche finanziellen Entlastungen es gibt und wie wir sie beantragen, sagt Juristin und Ratgeberautorin Lilly Fröhlich.' https://programm.ard.de/TV/rbbfernsehen/schoen-plus-gut/eid_282051860200 MDR um 2, MDR um 4, MDR um 11 'Ganz gleich, welche Wohnform der flügge gewordene Nachwuchs wählt, der Auszug aus dem 'Hotel Mama' ist spannend und aufregend. Expertin Nicole Schwalbe gibt Tipps zu den ersten Schritten ins eigene Zuhause, zu Kosten und Nebenkosten sowie zu wichtigen Versicherungen.' https://www.mdr.de/ratgeber/familie/auszug-tipps-100.html

Willkommen in der Welt des Lernens

Kennst du das, du lernst und lernst und es will einfach nicht in deinem Kopf haften bleiben? Es ist, als wenn jemand den Klebestreifen am Post-it-Zettel vergessen hat und das olle Ding fällt ständig wieder zu Boden.

So kann es sein, dass du das langweilige Gedicht aus dem 15. Jahrhundert einfach nicht in die Birne bekommst, aber genau weißt, wer wann Fußball- oder Rockstar war.

Woran liegt es, dass es einerseits Menschen gibt, die förmlich durchs Lernen fliegen? Nur noch getoppt durch diejenigen, die ein fotografisches Gedächtnis haben, d. h. lediglich einmal auf den Lernstoff gucken müssen und es im Gehirn ›drinhaben‹. Andererseits gibt es den Typ Mensch, der sich derart schwer tut mit dem Lernen, dass er - und vielleicht auch seine Umwelt - schon am Verzweifeln ist.

(Wir reden hier übrigens nicht von Lernstörungen oder -besonderheiten, auf die wir später noch eingehen werden.)

Dann wiederum existieren auch noch Unterschiede bei Jungs und Mädchen, Männern und Frauen. Man sollte es kaum glauben, aber sie haben nicht nur an der Oberfläche Abweichungen beim Gehirn, sondern auch in der gesamten Architektur.

Bis zur Pubertät lernt der Mensch (Fremd-)Sprachen quasi im Schlaf oder während jemand an ihnen vorbeiläuft und vor sich hinplappert.

Danach muss er sich aktiv auf den Hosenboden setzen und pauken, wobei ›pauken‹ hier eher der falsche Begriff ist. Den wenden wir in diesem Buch nur fürs ›sture Auswendiglernen an, welches im Kurzzeitgedächtnis bleibt und ansonsten Uli, dem Bibliothekar in der inneren Bücherei - also am Eingang des Unterbewusstseins - keine Nachricht zukommen lässt.

Reden wir von ›Lernen‹, meinen wir, dass der Mensch bewusst oder unbewusst etwas längerfristig abspeichert. Dabei lässt Benni, der im Bewusstsein zuhause ist, seinem Kumpel Uli, dem Bibliothekar in der inneren Bücherei (dem Unterbewusstsein) eine Nachricht zukommen, damit dieser fleißig und brav alles mitschreibt.

Alles, was Uli in seine Bücher notiert, legt er damit richtig ordentlich in der inneren Bibliothek ab.

Sobald ein Mensch dann vor einer Herausforderung steht (einem ›Pro-blem‹ - es ist nämlich für dich, daher ›pro‹ und du kannst daran wachsen), könnte Benni am Eingang des Bewusstseins entweder eine Nachricht an den Bibliothekar Uli schreiben, oder - und das ist tatsächlich meistens der Fall, wenn schon ein Buch angelegt ist -, Uli ist schneller als Benni und hat schon eine Lösung auf den Weg gebracht.

Warum ist das so?

In der Steinzeit musste der Mensch schnell vor gefräßigen Säbelzahntigern sowie anderen Gefahren davonlaufen. Hätte er erst noch lange darüber nachdenken müssen, ob er nun die Beine in die Hand nimmt und flieht oder nicht, wären sicherlich nicht so viele Menschen auf diesem Planeten. Warum? Sie wären wohl damals fast alle gefressen worden. Daher macht es Sinn, dass unser Unterbewusstsein (Uli) durchaus schneller sein kann als unser Bewusstsein (Benni).

Was hilft uns nun beim Lernen?

Menschen, die sich viel bewegen, lernen in der Regel besser, weil in ihrem Kopf schneller neue Nervenzellen gebildet werden können. Das nennt man ›Neurogenese‹. Die Bewegung sorgt dafür, dass das Wachstum der Nervenzellen im Gehirn befeuert wird.

Heute wissen wir, dass Lernen durch die vielfältigsten Methoden möglich ist. Durch Nachahmen, Wiederholen, Assoziationen, Konditionieren, aber auch durch das versuchsweise Herantasten (= Try & Error).

Bei der ›Assoziation‹, also dem Verknüpfen von Gedanken oder Vorstellungen, versucht Uli, dein Oberwächter des Unterbewusstseins, in seiner Bibliothek eine Information zu finden, die zu dem Vorgang passt, den du verknüpfen sollst. Darum sind die ›ABC-Listen‹ von Vera F. Birkenbihl eine super Übung fürs Assoziieren.

Beim ›Konditionieren‹ werden immer wieder sogenannte ›Schlüsselreize‹ ausgelöst, die zu einem bestimmten Verhalten führen. Auch so kann ein Lebewesen lernen.

Das bekannteste Beispiel für die ›klassische Konditionierung‹ ist das Hundeexperiment des russischen Physiologen, Psychologen und Arztes Iwan Petrowitsch Pawlow.1

Hierbei präsentierte er einem Hund Futter und ließ dabei eine Glocke erklingen (= Schlüsselreiz).

Nach einigen Wiederholungen hatte der Hund gelernt, dass es mit dem Glockenklang Futter gab.

Wiederum etwas später reagierte der Hund allein vom Klang der Glocke mit Sabbern bzw. Speichelfluss, ohne dass ihm das Futter gezeigt werden musste.

Gleiches funktioniert auch beim Menschen.

Glaubst du nicht?

Ist aber so, denn wenn Eltern ihrem Kind eine Belohnung versprechen, wenn es eine bestimmte Note nach Hause bringt, ist das nichts anderes. Diese weitverbreitete Vorgehensweise bringt übrigens noch einen weiteren massiven Nachteil mit sich: das Kind lernt nur noch, um die Belohnung zu erhalten und nicht, weil es sich generell dafür interessiert.

Außerdem nutzen sich Belohnungen ganz schnell ab und es braucht binnen kürzester Zeit immer mehr. War es anfangs noch eine Kugel Eis, die ›gezogen‹ hat, wird es schnell ein Eisbecher und dann der Kinobesuch samt Eis essen.

Beim Lernen verbinden sich im Idealfall Nervenzellen (Neuronen) im Gehirn miteinander, die gleichzeitig aktiv sind. Auch wird das ›Aktionspotenzial‹ der Synapsen (= Verbindung oder Schaltzelle einer Verbindung zweier Zellen) erhöht und sogar gestärkt. Früher wusste man mangels Forschung weder, dass der Mensch bis zu seinem Tod Synapsen und Nervenfelder zum Lernen bilden kann, noch, dass das menschliche Gehirn kontinuierlich immer mehr Synapsen erstellen kann. Je mehr du davon hast, umso mehr Informationen kannst du abspeichern, die du z. B. zum bereits erwähnten Assoziieren abrufen kannst.

Das ist Segen und Fluch zugleich. Denn so, wie wir wertvolles Wissen erwerben können, können wir zum Beispiel mit gewalthaltigen Computerspielen unser Gehirn sogar an Gewalt gewöhnen und derartiges Verhalten im Stirnareal unseres Gehirns manifestieren. Statt die Intelligenz zu fördern – wie manche es behaupten – wirken sich derartige Spiele also eher negativ auf das Gehirn aus.

Ein weiterer Punkt sind Drogen.

Es wird in der derzeitigen Diskussion der Legalisierung von Cannabis häufig nicht deutlich angesprochen, dass diese Droge gerade für Jugendliche verheerende Folgen haben kann. In der Pubertät findet eine ›Neuverschaltung‹ des Gehirns statt. Durch die Droge wird jedoch in biochemische Prozesse eingegriffen. Vereinfacht gesagt, finden die Synapsen, die sich neu verdrahten sollen, ihre Andockstellen nicht mehr und es kommt zur Fehlermeldung. Überspitzt formuliert könnte man auch sagen: die Droge macht dumm. Lernen ist nach einem solchen Konsum übrigens unmöglich.

Doch zurück zum erfolgreichen Verschalten der Synapsen…

Spielst du z. B. ein Musikinstrument, entwickeln sich immer mehr Synapsen und Nervenfelder im Gehirn, je mehr du übst, darauf zu spielen. Musik und das Erlernen eines Instruments haben also positive Auswirkungen auf dein Gehirn.

Aber auch Schachspielen, Fremdsprachentraining, Rechnen usw. sorgen dafür, dass dein Gedächtnis immer mehr abspeichert -oder um es mit unseren Bildern zu sagen: Uli, der Bibliothekar in der inneren Bücherei, dem Unterbewusstsein, schreibt fleißig alles in seine Bücher. So wird die Bibliothek immer umfangreicher.

Wie lange soll man denn überhaupt lernen?

Es wabern die unterschiedlichsten Empfehlungen durch die Welt, wie lange man überhaupt am Stück lernen kann und soll. Von 25 Minuten bis 8 Stunden ist gefühlt alles dabei. Bloß: was stimmt denn nun und was machen wir, wenn eine wichtige Prüfung vor der Tür steht, manchmal sogar zwei oder drei oder noch mehr?

Dann brauchen wir sowohl einen Plan als auch eine gute Strategie.

Meist bekommt man von der Schule leider weder das eine noch das andere vermittelt. Also ist Lernen häufig mühsam, nervig und stressig.

Dass es aber auch ganz anders gehen kann und wie Lernen sogar Spaß macht, darum geht es in diesem Buch.

Das mit dem Spaß glaubst du nicht?

Na, dann warte mal ab…

Ach ja, und falls du dich gefragt hast, was wir mit Fit fürs Braining meinen: natürlich nicht die wortwörtliche Übersetzung von to brain, die bedeutet nämlich u. a. ›etwas anspruchsvoller machen‹.

Neiiiin!

Davon wollen wir ja genau weg.

Daher ist die Bedeutung unseres ›Brainings‹ die, die sich inzwischen auch in der Coaching-Welt eingebürgert hat, nämlich eine Mischung aus ›Brain‹ und ›Training‹, kombiniert mit anderem Denken sowie Umdenken.

Und was...

Erscheint lt. Verlag 4.2.2024
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-384-13768-X / 338413768X
ISBN-13 978-3-384-13768-5 / 9783384137685
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