Sieh den Krantz der Jungfer an, der ihren Sarg gezieret

Dipl.-Ing. (FH) Dieter Fettback, gebürtig aus Stendal. Jahrgang 1946. Abitur 1965. Nach einer verkürzten Lehre zum Lokomotivschlosser Dampf im RAW Stendal Studium von 1966 bis 1969 an der Ingenieurschule für Elektrotechnik in Velten-Hohenschöpping. Von 1969 bis 1991 Projektant für Elektroanlagen im Hoch- und Landwirtschaftsbau in Stendal und Osterburg (Altmark). Danach drei Jahre Vertriebsingenieur für Niederspannungs-Schaltanlagen. Von 1994 bis 2005 freiberuflich tätig als Fachplaner für Haustechnik. Seit 50 Jahren Beschäftigung in der Freizeit mit altmärkischer Vorgeschichte und Geschichte. Darauf aufbauend seit 2002 genealogische Namens- und Familienforschung. Im Selbstverlag 2000 erste Veröffentlichung zum Kloster Arendsee und von 2012 bis 2016 Herausgeber der Reihe Familien in der Altmark (9 Bände).

Dr. phil. Rosemarie C. E. Leineweber, geb. 1951 in Eisenach, Facharbeiterbrief Industriekaufmann, Abitur 1969, bis 1974 Studium der Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin (HUB) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), Abschluss als Diplomprähistoriker[in], Promotion 1994 (HUB). Bis 1993 als Archäologin am Altmärkischen Museum Stendal und am Johann-Friedrich-Danneil-Museum Salzwedel, danach am Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) sowie 1995 – 2004 Lehraufträge u. a. an der HUB und der Universität Leipzig. Seit 2012 freiberufliche Autorin. Zahlreiche Veröffentlichungen, v. a. zur Römischen Kaiserzeit Innergermaniens, zur experimentellen Archäologie, zur Unterwasserarchäologie und zur Regionalgeschichte, darunter mehrere Fach- und Sachbücher.

Andreas Neubert, M.A., geb. 1969 in Halle (Saale). Abitur 1987 Franckesche Stiftungen Halle (Saale). Studium Prähistorische Archäologie, Anthropologie und Geologie in Halle, Jena und Prag, Abschluss M.A. mit einer Arbeit zur späten Bronzezeit. 1998 – 2002 Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Stipendiat an der MLU Halle-Wittenberg. Seit 2003 vorwiegend Ausgrabungstätigkeit in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern (Vorgeschichte und Mittelalter/Neuzeit), seit 2010 v. a. baubegleitende Untersuchungen im Stadtkernbereich von Stendal und Salzwedel. Daneben Projektarbeit, u. a. zur archäologischen Forschungsgeschichte in Anhalt sowie Vortrags- und Publikationstätigkeit. Interessenschwerpunkte: Anthropologie spätneolithischer und frühbronzezeitlicher Bevölkerungen, Spätbronzezeitliches Siedlungswesen, Stadtkernarchäologie, Forschungsgeschichte. Seit 2004 Vorsitzender des Arbeitskreises Archäologie im Bernburger Land e.V.

Dr. med. Gerhard Ruff, geb. 1938 in Salzwedel. Nach der Maurerlehre und dem Wehrdienst (NVA) Besuch der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät Halle (Saale) 1961 – 1964; Medizinstudium an der MLU Halle 1964 – 1970, Facharztausbildung im Kreiskrankenhaus Salzwedel 1970 – 1975, anschl. Tätigkeit als Oberarzt für Chirurgie und Neurotraumatologie, Promotion 1981, Ärztlicher Direktor, 1986 Entwicklungshelfer in Äthiopien (Hospitalaufbau und Ambulante Medizin in Gondar), 1990 bis 2008 prakt. Arzt in eigener Niederlassung, 1991 Studienaufenthalt in China (University of Traditional Chinese Medicine Tianjin). 2012 – 2023 Privatärztliche Praxis für Spezielle Schmerztherapie und Akupunktur. 2011 – 2014 Seminarausbildung Campanologie an der Hochschule für Kirchenmusik Halle (Saale). Projektleiter für Salzwedeler Glockenanlagen und Glockenneugüsse, Veröffentlichungen zur Regionalen Glockenkunde und dem Medizinalwesen.