Familienzentren als Orte der Übersetzung institutioneller Erwartungen (eBook)
381 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-7484-0 (ISBN)
Carina Schilling, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim
Inhalt 6
1 Einführung: Familienzentren im Kontext institutioneller Erwartungen 10
2 Familienzentren als konzeptionelle Erweiterung der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung 20
2.1 Die zunehmende Bedeutung der Familie 22
2.2 Erweiterte Familienorientierung durch Kooperation, Vernetzung und Sozialraumorientierung: Implikationen, Programmatiken und politische Weichenstellungen auf nationaler Ebene 24
2.3 Das Landesprogramm „Familienzentrum NRW“ 31
2.3.1 Output-Steuerung durch das Gütesiegel „Familienzentrum NRW“ 32
2.3.2 Landesspezifische Anforderungen an Familienzentren 34
2.4 Ein Resümee mit Blick auf die Fachpraxis 38
3 Empirische Erkenntnisse zum Umgang von Familienzentren mit den an sie gerichteten Erwartungen 43
3.1 Familienorientierung 45
3.2 Sozialraumorientierung 47
3.3 Kooperation und Vernetzung 50
3.3.1 Empirische Studien mit dem Fokus auf Kindertageseinrichtungen 51
3.3.2 Empirische Befundlage zur Kooperation und Vernetzung von Familienzentren 57
3.4 Einstellungen und professionelles Selbstverständnis der Fach- und Leitungskräfte 61
3.5 Strukturelle Herausforderungen 64
3.6 Fazit zur empirischen Datenlage und forschungsleitendes Interesse der vorliegenden Studie 66
4 Eine organisationstheoretische Perspektive auf Familienzentren 69
4.1 Der umweltbezogene Neo-Institutionalismus: Zentrale Begriffe, Ideen und Konzepte 76
4.1.1 Institution 77
4.1.2 Institutionelle Umwelt und organisationale Felder 78
4.1.3 Legitimität 80
4.1.4 Isomorphie 82
4.1.5 Perspektiven auf Brüche in der organisationalen Übernahme von institutionellen Erwartungen 85
4.2 Familienzentren aus neo-institutionalistischer Perspektive 91
4.2.1 Institutionelle Erwartungen an die FBBE im Kontext von Professionalisierungsbestrebungen 92
4.2.2 Organisationsspezifische Erwartungen 104
4.2.3 Fazit: Familienzentren vor zahlreichen und zum Teil widersprüchlichen Erwartungen 108
4.3 Netzwerktheoretische Konzepte als Ergänzung zur neo-institutionalisitischen Perspektive: Der ‚network-institutional approach‘ 112
4.3.1 Netzwerkforschung: Ausgangspunkte, zentrale Begriffe und empirische Zugänge 113
4.3.2 Netzwerktheoretische Konzepte 117
4.3.3 Diskussion zur Verknüpfung von Neo-Institutionalismus und Netzwerkforschung 125
4.3.4 Resümee für die vorliegende Studie 129
5 Forschungsdesign der Studie 131
5.1 Methodologischer Zugang: Der qualitativ strukturale Blick auf Familienzentren und ihre Netzwerke 131
5.2 Methode: Egozentrierte Netzwerkkarten und narrative Interviews 135
5.3 Auswerten mit der Qualitativ Strukturalen Analyse (QSA) 138
5.3.1 Zum Vorgehen in der Analyse von Netzwerkkarte und Interview 139
5.3.2 Zusammenführung des unterschiedlich gelagerten Datenmaterials 145
5.4 Eigene Forschungspraxis 147
5.4.1 Forschungsinstrumente 147
5.4.2 Forschungssampling 152
5.5 Reflexion des methodischen Vorgehens 158
6 Bewertungs- und Deutungspraktiken organisationaler Akteur*innen in Familienzentren im Kontext von Kooperation und Vernetzung: Fallrekonstruktionen 164
6.1 Fallportrait 1: Die familienorientierte Kindertageseinrichtung – „Die Familien haben einen ganz, ganz enorm großen Bedarf an Unterstützung […] für sich selber in ihrem hier sein, in ihren Nöten.“ 164
6.1.1 Netzwerkkarte der Einrichtung 165
6.1.2 Beschreibung der Einrichtung durch die Befragte 171
6.1.3 Intraorganisationale Positionierungen 177
6.1.4 Positionierung der Einrichtung in der organisationalen Umwelt 186
6.1.5 Zusammenfassung 226
6.2 Fallportrait 2: Die vermittelnde Kindertageseinrichtung – „Wenn ihr mehr wollt, dann bitteschön, dann gebt mehr Leute.“ 229
6.2.1 Netzwerkkarte der Einrichtung 229
6.2.2 Beschreibung der Einrichtung durch die Befragte 232
6.2.3 Intraorganisationale Positionierungen 236
6.2.4 Positionierung der Einrichtung in der organisationalen Umwelt 243
6.2.5 Zusammenfassung 267
6.3 Fallportrait 3: Die Elterninitiative mit erweiterten Möglichkeiten – „Wenn du […] sagst, du willst das nicht mehr sein, […] [wäre das] schon ganz schön dämlich.“ 269
6.3.1 Netzwerkkarte der Einrichtung 270
6.3.2 Beschreibung der Einrichtung durch die Befragten 272
6.3.3 Intraorganisationale Positionierungen 282
6.3.4 Positionierung der Einrichtung in der organisationalen Umwelt 302
6.3.5 Zusammenfassung 321
7 Bewertungs- und Deutungspraktiken in Familienzentren im Kontext von Kooperation und Vernetzung: Entwicklung eines empirischen Modells 326
7.1 Aneignung, Ausgliederung, Nutzbarmachung: Modi der Übersetzung institutioneller Erwartungen 326
7.2 Die organisationale Bedingtheit der Übersetzungen 331
7.3 Bedeutung der Leitungskraft für einen institutionellen Wandel 334
7.4 Wechselwirkung von Kooperations- und Vernetzungsstrukturen und den Modi der Übersetzung 336
7.5 Modi der Übersetzung im Spannungsfeld mit strukturellen Rahmenbedingungen 339
7.6 Empirisches Modell: Modi der Übersetzung 341
8 Die organisationale Bedingtheit der Übernahme institutioneller Erwartungen von Familienzentren: Diskussion und Ausblick 344
8.1 Abschließende Gesamtschau der Studie 344
8.2 Einordnung der Ergebnisse in die kindheitspädagogische Forschung 350
8.3 Steuerung und Organisationsentwicklung von Familienzentren: Wegweiser für die Fachpraxis 354
Abbildungsverzeichnis 365
Tabellenverzeichnis 365
Literatur 366
Erscheint lt. Verlag | 19.7.2023 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik |
ISBN-10 | 3-7799-7484-3 / 3779974843 |
ISBN-13 | 978-3-7799-7484-0 / 9783779974840 |
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