An den Nationalsozialismus erinnern
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-2739-1 (ISBN)
lt;b>Prof. em. Dr. Harry Friebel, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Universität Hamburg und Evangelische Hochschule "Rauhes Haus", Hamburg
1. Einleitung
2. Nationalsozialismus: Vom Straßenterror zum Staatsterror
3. BRD: Verleugnen, Verdrängen, Beschweigen und Vergegenwärtigung der NS-Vergangenheit
3.1 Wer darf/soll wie an den Holocaust erinnern?
3.2 Prozesse der zivilgesellschaftlichen Erinnerungskultur
3.3 Alle waren Opfer? Familiengedächtnis und -loyalität
4. Intergenerationelle Traumatisierungen: Generationsübergreifende „Verträge“
5. Erinnerungskultur als Erinnerungsarbeit für die Zukunft
6. Anhänge
A: Gleichschaltung: Treffen mit Verbündeten nach der Machtübernahme
B: Ex-Nazi-Seilschaften in der Bundesrepublik bis Mitte der 1960er Jahre. Bleierne Epoche der Nachkriegszeit
C: BRD 1968: Demokratisierungssignale
7. Literaturverzeichnis
Die Seiten des schmalen Buches drohen vor lauter Bezügen, Belegen und Fußnoten nahezu zu platzen, aber Harry Friebel verliert nie den Bezug zu seinen Leitfragen. Auch der persönliche Ton und die klare Haltung machen das Essay zu einem sehr lesenswerten Werk mit spannenden Herangehensweisen und Verknüpfungen.
Ronja Inhoff, Außerschulische Bildung, 2/2024
Jenseits aller unterschiedlichen Interpretationen, Sicht- und Herangehensweisen in Hinblick auf die Aufarbeitung der von Deutschen begangenen Verbrechen vermittelt Friebel in seinem Buch die zentrale Botschaft: »Wenn die Wirkmächtigkeit des NS-Terrorregimes von 1933 bis 1945 auch heute noch (...) weiter deutlich aufspürbar ist, dann sagt uns das: Gestern ist auch morgen!« (S. 77) Damit meint er eben nicht nur die Aufarbeitung in einem allgemeinen politischen Kontext, sondern die Herausforderung jedes Einzelnen, sich seiner Familiengeschichte zu stellen.
Joachim Geffers, hlz-Zeitschrift der GEW Hamburg 5-6/2024
Der Essay ist eine dicht geschriebene Vergegenwärtigung der bisherigen Erinnerungskultur und ein nachdrückliches Plädoyer über eine zukünftige nachzudenken. Die NS-Zeit als Bildungsauftrag im Gedächtnis zu behalten – und hier vor allem auch im familienbiografischen – und sie weiterhin öffentlich zu machen, ist die Kernbotschaft seines Essays.
Benno Hafeneger, Journal für Politische Bildung, 1-2024
Das Büchlein thematisiert die in vielerlei Hinsicht misslungene NS-Vergangenheitsbewältigung, die in der Bundesrepublik nach 1945 zur Pflichtveranstaltung wurde, die aber nicht wirklich als breite zivilgesellschaftliche Aktivität oder als allgemeine Änderung des Geschichtsbewusstsein zur Geltung kam. […] Als Sammlung von Denkanstößen und sachdienlichen Hinweisen kann das Buch […] zur Einführung in den Themenkomplex genutzt werden.
Johannes Schillo auf socialnet, 9.11.2023
Erscheinungsdatum | 18.08.2023 |
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Verlagsort | Leverkusen-Opladen |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 185 mm |
Gewicht | 102 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie |
Schlagworte | 2. Weltkrieg • Culture of Remembrance • Eltern • emotional messages • Erinnerung • Gefühlsbotschaften • Generationen • Generations • grandparents • Großeltern • Guilt • Holocaust • intergenerational impact processes • intergenerationelle Wirkprozesse • Memory • National Socialism • Nationalsozialismus • Nazis • NS-Erinnerungskultur • Opfer • Parents • perpetrator and victim perspectives • perpetrators • Schuld • Second World War • Täter • Täter- und Opferperspektive • theoretical concepts • theoriekonzepte • Trauma • victims • World War II • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-8474-2739-3 / 3847427393 |
ISBN-13 | 978-3-8474-2739-1 / 9783847427391 |
Zustand | Neuware |
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