Vergessen (eBook)

Inhalt 6
Vom Nutzen und Nachteil des Vergessens für die Erziehungswissenschaft 8
Eine Einleitung 8
Begriff 8
Erziehungswissenschaft 11
Techniken 15
Zeit und Anderer/s 18
Kapitel I Epistemologie und Methodologie 22
Vergessen – Verwerfen – Enteignen 23
Das Schicksal feministischer und geschlechtertheoretischer Impulse in der Erziehungswissenschaft 23
Fragestellung und Diskussion der Begriffe 23
Struktur der pädagogischen Begriffe (1) – das Beispiel Männlichkeit 27
Struktur pädagogischer Begriffe (2) – das Beispiel Wahrnehmung von Frauen 29
Sorge 30
Kinderläden und die Kritik an der Geschlechterordnung 32
Gewalt 35
Intersektionalität 37
Fazit und Ausblick 38
William Stern als Zeuge disziplinären Vergessens 42
Zur Wissenspraxis des Erinnerns 42
1. William Stern aus dem Vergessen holen 43
2. Zur wissenshistorischen Kontextualisierung – methodologische Annäherung 45
3. Das Vergessene in der Forschung William Sterns 46
4. Ausblick 51
Methodische Überlegungen zum Erfassen des biografischen Vergessens im Rahmen biografieorientierter qualitativer Längsschnittforschung 54
- 1
1. Einleitung 54
2. Zur Verwobenheit von Vergessen und Erinnern 55
3. Theoretische und forschungspraktische Anknüpfungspunkte 60
4. Biografische Perlen als ein Zugang zum Vergessen in der Biografieforschung 66
5. Ausblick 69
Dem Vergessen schreibend begegnen 72
Biografieanalytische Perspektiven auf Vergessen und Erinnern in der Bearbeitung schulischer Diskriminierungserfahrungen 72
1. Einleitung 72
2. Methodologisch-methodische Reflexionen des Vergessens aus biografieanalytischer Perspektive 73
3. Empirische Perspektiven auf Praktiken des Erinnerns und Vergessens 76
4. Zwischen Erinnern, Vergessen und Nicht-Vergessen: Theoretisierende Reflexionen 82
5. Vergessen im Fokus: Fazit und Ausblick 84
Vergessenes vermessen, vermessenes Vergessen 88
Erziehungswissenschaftliches Grundwissen zwischen Selektion, Transformation und Aggregation 88
1. Einleitung: Vergessenes Vermessen? 88
2. Transformation. Das Beispiel Immanuel Kant: Zwischen Referenz-Prominenz und Rezeptions-Differenz 93
3. Fazit 103
Kapitel II Bildung, Erfahrung und Institution 112
Vergessen als Moment von Bildung 113
Zur pädagogischen Bedeutung der Dimensionen des Vergessens in Platons Anamnesislehre 113
1. Vergessen und Erinnern in der Anamnesislehre 114
2. Zwei Dimensionen des Vergessens 116
3. Fazit und Ausblick 126
Vergessenes Leid 133
Walter Benjamins materialistische Bildungsarbeit als Korrektiv zur politischen Bildung 133
I 134
II 135
III 137
IV 138
V 139
VI 141
VII 143
VIII 145
IX 147
Erinnern und Vergessen 151
Eine pädagogische Reflexion im Zeichen ‚geistiger Behinderung‘ 151
Einleitung 151
Leibphänomenologie – Leiblichkeit und Leibgedächtnis 153
Vorbemerkungen zu unserem Rekurs auf Heideggers Symbolverständnis 158
Vergessen als Lücke in der Welt 160
Fragenhorizont und Ausblick 162
Vergessen, um lernen zu können 165
Organisationspädagogische Reflexionen der Praktiken des Vergessens in Organisationen 165
1. Organisationales Gedächtnis als situierte gegenwärtige Praxis des Erinnerns und Vergessens 166
2. Vergessen als Gedächtnispraxis, Ausgangspunkt und Ergebnis organisationalen Lernens 169
3. Rekonstruktionen organisationaler Praktiken des Vergessens – wie und wozu? 172
4. Fazit: Organisationales Vergessen als organisationspädagogische Herausforderung 175
Janusz Korczak und das Dom Sierot 180
Eine Retrospektive auf das Erinnern und Vergessen in einem Warschauer Waisenhaus 180
1. Einleitung 180
2. Theoretische Perspektiven auf das Vergessen – Annäherung an Maurice Halbwachs 182
3. Das Dom Sierot – Wo vergessen leicht und erinnern mitunter schwer war 183
4. Fazit 193
„Vergessen Sie alles, was Sie an der Uni gelernt haben“ 198
Zwischen Verachtung des Akademischen und berufspraktischer Notwendigkeit 198
Vorbemerkung 198
1. Ausbildungslogische Konfliktlinien 199
2. Ausbildungslogische Zuständigkeiten 200
3. Strukturprobleme und praktische Nicht-Probleme oder: Das Vergessen der Universitäten 201
4. Die kategoriale Differenz von Theorie und Praxis 204
5. Imagerien der Lehrer:innenbildung 207
6. Bündelnde Bemerkungen 209
7. Abschließende Überlegungen 210
Kapitel III Gesellschaft und Politik 214
Forciertes Vergessen? 215
Politische Bildung, Erziehung und Nudging im Vergleich 215
1. Das tertium comparationis: Handlungstheoretische Aspekte des Vergessens 216
2. Politische Bildung 220
3. Demokratieerziehung 223
4. Nudging 224
5. Fazit 227
Zwei Formen des Vergessens 231
Zur ambivalenten Epistemologie des Vergessens und einer Bildung nach Auschwitz 231
0. Methodologische Vorbemerkungen 232
1. Vergessen als das Anathema einer „Erziehung nach Auschwitz“ 234
2. Vergessen als Freibrief – für die Umwendung der Erinnerungspolitik 237
3. Zum Vergleich: Signaturen des Vergessens 239
4. Eine Epistemologie des Vergessens 241
Vergeben und Vergessen 247
Ethisch-anthropologische Reflexionen einer sozialen und pädagogischen Praxis1 247
Einführung 247
1. Die Entschuldigung und das alltägliche Vergessen 250
2. Das Verzeihen und das religiöse Vergessen 251
3. Das Vergeben und das politische Vergessen 254
4. Vergeben und Vergessen zwischen Bedingtheit und Unbedingtheit 257
5. Das außeralltägliche Verzeihen: Pädagogische und soziale Anschlüsse 259
Autorinnen und Autoren 266