Rating-Agenturen im Finanzmarktkapitalismus
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-40795-7 (ISBN)
Die hier vorgelegte Studie über Rating-Agenturen fasst jene als die relevanten Akteure auf Finanzmärkten, die eine kulturelle Praxis des Bewertens im Sinne eines organisationalen Zahlengebrauchs historisch vermittels kalkulativer Praktiken sowie ein globales Netzwerk zur Beherrschung des Finanzmarktes standardisiert und institutionalisiert haben. Hier sind dreierlei Weisen zentral: Das Rating von Organisationen selbst, das von sog. "strukturierten Finanzprodukten" sowie das ganzer Volkswirtschaften. Nachgezeichnet wird der historischee Konstitutionsprozess des Ratens bzw. der Rating-Agenturen, der in den USA des 19. Jhds. beginnend seine globale Dynamik entfaltete. Sodann werden organisationale kalkulative - zunehmend digitalisierte - Praktiken sowie das globale Rating-Netzwerk dargelegt. Insgesamt ist so ein "Finanzmaktkapitalismus" entstanden, der seinerseits in einen "Organisationalen Neoliberalismus" eingebettet ist.
PD Dr. Thomas Matys lehrt Soziologie an der FernUni in Hagen.
Einleitung.- Genese: Erste Rating-Agenturen in den USA, Diffusionen.- Das organisationale Arsenal kalkulativer Praktiken.- Felder: Krisen, Umwelten und Institutionen.
Erscheinungsdatum | 01.06.2023 |
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Zusatzinfo | XXI, 257 S. 10 Abb., 1 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 365 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Credit Rating Agencies • Finanzmarktkapitalismus • Neoliberalismus • Organisationeller Neoliberalismus • Organisationssoziologie • Sociology of the Financial Market |
ISBN-10 | 3-658-40795-6 / 3658407956 |
ISBN-13 | 978-3-658-40795-7 / 9783658407957 |
Zustand | Neuware |
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