Geschlechtlichkeit und pädagogisches Handlungswissen (eBook)

Eine rekonstruktive Studie zum schulischen Raum des Sicht- und Sagbaren

(Autor)

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2022
261 Seiten
Verlag Barbara Budrich
978-3-8474-1765-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Geschlechtlichkeit und pädagogisches Handlungswissen - Anna Carnap
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Wie wird Geschlechtlichkeit durch Lehrer*innen wahrgenommen, vermittelt und geprägt? Das Buch widmet sich dem Umgang mit Geschlechtlichkeit im Handlungsfeld Schule aus einer machtkritischen Perspektive. Zu diesem Zweck wird das Konzept der Genderfiktion theoretisch entwickelt und anhand von Fotogruppendiskussionen mit Lehrer*innen rekonstruktiv-empirisch erprobt. Am Ende steht das Plädoyer für die Pluralisierung von Genderfiktionen in der Lehrer*innenbildung zur Erweiterung des professionell-pädagogischen Handlungsrepertoires.

Anna Carnap, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften, Arbeitsbereich Allgemeine Grundschulpädagogik, Humboldt-Universität zu Berlin

EINLEITUNG  KAPITEL I: SCHULE UND GESCHLECHTLICHKEIT2.1 SCHULE ZWISCHEN FUNKTIONALITÄT, KULTURALITÄT UND SOZIALITÄT2.1.1 Ausformulierungen der grundlegenden Bipolarität2.1.2 Schule als performativer Handlungsraum2.1.3 Lehrer*innen als machtvoll positionierte Agent*innen der Schule2.2 DIE WAHRNEHMUNG VON UNTERSCHIEDLICHKEIT UND GESCHLECHTLICHKEIT IN DER SCHULE2.2.1 Diskursive Bezugnahmen auf Heterogenität und Wahrnehmung2.2.2 Drei Gegenthesen und die Schärfung der Forschungsfrage2.2.3 Schule und Geschlechtlichkeit aus empirischer Sicht
KAPITEL II: DIE GENDERFIKTION UND DAS IMAGINÄRE1.1 DIE FIKTION AUS ANTHROPOLOGISCHER PERSPEKTIVE1.1.1 Überschreitung, Hervorbringung und Vernichtung von Welt1.1.2 Die Besetzung von Ungewissheit1.1.3 Fiktion und exzentrische Positionalität 1.2 DAS SUBJEKT IM SPIEGEL UND IN DER SPRACHE1.2.1 Das Körperbild im Spiegel1.2.2 Die Sprache als trojanisches Pferd und symbolische Kastration1.2.3 Die fiktive Struktur der Wahrheit1.3 ROSE IST EINE ROSE IST EINE ROSE IST EINE ROSE ODER WIE DAS SUBJEKT GESCHLECHTLICH WIRD1.3.1 Das Feld des Erscheinens und das konstitutive Außen1.3.2 Subjektivation oder wie Identität ›entsteht‹1.3.3 Zitieren als Akt des Fingierens (und eine erste Formulierung der Forschungsfrage)
KAPITEL III: ZUR METHODOLOGIE DER GENDERFIKTION3.1 VORÜBERLEGUNGEN VOM BILD AUS GEDACHT3.2 SEHEN ALS PERFORMATIVE PRAXIS3.2.1 Die Medialität des Sehens 3.2.2 Etwas sehen und etwas-als-etwas sehen als Welt-/Selbstverhältnis3.2.3 Wahrnehmungshandlungen zwischen symbolischer und imaginärer Ordnung3.3 DAS BILD ALS FIKTION UND DIE PRAXIS DES SEHENS ALS AKTE DES FINGIERENS3.3.1 Das rekonstruktive Potential der Akte des Fingierens3.3.2 Der Akt der Selektion3.3.3 Der Akt der Kombination und ein Beispiel3.4 DIE DOKUMENTARISCHE METHODE UND EIN ANSATZ ZUR SYNTHESE3.4.1 Zur Methodologie der Dokumentarischen Methode3.4.2 Ein Ansatz zur Synthese: Die symbolisch-interaktive Sinn- und Selbsterzeugung3.4.3 Methodologische Schlussfolgerungen für eine rekonstruktive Geschlechterforschung
KAPITEL IV: DIE GENDERFIKTION ALS METHODE4.1 DIE FOTOGRUPPENDISKUSSIONSMETHODE4.1.1 Der Zugang zum professionsgebundenem Handlungswissen4.1.2 Die Bildauswahl4.1.3 Die performative Rahmung des visuellen Eingangsstimulus4.1.4 Kurzdarstellung des Forschungsdesigns4.2 DIE ERHEBUNGSPHASE4.2.1 Das Sampling4.2.2 Die Erhebung4.2.3 Der Datenschatz4.3 DIE REKONSTRUKTION VON GENDERFIKTIONEN UND IHRER FUNKTIONSWEISE IM HANDLUNGSWISSEN DER BEFORSCHTEN4.3.1 Die Dokumentarische Auswertungspraxis4.3.2 Die Auswertungspraxis mit der Genderfiktion als Analyseeinstellung4.3.3 Die Reflexion auf die Funktionsweise der Fiktion im Rahmen der Typenbildung
KAPITEL V: DARSTELLUNG DER EMPIRISCHEN ANALYSEERGEBNISSE5.1 DIE RELEVANTSETZUNG VON GESCHLECHTLICHKEIT IM RAHMEN REKONSTRUKTIVER FEINANALYSEN5.1.1 Die Gruppen Schlangenbad und Neubau diskutieren "Dr. Tanja Clees (S. 35)" von Bettina Flitner5.1.2 Die Gruppen Schlangenbad und Neubau diskutieren "Kopierer, d, 2010; Kopierer, a, 2010; Andre J, 2010" von Wolfgang Tillmans5.1.3 Komparative Zusammenfassung mit Fokus auf die artikulierten Genderfiktionen5.2 FALLÜBERGREIFENDE DARSTELLUNG UND DISKUSSION DER GENDERFIKTIONEN5.2.1 Die Genderfiktion der eindeutigen Zugehörigkeit5.2.2 Die Genderfiktion geschlechtlich kodierter Räume5.2.3 Die Genderfiktion der (Un-)Gleichheit von Männern und Frauen5.2.4 Die Genderfiktion geschlechtlich kodierter Bewertung5.2.5 Zusammenfassung: Ein norm- und gruppenbezogener Überblick5.3 ZUR FUNKTIONSWEISE VON GENDERFIKTIONEN IM PROFESSIONSGEBUNDENEM HANDLUNGSWISSEN5.3.1 Kontrastgruppendiskussionen5.3.2 Reflexion und Typenbildung5.3.3 Distanzwahren zwischen Unsichtbarkeit und Schutzraum
KAPITEL VI: DAS GESCHLECHTERWISSEN DER BEFORSCHTEN IN DER DISKUSSION: HETERONORMATIVE UND PATRIARCHALE AKTE DES FINGIERENS.6.1 HETERONORMATIVE AKTE DES FINGIERENS ODER OB "TRANSSEXUELL DAS RICHTIGE WORT IST"6.1.

Erscheint lt. Verlag 5.9.2022
Reihe/Serie Schriftenreihe der DGfE-Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung
Verlagsort Leverkusen
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
Schlagworte Differenz • Dokumentarische Methode • Fotogruppendiskussion • Geschlechtlichkeit • Imaginäre • Pädagogische Professionalität • Rekonstruktion • Schule • Subjektivation • Ungleichheit
ISBN-10 3-8474-1765-7 / 3847417657
ISBN-13 978-3-8474-1765-1 / 9783847417651
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