Stigmatisierung in der Pränataldiagnostik. Am Beispiel der Methode Nackentransparenz-Test (eBook)
12 Seiten
GRIN Verlag
978-3-346-65903-3 (ISBN)
für die vorliegende Hausarbeit gewählt, da die Einführung dieser Methode Anfang der 2000er-Jahre zu einer umfassenden Diskussion geführt hat, unter anderem aufgrund des selektiven Charakters der Methode und der nicht-eindeutigen Untersuchungsergebnisse.
Zunächst wird der Begriff Stigmatisierung definiert und anschließend die Pränataldiagnostik anhand einer Definition vorgestellt und die dazugehörigen gesetzlichen Grundlagen erläutert. Es folgt eine Erläuterung der Methode des Nackentransparenz- Test sowie der aktuelle Forschungsstand zu den negativen und positiven Aspekten der im
vorangegangen definierten Methode. Abschließend wird die Methode im Fazit unter dem Aspekt der Stigmatisierung betrachtet und die positiven sowie negativen Aspekte der Methode gegenübergestellt.
Diese Erörterung und Analyse der verschiedenen Aspekte soll einen Versuch darstellen, Stigmatisierung in der Pränataldiagnostik einzuordnen. Dabei bietet diese Darstellung selbstverständlich nur einen kleinen Einblick in das breite Feld der Pränataldiagnostik.
Die Pränataldiagnostik als noch junge medizinische Disziplin ist seit vielen Jahren oft Gegenstand von politischen, medizinischen und privaten Diskussionen in Deutschland. Die medizinischen Entwicklungen rund um die umfassenden pränataldiagnostischen Methoden haben unter anderem zu einer andauernden ethischen Diskussion über den Wert des
Menschlichen Lebens geführt. Während Befürworter den wissenschaftlichen Fortschritt bejubeln, kritisieren Gegner der Pränataldiagnostik die stigmatisierende Wirkung der pränataldiagnostischen Methoden. Fest steht, die Pränataldiagnostik ist aus der Schwangerschaftsvorsorge nicht mehr wegzudenken und die umfassenden Methoden
liefern immer genauere Ergebnisse zu dem Gesundheitszustand des Fötus. Verschiedene pränataldiagnostische Methoden können heutzutage unter anderem Behinderungen von Ungeborenen erkennen. In Folge dessen kann es zu selektiven Abtreibungen kommen, die das Bild von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft verändern können. Bereits heute entscheiden sich etwa neun von zehn Schwangeren bei einem positiven Trisomie-Befund für eine Abtreibung.
Erscheint lt. Verlag | 9.6.2022 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Beispiel • Methode • nackentransparenz-test • Pränataldiagnostik • Stigmatisierung |
ISBN-10 | 3-346-65903-8 / 3346659038 |
ISBN-13 | 978-3-346-65903-3 / 9783346659033 |
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Größe: 475 KB
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