Ernstnehmen - Zuhören - Erfahrungen ermöglichen (eBook)

Marlis Pörtner, geboren 1933 in Zürich, war Schauspielerin, jobbte als Sekretärin, arbeitete als Rundfunksprecherin, Übersetzerin von Belletristik, Theaterstücken und Jugendbüchern, studierte später Psychologie, war viele Jahre als Psychotherapeutin und in der Fortbildung und Beratung sozialer Institutionen tätig. Sie war verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Am 31. Oktober 2020 ist sie verstorben. Martina Portmann, ausgebildete Fachfrau Betreuung, arbeitet seit 2015 beruflich mit Kindern, seit 2019 als Fachfrau Kinderbetreuung in einer Kindertagesstätte im Kanton Zug, Schweiz. Peter Indergand, seit 2006 Fachlehrperson im Bereich Kinderbetreuung; seit zehn Jahren am Berufsbildungs­zentrum Gesundheit und Soziales in Sursee tätig. Zuvor arbeitete er u.a. als Primarlehrer. Er ist verheiratet, Vater von vier Kindern und lebt in Luzern.

Cover 1
Inhalt 6
Dank 10
1 Wie dieses Buch entstand 14
1.1 Unsere Motivation 14
1.2 Die Geschichte dieses Buches 16
2 Das Buch im Portrait 18
2.1 Bezug zum Original von Marlis Pörtner 18
2.2 Beschreibung der Zielgruppen 21
2.3 Aufbau und Themen 22
2.4 Zu den Praxissituationen 24
2.5 Zum Sprachgebrauch 25
3 Worum geht es? 26
3.1 Was heißt personzentriert arbeiten? 27
3.2 Wozu ein Konzept? 30
3.3 Zwei Beispiele 32
4 Theoretische Grundlagen der personzentrierten Arbeit 36
4.1 Ein humanistisches Menschenbild 37
4.2 Die personzentrierte Haltung 38
4.3 Die Theorie vom Selbstkonzept 39
5 Handlungsgrundlagen in der personzentrierten Arbeit 41
5.1 Das Gleichgewicht zwischen Rahmen und Freiraum 41
5.2 Klarheit schafft Sicherheit und Vertrauen 45
5.3 Das Erleben ist der Schlüssel zum Verstehen und Handeln 48
5.4 Nicht was fehlt, ist entscheidend, sondern was da ist 51
5.5 Die kleinen Schritte wertschätzend begleiten 54
5.6 Der Weg ist ebenso wichtig wie das Ziel 58
5.7 Vertrauen auf Entwicklungsmöglichkeiten 60
5.8 Partizipation, Selbstbestimmung, Selbstverantwortung 65
6 Richtlinien für den Alltag 71
6.1 Zuhören mit allen Sinnen 72
6.2 Ernstnehmen 75
6.3 Erfahrungen ermöglichen und auf das Erleben eingehen 77
6.4 »Anklopfen« 82
6.5 Beim Naheliegenden bleiben 85
6.6 Sich nicht durch Vorwissen bestimmen lassen 87
6.7 Ermutigen 91
6.8 Eigenständigkeit unterstützen 94
6.9 Überschaubare Wahlmöglichkeiten anbieten 97
6.10 Stützen für selbständiges Handeln geben 100
6.11 Klar informieren 104
6.12 Konkret bleiben 108
6.13 Die »Sprache« des Gegenübers finden 111
6.14 Den eigenen Anteil erkennen 114
6.15 Die Situation ansprechen 120
7 Entwicklungsaspekte aus personzentrierter Sicht 123
7.1 Die Bedürftigkeit des Säuglings 124
7.2 Die sichere Bindung des Kindes 126
7.3 Sprache lernen im Dialog 131
7.4 Mechanik der Autonomieentwicklung 135
7.5 Erfahrungsorte des Erlebens und Lernens 141
8 Auswirkungen auf die Betreuenden 147
8.1 Begriffsabgrenzung: Bindung und Beziehung 147
8.2 Das Rollenbewusstsein der Betreuungsperson 148
8.3 Kongruenz als Navigationsinstrument im Alltag 150
8.4 Zuhören in zwei Richtungen 152
8.5 Abgleich mit der inneren Meldestelle 154
8.6 Die Beziehung zum Kind 155
8.7 Gewinn für die Betreuungsperson 158
9 Personzentriert arbeiten in Kita, Hort und Kinderhaus 165
9.1 Leiten im personzentrierten Kontext 168
9.2 Leitbild, Konzept, Qualität 176
9.3 Zusammenarbeit im Team 184
9.4 Elternarbeit aus personzentrierter Sicht 192
9.5 Ein neues Konzept einführen 197
9.6 Praxisbegleitung 208
9.7 Was kann die einzelne Mitarbeiterin tun? 216
10 Übungen zur Aus- und Weiterbildung 219
10.1 Eingehen auf das Erleben 222
10.2 Wertschätzung und Co. in der Selbstreflexion 223
10.3 Personzentrierte Haltung im Comic-Strip 224
10.4 Stop-and-go-Austausch 225
10.5 Personzentrierte Haltung als Memory 226
10.6 Meine persönlichen Favoriten 227
10.7 Praxissituationen im Minibook 228
10.8 Handlungsgrundlagen als Vortragsreihe 229
10.9 Kalenderblätter zu Lebensabschnitten 230
10.10 Dokumentiertes Praxisprojekt 231
10.11 Café de Paris mit Fallbeispielen 232
10.12 Praxiswerkstatt für die Intervision 233
11 Essenz der Handlungsgrundlagen und Richtlinien 234
Anhang 240
Übersicht über die Praxissituationen 242
Nachweis der Zitate von Marlis Pörtner 244
Literatur 247