Sterben zulassen - Ernst Ankermann

Sterben zulassen

Selbstbestimmung und ärztliche Hilfe am Ende des Lebens

(Autor)

Buch | Softcover
188 Seiten
2004 | 1., Aufl.
Ernst Reinhardt Verlag
978-3-497-01693-8 (ISBN)
14,90 inkl. MwSt
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Kurztext Was tun, wenn sich ein schwer kranker Mensch den Tod wünscht? Soll die
Behandlung abgebrochen werden? Darf der Arzt dem Patienten helfen zu sterben? Das
Für und Wider von Patientenverfügungen, passiver und aktiver Sterbehilfe wird in
Ethik, Medizin und Recht seit Jahren kontrovers diskutiert. Dieses Buch leistet
einen Überblick über die Problemlage und erläutert sie anhand zahlreicher
Fallbeispiele. Anschaulich werden gesetzliche Grundlagen und Rechtsprechung sowie
ärztliche Stellungnahmen erklärt, mit Blick auf die Lage in verschiedenen Ländern.
Kritisch analysiert der Autor Patientenverfügungen, die von Kirchen und Verbänden
vorgeschlagen wurden, und stellt einen eigenen Entwurf vor. Wer praktischen Rat
sucht, weil er eine Patientenverfügung aufsetzen oder durchsetzen möchte oder einen
Angehörigen am Ende des Lebens betreut, findet wertvolle Hinweise und Adressen für
weiterführende Hilfe. Dieses Buch ist ein engagiertes Plädoyer für die Wahrung der
Selbstbestimmung kranker Menschen am Ende des Lebens. Inhalt Ärztliche Behandlung am
Ende des Lebens: Behandlungsverzicht und Behandlungsabbruch; Grenzfälle der
Behandlungspflicht: Reanimation, Wachkoma, sog. apallisches Syndrom, Demenz,
Hirntod; Ärztliche Hilfe am Ende des Lebens: Tun oder Unterlassen Das
Selbstbestimmungsrecht am Ende des Lebens: Philosophische, naturwissenschaftliche,
rechtliche Aspekte - Der informierte Patient - Patientenwille bei fehlender
Autonomie: Gesetzliche Vertretung (Eltern, Vormund, Betreuer,
Vormundschaftsgerichtliche Genehmigung des Behandlungsabbruchs); Der wahre und der
mutmassliche Wille des Patienten. Die Patientenverfügung: Störung der
Arzt-Patienten-Beziehung? Gefahr für die Moral? Erkundungspflichten des Verfügenden?
Rechtliche Bedenken zur mangelnden Aufklärung - Missachtung der Patientenverfügung
in der Praxis - Form und Inhalt von Patientenverfügungen - Exemplarische Analysen
(Christliche Patientenverfügung, Formular des Christophorus Hospiz Vereins,
Patientenschutzbrief der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben, Formular der
Ethikkommission der Ärztekammer Berlin); ein eigener Vorschlag. Ein Ende machen -
Aspekte der aktiven Sterbehilfe: Ethische, medizinische, soziale und rechtliche
Aspekte des Suizids - Ärztliche Beihilfe zum Suizid: Die Haltung der Ärzteschaft;
Die besondere Pflichtenstellung des Arztes - Menschenrecht auf Sterben? - Den Tod
geben: Der Arzt im Dilemma - Alternativen: Palliativmedizin und Hospizbewegung -
Über die Kunst des Sterbens und den "guten" Tod.

Dr. jur. Ernst Ankermann, Lübeck, war Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe (1974-1990) und hat sich dort u.a. mit dem Schwerpunkt Arzthaftung befasst. Er ist Mitbegründer der Entscheidungssammlung Arzthaftpflicht -Rechtsprechung (AHRS).

Vorwort E G Mahrenholz
Sprache deutsch
Gewicht 264 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Palliativmedizin
Medizin / Pharmazie Pflege Palliativpflege / Sterbebegleitung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Pallativmedizin • Patientenmeinung • Patientenverfügung • Selbstbestimmung • Sterbehilfe • Sterben
ISBN-10 3-497-01693-4 / 3497016934
ISBN-13 978-3-497-01693-8 / 9783497016938
Zustand Neuware
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