Bin ich das?

Eine kurze Geschichte der Selbstauskunft
Buch | Hardcover
192 Seiten
2021 | 2. Auflage
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-397099-9 (ISBN)
20,00 inkl. MwSt
lt;p>Was steckt eigentlich hinter dem neuen Zwang, sich zu zeigen? Mit viel Humor, Selbstironie und klugen Beobachtungen erzählt Valentin Groebner - »eine(r) der coolsten Geschichtswissenschaftler momentan überhaupt« (litera.taz) - seine kurze Geschichte der Selbstauskunft.
Denn ob im Bewerbungsgespräch oder per Instagram-Account, bei der Teambildung oder im Dating-Profil: Ohne Selbstauskunft geht heute nichts. Sie ist sowohl Lockstoff als auch Pflicht, steht für Reklame in eigener Sache und das Versprechen auf Intensität und Erlösung, in den Tretmühlen der digitalen Kanäle ebenso wie in politischen Debatten um kollektive Zugehörigkeit.
Doch wie viel davon ist eigentlich Zwang, und wie viel Lust? Was haben wir, was haben andere vom inflationären Ich-Sagen und Wir-Sagen? Diesen Fragen geht Valentin Groebner auf der Suche nach dem Alltäglichen nach. Er zeigt, was historische Beschwörungen der Heimat mit offenherzigen Tattoos gemeinsam haben, und was den Umgang mit alten Familienfotos und demonstrative Rituale des Paar-Glücks (Stichwort Liebesschlösser an Brückengeländern) verbindet. Doch ist öffentliche Intimität wirklich die Währung für Erfolg - oder eine Falle?

Valentin Groebner, geboren 1962 in Wien, lehrt als Professor für Geschichte des Mittelalters und der Renaissance an der Universität Luzern. Er war u.a. Fellow am Berliner Wissenschaftskolleg sowie am Europäischen Hochschulinstitut Florenz und Professeur invité an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris. Er ist der Autor zahlreicher Bücher zur Kultur- und Wissenschaftsgeschichte; seit 2017 ist er Mitglied in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei S. Fischer erschienen von ihm die Bände ›Ich-Plakate. Eine Geschichte des Gesichts als Aufmerksamkeitsmaschine‹ und ›Retroland. Geschichtstourismus und die Sehnsucht nach den Authentischen‹.

Groebner erzählt pointiert und auf überraschenden Umwegen von der Unzuverlässigkeit, der Scheinheiligkeit und den Gefahren, die in jedem Ich- und jedem Wir-Sagen schlummern. Roman Kaiser-Mühlecker SWR2 20220405

Groebner erzählt pointiert und auf überraschenden Umwegen von der Unzuverlässigkeit, der Scheinheiligkeit und den Gefahren, die in jedem Ich- und jedem Wir-Sagen schlummern.

Valentin Groebner nähert sich in seinem neuen Buch der allgegenwärtigen Ichbezogenheit. Mit Entspanntheit, treffsicherer Formulierungsgabe und Gelehrsamkeit

Kaum jemand erklärt die Oberflächenphänomene der Gegenwart so lehrreich aus den Tiefen der Geistes- und Kulturgeschichte wie der Luzerner Mediävist Valentin Groebner.

Valentin Groebner, einer der interessantesten Historiker der Gegenwart, mit einem sauguten Buch in Zeiten öffentlicher Intimität: aufklärerisch, informativ und manchmal echt witzig.

Ob über Tätowierungen oder über Liebesschlösser, Groebner schreibt geistreich und unterhaltsam

als Ritt durch die Geschichte von Selbstdarstellung amüsant

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo 1 s/w-Abbildung
Sprache deutsch
Maße 133 x 210 mm
Gewicht 295 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Schlagworte Bilder • Facebook • Fotos • Heimat • Ich-Bezogenheit • Identität • Instagram • Klasse • Narzismus • Narzissmus • Selbstdarstellung • Selbstreflexion • Soziale Medien • Tätowierung • Wien
ISBN-10 3-10-397099-4 / 3103970994
ISBN-13 978-3-10-397099-9 / 9783103970999
Zustand Neuware
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