Unpraktische Pädagogik (eBook)
VIII, 299 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-33217-4 (ISBN)
Inhaltsverzeichnis 6
1 Exposition 10
2 Präludium: Deutungsmuster 15
2.1 „Eine ganz normale Disziplin“ 15
2.2 „Eine verachtete Disziplin“ 17
2.3 „Der Traum von einer besseren Pädagogik“ 20
2.3.1 Exkurs I: Eine primitive Disziplin 22
3 Eine fragmentierte und poröse Disziplin? 26
3.1 Eine „unzugängliche Disziplin“? Zur Lehrwirklichkeit der Erziehungswissenschaft 27
3.2 Zum disziplinären Selbstverständnis der Erziehungswissenschaft 33
3.2.1 Die Schimäre der Auflösung 33
3.2.2 Disziplintheoretische Dekonstruktionen 36
3.2.3 Exkurs II: Methodische Probleme von Inhaltsanalysen zur Verwendung „Einheimischer Begriffe“ in der erziehungswissenschaftlichen Lehre 46
3.3 Zwischenresümee: Pädagogische Regression als Ausdruck einer Identitätsdiffusion der Erziehungswissenschaft 48
3.3.1 „Zurück zur Pädagogik“ 48
3.3.2 Die Identitätsdiffusion der Erziehungswissenschaft 50
4 Fallrekonstruktion I: „Pädagogik vom Studierenden aus“ 54
4.1 Erster Abschnitt: Eine Nicht-Eröffnung eines Nicht-Seminars 55
4.1.1 Exkurs III: Zur Aneignung der Dozentenrolle im Dozieren 57
4.2 Zweiter Abschnitt: Die disziplinäre Identitätsdiffusion der Erziehungswissenschaft als Handlungsproblem der Lehre 67
4.3 Dritter Abschnitt: Praxisrelevanz aus Verlegenheit 70
4.4 Vierter Abschnitt: „Pädagogische Naivität“ als abgeklärtes Desinteresse 73
4.5 Fünfter Abschnitt: „Pennalismus“ als Mittel der Selbstaufrichtung 79
4.5.1 Exkurs IV: „teacher away“ – Pennalismus im Kontext universitärer Sozialisation 82
4.6 Sechster Abschnitt: Publikumsbeschimpfung 87
4.6.1 Exkurs V: Publikumsbeschimpfung in der universitären Lehre 88
4.7 Resümee: Lehre als Zumutung – Unpraktische Pädagogik als Kompensation disziplinärer Identitätsdiffusion 92
5 Eine normative Disziplin? 95
5.1 Der wissenstheoretische Ansatz: Zum „normativen Output“ erziehungswissenschaftlicher Forschung 96
5.1.1 Tatsachenurteile und Werturteile und die Modi ihres praktischen Vollzugs 99
5.1.2 Zum scheinbaren Problem der impliziten Normativität 103
5.1.3 „Pluralismus statt Normativität“: Der Wissensansatz als Lösungsmodell für das Normativitätsproblem der Erziehungswissenschaft 110
5.2 Der Ansatz der réflexion engagée: Vom pädagogischen Ethos der Erziehungswissenschaft 113
5.2.1 Das Ethos der Wissenschaft (Merton) 114
5.2.2 Zur Irrelevanz subjektiver Überzeugungen im unpersönlichen Diskurs 120
5.2.3 Zum Mythos einer pädagogischen Gegenstandskonstitution 121
5.2.4 Unpraktisch-pädagogische Evaluation pädagogischer Praxis 125
5.3 Zwischenresümee: Erziehungswissenschaftliche Normativität? 131
6 Fallrekonstruktion II: Pseudo-Normativität oder die Meinungsherrschaft der Besorgten 136
6.1 Erster Abschnitt: Andeutungen 137
6.1.1 Exkurs VII: Eine heimlich normative Disziplin 147
6.2 Zweiter Abschnitt: Ein pädagogisches Schlusswort 150
6.3 Dritter Abschnitt: Lehrerbildung als (sanfte) Indoktrination in einen Habitus der Sorge 154
6.4 Vierter Abschnitt: Die Banalität des Guten 159
6.5 Fünfter Abschnitt: Keine richtigen Studenten, noch keine richtigen Lehrer 165
6.6 Sechster Abschnitt: Reizbarkeiten 169
6.7 Resümee: Die Meinungsherrschaft der Besorgten 173
7 Eine praktische Disziplin? 176
7.1 Zu den allgemeinen Funktionen des Hochschulstudiums 177
7.1.1 Das Studium als Verlängerung der Schulzeit 177
7.1.2 Selektion, Status und ein Legitimationsproblem 179
7.1.3 Qualifikation: Wozu? 188
7.1.4 Zwecke des Studiums und Ansprüche an die Lehre 191
7.1.5 Der Praxisanspruch als Tribut des unpraktischen Studiums 201
7.2 Wozu Erziehungswissenschaft studieren? Die Abhängigkeit der Erziehungswissenschaft von der Lehrerbildung 205
7.3 „Theorie-Praxis-Vermittlungen“: Formen erziehungswissenschaftlicher Lehre 207
7.3.1 Imagerien der Anpassung an die Schule: Pädagogischer Naivismus 208
7.3.2 Imagerien der Verbesserung der Schule: Das pädagogische Establishment 211
7.3.3 Imagerien der Praxisignoranz: Das erziehungswissenschaftliche Establishment 216
7.4 Zwischenresümee: Die Unhintergehbarkeit des Praxisanspruchs 222
8 Fallrekonstruktion III: „Das Kreuz mit der Lehrerbildung“ 225
8.1 Erster Abschnitt: „Anschlussprobleme“ als Ausdruck dozentischer Positionsmacht 226
8.1.1 Exkurs IX: Zur Dozentenrolle im Seminar unter dem Aspekt der Anschlussbildung 229
8.2 Zweiter Abschnitt: Der ungewollte Praxisbezug – Schwierige Diskurse 233
8.2.1 Exkurs X: Zum Strukturproblem der Kritik von Pseudowissenschaft 236
8.3 Dritter Abschnitt: Studentische Beteiligungsrollen 244
8.3.1 Exkurs XI: „Lehrerbildung“ als Therapeutisierung universitärer Lehre 256
8.4 Vierter Abschnitt: Akademisches Lehrerhandeln: Explikationsaufforderung und Kritik 267
8.5 Resümee: Erziehungswissenschaftliches akademisches Lehrerhandeln und unpraktisch-pädagogischer Jargon 273
9 Schlusswort: Eine überlastete Disziplin 278
9.1 Erziehungswissenschaft jenseits von Delegation und Verleugnung 278
9.2 Eine überlastete Disziplin 281
Quellenverzeichnis 284
(i) Literatur- und Abkürzungsverzeichnis 284
ii) Literaturgrundlagen in den untersuchten Seminaren 301
iii) Protokollverzeichnis 302
Erscheint lt. Verlag | 27.3.2021 |
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Reihe/Serie | Rekonstruktive Bildungsforschung | Rekonstruktive Bildungsforschung |
Zusatzinfo | VIII, 299 S. 1 Abb. |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie |
Schlagworte | Disziplinäre Identität der Erziehungswissenschaft • Lehrerbildung (erste Phase) • Normativität(sproblem) der Erziehungswissenschaft • Praxis universitärer Lehre • Professionalisierungstheorie • Theorie-Praxis-Problem der Pädagogik |
ISBN-10 | 3-658-33217-4 / 3658332174 |
ISBN-13 | 978-3-658-33217-4 / 9783658332174 |
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