Adoleszenz, Migration, Delinquenz (eBook)

Ein Vorgespräch mit Ulrich Oevermann zum Thema „Migration“ 6
Inhaltsverzeichnis 12
Abbildungsverzeichnis 15
Tabellenverzeichnis 16
1 Einleitung und Stand der Forschung 17
1.1 Heranführung an den Forschungsgegenstand 20
1.2 Stand der (empirischen) Forschung 26
1.2.1 Statistische Befunde zur Jugendkriminalität 27
1.2.2 Zur Lage und Lebenswelt junger Migranten 32
2 Sozialisations- und adoleszenztheoretischer Rahmen 38
2.1 Soziologische Sozialisationstheorie 38
2.1.1 Die vier ontogenetischen Ablösungskrisen 39
2.1.2 Krisentypen 44
2.1.3 Adoleszenz und Migration 46
2.2 Psychosoziale Adoleszenztheorie 47
2.2.1 Dialektik von Generativität und Individuation 47
2.2.2 Männliche Adoleszenz und Risikohandeln 50
2.2.3 Adoleszenz und Migration 51
2.3 Delinquenz als Bildungsprozess? 53
2.3.1 Regelgeleitetheit sozialen Handels 54
2.3.2 Von Potenzialen im Scheitern 56
2.3.3 Produktive Lösung unter prekären Bedingungen? 58
2.3.4 Ausdruck einer individuierenden Widerstandsstruktur 61
3 Methodologie, Methode und Forschungsdesign 65
3.1 Objektive Hermeneutik 65
3.1.1 Methodologie 65
3.1.2 Methode 70
3.2 Forschungsdesign und Forschungsprozess 74
3.2.1 Reflexion der Erhebungssituation 74
3.2.2 Deskriptiver Überblick über die Fallreihe 77
3.2.3 Fallbestimmung und Interaktionseinbettung 80
4 Fallrekonstruktionen 100
4.1 Der Fall Mohammed Ertürk – die bedrohliche Sozialität des Selbst 100
4.1.1 Objektive Daten 100
4.1.2 Interpretation der objektiven Daten 103
4.1.3 Interpretation des biografisch-narrativen Interviews 121
4.2 Der Fall Harun Latif – belastende Autonomieanforderungen 168
4.2.1 Objektive Daten 168
4.2.2 Interpretation der Objektiven Daten 172
4.2.3 Interpretation des biografisch-narrativen Interviews 199
4.3 Der Fall Pasha Khan – Autonomie um jeden Preis 237
4.3.1 Objektive Daten 237
4.3.2 Interpretation der objektiven Daten 240
4.3.3 Interpretation der Eingangssequenz des biografisch-narrativen Interviews 268
4.3.4 Sequenzanalyse eines handschriftlichen Briefes 277
5 Generalisierung und strukturtheoretische Diskussion 293
5.1 Fallstrukturgeneralisierung und Typisierung der Fälle 294
5.1.1 Typus I: Streben nach (Schein-)Autonomie – ein mit Chuzpeübersteigerter Selbstentwurf zwischen Rationalitäts- und Lustprinzip 295
5.1.2 Typus II: Vermeiden autonomiebildender Krisen – ein in familialen Beziehungsmustern feststeckendes fragiles Selbst 304
5.1.3 Typus III: Autonomiepotenziale verwirken – Rückzug aus Sozialität im monadologischen Modus des Selbst 311
5.2 Vergleichende und kontrastive Betrachtung der typologischen Muster 314
5.3 Adoleszenztheoretische Diskussion der Ergebnisse 320
5.4 Heimweh im Kontext von Migration – strukturtheoretische Diskussion 326
5.4.1 Rekapitulation der fallspezifischen Dimensionen des Heimwehs 327
5.4.2 Warum ist Heimweh oftmals „unsichtbar“? 331
5.4.3 Strukturtheoretische Modelbildung: Heimweh als Ausdruck einer migrationsbedingten Krise der leiblichen Positionalität 332
5.4.4 Adoleszenztheoretische Diskussion des strukturalen Heimweh-Modells 340
6 Schlussbemerkungen 344
7 Nachträglicher Ausblick: Wie ging es weiter? 348
Literatur 353