Pädagogik, Gesellschaft und Politik (eBook)

Inhalt 6
Danksagung 10
Einleitung 12
Teil I: Der Geist des Sozialismus und die proletarische Ethik – Sozialismus und Marxismus als Direktiven für Heinz-Joachim Heydorns emanzipatives Bildungs- und Erziehungsverständnis 31
A. Die Genese des Heydornschen Bildungs- und Erziehungs-denkens im Lichte seines Marxismusverständnisses in den 1940er und 1950er Jahren 31
1. H.-J. Heydorns Ausbruch aus der marxistischen Orthodoxie aus Gründen der Bildung: Politische und ideengeschichtliche Hintergründe 31
2. Die kontroverse Auseinandersetzung mit dem parteioffiziellen Marxismus und die Idee eines demokratisch-humanistischen Sozialismus 34
3. Sozialistische Leitmotivik und doppelte Frontstellung 38
4. Das Liebknecht-Luxemburg Erbe 60
5. Evidenz der humanen Idee von Pädagogik und ihre gesellschaftspolitische Bedeutung 63
B. Erziehung vom Standpunkt eines Sozialismus mit humaner Prägung – Sozialismus-Rezeption und Sozialismusverständnis bei H.-J. Heydorn 65
1. Die Begründungssituation: Demokratischer Sozialismus als kritische Reflexionsgrundlage des Marxismus 65
2. Der politische Anarchismus 66
3. Marxismus und Ethik 69
4. Theologie und Marxismus: H.-J. Heydorns sozialistisches Bildungs- und Erziehungskonzept im Bannkreis einer Theologie der Befreiung 85
5. Sozialismus als Verwirklichung des Christentums: Der Einfluss des Religiösen Sozialismus auf Heydorns Denken 92
6. Die Utopie der Bildung als Bewährungsprobe des Marxismus – Die Entfaltung des sozialistisch-utopischen Standortes als Grundlegung von Heydorns frühem Bildungs- und Erziehungsverständnis 106
7. Zwischenfazit 111
Teil II: Bildungstheorie in emanzipatorischer Absicht: Heinz-Joachim Heydorns Neuaneignung der Marxschen Theorie im Zeitraum von 1960 bis 1974 116
A. Marxistische Neubesinnung – Die Marx-Renaissance bei H.-J. Heydorn aus dem Initialerlebnis der Emanzipation 116
1. Der Weg zu Marx im Kontext der 116
2. Der Einfluss des SDS auf Heydorns Marx-Interpretation 119
3. Marxismus und Philosophie – Der praxisphilosophische Marxismus als theoretischer Bezugspunkt für Heydorns pädagogisches Projekt 126
4. Aufhebung und Verwirklichung der Bildungsphilosophie: Heydorns Anschluss an die Marxsche Praxisphilosophie und die Frage nach ihrer pädagogischen Relevanz 144
5. Ideologiekritik 150
Exkurs: Revolution versus Bildung? Bildung bei Karl Marx 157
B. Bildungstheorie als radikale Gesellschaftskritik – Die Bedeutung des Historischen Materialismus für Heydorns Begründung einer Allgemeinbildung 170
1. Zur Dialektik der Bildungsutopie und der bestimmten Negation: Heydorns Hinwendung zum Historischen Materialismus 170
2. Materialismus und Emanzipation 173
3. Bestimmte Negation 180
4. „Hoffnung auf Befreiung, die über die Arbeit vermittelt wird …“: Zur systematischen Vermittlung von Bildung, Gesellschaft, Ökonomie und Politik 185
5. Die freie und universelle Entwicklung der Individuen 202
C. „… daß die Umstände von den Menschen verändert und der Erzieher selbst erzogen werden muß“ – Denkanregungen für eine gesellschaftlich verändernde Praxis von Bildung und Erziehung im Anschluss an Heydorns Materialismuskonzept 207
1. „Der Grundmangel alles bisherigen Materialismus …“ 207
2. Zur Bedeutung erzieherischen Handelns in der Geschichte des Materialismus 211
3. Heydorns Interpretation der Marxschen Feuerbachthesen als bildungs- und erziehungstheoretischer Bezugsrahmen 219
4. Wegbahnen einer materialistischen Pädagogik – Heydorns Anknüpfung an den Pädagogischen Marxismus 222
Teil III: Der Widerspruch von Bildung und Kapitalismus – Das Praktisch-Werden der Bildungsphilosophie als Ausweg aus der Ausweglosigkeit 253
A. „Bildung als Mittel zur menschlichen Befreiung“: Die historisch-politischen Rahmenbedingungen im Zeitraum von 1960 bis 1974 253
1. Die Formierung der Bildungstheorie im Horizont der außerparlamentarischen Emanzipationsbewegung 253
2. Das Wecken des ‚toten Hundes‘: H.-J. Heydorns kritische Bildungsanalyse im Spannungsfeld der marxistischen Traditionslinien 256
Exkurs: Gegen-Hegemoniebildung bei Antonio Gramsci 260
3. Der Geschichtsmaterialismus in empirischer Anwendung: Die Suche nach dem neuen revolutionären Subjekt 263
B. Pädagogik im gesellschaftlichen Widerspruch – Der Versuch einer praxisphilosophischen Grundlegung des Heydornschen Bildungsdenkens 281
1. Die pädagogische Intervention: Auf dem Weg zu einer praxisphilosophisch-politischen Bildung 281
2. Eine pädagogische Theorie des Partisanen 285
3. Zum politischen Erkenntniswert von Heydorns pädagogischer Gesellschafts- und Bildungsanalyse 287
C. H.-J. Heydorns Konzept einer Allgemeinen Politischen Pädagogik – Konturen einer praxisphilosophisch inspirierten Bildungs- und Erziehungsarbeit im Horizont des Frankfurter Kritischen Marxismus 296
1. Heydorns Bildungstheorie und Frankfurter Kritische Theorie: Der Versuch einer Verhältnisbestimmung 296
2. Die „Dialektik der Aufklärung“ und deren Konsequenzen für die Pädagogik 300
3. Die pädagogisch-praktische „Wendung aufs Subjekt“ als Aufgabe und Herausforderung 305
4. Pädagogik vom Standpunkt des kritischen Humanismus 309
D. Pädagogik, Gesellschaft und Politik – H.-J. Heydorns geschichtsmaterialistische Begründung einer Allgemeinen Politischen Pädagogik 315
1. Zur Re-Politisierung der Pädagogik. Anmerkungen zu Heydorns Pädagogikkonzept 315
2. Das gesellschaftliche Wesen der Pädagogik 320
3. Erziehung als gesellschaftliche Praxis. Ein praxisphilosophisches Umorientierungssignal 326
4. Humane Pädagogik als Grundstein emanzipativer Subjektbildung – Konturen einer praxisphilosophisch inspirierten Bildungs- und Erziehungsarbeit 340
5. Bildung und Erziehung als „glaubhaft gemachte Hoffnung auf Leben“ 343
6. Ausblick: Der Pädagoge als Befreiungshelfer? 349
Schlussbemerkung 354
Literatur 364