Alkohol und Tabak (eBook)

Medizinische und soziologische Aspekte von Gebrauch, Missbrauch und Abhängigkeit
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2020 | 2. Aufl. 2020
XXIII, 458 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-60284-3 (ISBN)

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Alkohol und Tabak -
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Die therapeutischen Möglichkeiten bei Alkohol- und Tabakabhängigkeit wurden in den letzten zehn Jahren deutlich verbessert. Heute wirkt eine maßgeschneiderte Therapie bei Untergruppen von Abhängigkeitserkrankungen wesentlich langfristiger als früher übliche starre Abstinenzprogramme. Diesem neuen therapeutischen Ansatz widmet sich das Buch. Die Autoren stützen sich dabei auf Ergebnisse der Basisforschung, aber auch auf Erfahrungen aus der Praxis, die sie mit konkreten Fallbeispielen belegen.



Ao Univ-Prof. Dr. Otto Lesch, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapeut, ehemals tätig an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, derzeit niedergelassen in Breitenfurt bei Wien, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Suchtmedizin (Austrian Society for Addiction Medicine) und Mitglied des Board of Directors of the International Academy of Law and Mental Health

Ao Univ.-Prof. Dr. Henriette Walter, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie , Psychotherapeutin ( Hypnotherapie), ehemals tätig an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Allgemeinen Krankenhaus Wien, Board Member of  the European Society of Biomedical Research on Alcoholism 

Geleitwort 5
Geleitwort 6
Geleitwort 8
Danksagung zur Entstehung des Buches (1. Aufage) 10
Danksagung zur 2. Auflage 11
Erklärung 12
Inhaltsverzeichnis 13
Herausgeber 15
Autorenverzeichnis 15
Über die Herausgeber 16
Über die Autoren 17
1: Hintergrund zur Entstehung des Buches 20
1.1 Ziele des vorliegenden Buches und der Grund für die 2. Auflage 21
1.2 Persönliche Gründe für den Autor, dieses Buch zu verfassen 23
Literatur 24
2: Abhängigkeitserkrankungen – eine Volkskrankheit? 25
2.1 Einleitung 25
2.2 Prävention 26
2.3 Die Diagnose Abhängigkeit 26
2.4 Ätiologie der Abhängigkeit 27
2.5 Folgeschäden von Abhängigkeiten 28
2.6 Folgekrankheiten in den Hirnfunktionen 29
2.7 Untergruppen von Abhängigkeiten 29
2.8 Motivation von Abhängigen 30
2.9 Der Weg von der Motivation zur Therapie 30
2.10 Rückfälle bei Abhängigkeitserkrankungen 31
2.11 Spezifische Gruppen von Abhängigen 31
2.11.1 Komorbiditäten bei Abhängigkeitserkrankungen 31
2.11.2 Übergewicht, Essstörungen 32
2.11.3 Geschlechter 32
2.12 Abhängigkeit und Obdachlosigkeit 32
2.13 Polytoxikomanie 33
2.14 Nicht stoffgebundene Suchtformen 33
Literatur 34
3: Ätiologie der Abhängigkeitserkrankungen 36
3.1 Das psychosoziobiologische Modell 36
3.2 Psychologische Theorien 37
3.2.1 Lerntheoretische Ansätze 37
3.2.2 Tiefenpsychologische Modelle 39
3.2.3 Triebpsychologischer Ansatz 39
3.2.4 Ich-psychologische Ansätze 40
3.2.5 Objektpsychologisches Modell 41
3.2.6 Narzissmustheoretischer Ansatz 41
3.2.7 Systemtheoretische Erklärungsmodelle 42
3.3 Soziale Erklärungsansätze 42
3.4 Biologische Theorien zur Ätiologie von Tabak- und Alkoholabhängigkeit – verfasst mit Henriette Walter 44
3.4.1 Wichtige Aspekte zu Tabak und Alkohol aus der Grundlagenforschung 44
3.4.2 Aspekte aus dem Alkohol- und Tabakmetabolismus 46
3.4.3 Schädigungen durch Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft – ein Risikofaktor 48
3.4.3.1 Rauchen in der Schwangerschaft 48
3.4.3.2 Alkohol in der Schwangerschaft 49
3.5 Ätiologische Aspekte von Tabak- und Alkoholabhängigkeit aus epidemiologischer Sicht 52
3.6 Die Ätiologie der Abhängigkeit aus klinisch-psychiatrischer Sicht 55
Literatur 58
4: Präventionsstrategien 67
4.1 Einstellung zu Suchtmitteln 67
4.1.1 Einstellung zum Alkoholkonsum 67
4.1.2 Einstellungen zum Tabakkonsum 70
4.2 Primäre Prävention von Tabak- und Alkoholabhängigkeit 71
4.3 Sekundäre Prävention: Früherkennung und Frühintervention 73
4.3.1 Wege der Entwicklung von Tabak- und Alkoholabhängigkeit 73
4.3.2 Schlussfolgerungen für die sekundäre Prävention 74
4.3.2.1 Maßnahmen, die das Suchtmittel betreffen 74
4.3.2.2 Maßnahmen, die den Jugendlichen helfen sollen, ein suchtmittelfreies Leben zu führen 75
4.4 Tertiäre Prävention (siehe Kap. 9) 77
Literatur 78
5: Diagnose von Missbrauch und Abhängigkeit 81
5.1 Probleme psychiatrischer Diagnosen 82
5.2 Entwicklung des Suchtbegriffes 83
5.3 ICD 10 und DSM IV 84
5.3.1 ICD 10 84
5.3.1.1 Suchtmittelbezogene Diagnosen im ICD-10 84
5.3.1.2 Der schädliche Gebrauch (Missbrauch F10.1, F17.1 im ICD-10) 85
5.3.1.3 Das Abhängigkeitssyndrom F10.2 oder F17.2 (im ICD-10) 85
5.3.1.4 Das Entzugssyndrom (ICD-10: F10.3) 86
5.4 DSM IV Suchtmittelbezogene Diagnosen im DSM-IV (American Psychiatric Association 1994) 87
5.4.1 Das DSM-IV und die multidimensionale Diagnostik in fünf Achsen 87
5.4.2 Diagnose Abhängigkeit nach DSM-IV Achse I 87
5.4.2.1 Tabak- oder Alkoholmissbrauch 87
5.4.2.2 Tabak- oder Alkoholabhängigkeit 88
5.4.2.3 Untergruppen im DSM-IV in Bezug auf die Art der Abhängigkeit 88
5.4.2.4 Untergruppen nach dem Verlauf 88
5.4.2.5 Entzugssymptomatik von Tabak und Alkohol 88
5.5 Gemeinsamkeiten und Unterschiede von ICD-10 und DSM-IV 89
5.6 Veränderungen der Klasifikationsysteme 90
5.6.1 ICD-11 90
5.6.1.1 Schädigendes Einnahme Verhalten (6C40.1) 90
5.6.1.2 Abhängigkeit (Alkohol, Tabak und noch 17 andere Substanzen und Faktoren) (6C40.2) 90
5.6.2 DSM5 91
5.6.2.1 Störungen wegen dem Mißbrauch von Alkohol/Tabak (6 C) 91
Abhängigkeit (6 c 4): 91
5.7 Folgen dieser Klassifikationssysteme für Therapie und Forschung 92
5.7.1 Alkohol 92
5.7.1.1 Studien zur medikamentösen Rückfallprophylaxe (nach Hester und Miller 2003) 93
5.7.1.2 Studien zur Rückfallprophylaxe mittels Psychotherapie 94
5.7.1.3 Systemische Therapien 97
5.7.2 Tabak 97
Literatur 100
6: Typen, Dimensionen und Verläufe 105
6.1 Alkoholabhängigkeit 105
6.1.1 Die Entwicklung der Typologieforschung 105
6.1.2 Typen, die heute wissenschaftliche und praktische Bedeutung haben 107
6.1.2.1 Die Zwei-Typen-Lösungen 107
Die Typologie nach Schuckit 107
Die Typologie nach Cloninger 107
Die Typologie nach Babor 108
6.1.2.2 Die Vier-Typen-Lösungen 109
Die Typologie nach Del Boca und Hesselbrock 109
Die Typologie nach Windle und Scheidt 110
Die Typologie nach Foroud 111
6.1.3 Erfassung des Schweregrades in verschiedenen Dimensionen 111
6.1.3.1 Addiction Severity Index (ASI) 111
6.1.3.2 Syndromdiagnose nach Scholz 112
6.2 Tabakabhängigkeit 113
6.3 Alkoholabhängigkeit – die Typologie nach Lesch 116
6.3.1 Rahmenbedingungen zur Definition der Typologie nach Lesch 116
6.3.2 Alkoholabhängigkeit in der Längsschnittbetrachtung 1976–1982–1995 118
6.3.3 Das Modell Burgenland 118
6.3.4 Methodik der Langzeitstudie bei Alkoholabhängigen nach DSM-III und ICD-9, die für die Entwicklung der Typologie nach Lesch herangezogen wurde 119
6.3.5 Stabilität der Verläufe 122
6.3.6 Vier Verläufe werden zur Diagnostik der Typologie nach Lesch herangezogen 124
6.3.7 Wesentliche Ergebnisse der durchgeführten Studien zur Typologie 127
6.3.7.1 Prognose 127
6.3.7.2 Biologische Validierungsstudien 127
6.3.7.3 Validierung in Rückfallstudien mit Anti-Craving-Substanzen 130
6.3.7.4 Andere wichtige Ergebnisse zur Typologie nach Lesch 132
6.3.8 Die Typologie nach Lesch im internationalen Vergleich 136
6.4 Die Beziehung zwischen Alkoholabhängigen nach der Typologie nach Lesch und dem Schweregrad der Tabakabhängigkeit 138
Literatur 139
7: Motive, die Alkohol- und/oder Tabakabhängige zum Arzt führen 147
7.1 Tabakabhängigkeit 147
7.2 Alkoholabhängigkeit 148
7.3 Welche Folgekrankheiten führen Patienten in die Therapie? 150
7.3.1 Tabak und Folgeschäden (siehe auch Lesch 2007) 150
7.3.1.1 Einleitung 150
7.3.1.2 Tabak und Gehirn 150
Tabak und Chronobiologie 150
Störungen der Schlafchronobiologie 151
Neurotransmitter beteiligt an der Schlafpathophysiologie 152
Schlafstörungen und Rauchen 152
Abnormale EEG-Muster bei Rauchern 152
Neuroendokrine Wirkungen von Nikotin 153
Der Effekt von Nikotin auf die Schlafqualität 154
Schlafstörungen und Lungenerkrankungen von Rauchern 154
Schlafstörungen bei Rauchern mit chronischen Krankheiten 155
Die chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD) 155
7.3.1.3 Tabak und Innere Medizin 156
Herzerkrankungen und Durchblutungsstörungen 156
Pulmologische Erkrankungen 157
Onkologische Erkrankungen 157
7.3.1.4 Zahnmedizin 157
7.3.1.5 Psychiatrie 157
7.3.2 Alkohol und Folgeschäden 158
7.3.2.1 Einleitung 158
7.3.2.2 Der Stellenwert von Alkohol in Neurologie und Psychiatrie 161
7.3.2.3 Alkohol und psychiatrische Erkrankungen 162
Alkohol und affektive Erkrankungen 162
Alkohol und Angststörungen 163
7.3.2.4 Alkohol und neurologische Störungen 164
7.3.2.5 Alkohol und Innere Medizin 166
Gastroenterologie 166
Alkohol und das kardiovaskuläre System 168
Alkoholische Kardiomyopathie 168
Kardiale Arrhythmien, „Holiday-Heart- Syndrome“ und plötzlicher Herztod 169
Koronare Herzkrankheit und Myokardinfarkt 169
Hypertonie 170
Hypothesen zur Ätiologie von Alkoholabhängigkeit und Herzerkrankungen 170
Alkoholtypologie nach Lesch – Homocysteinspiegel – Herzerkrankungen 171
Alkohol und onkologische Erkrankungen 174
7.3.2.6 Alkohol und Medikation für Folgekrankheiten 176
Literatur 178
8: Das Erkennen von Alkohol- und Tabakabhängigkeit 188
8.1 Das ärztliche Gespräch bei Alkoholabhängigkeit 188
8.2 Objektivierung des Trinkverhaltens mittels biologischer Marker 192
8.2.1 Trait Marker 192
8.2.2 State Marker 192
8.2.3 Assoziierte Marker 193
8.2.4 Praktische Hinweise für die Verwendung von biologischen Markern vor allem für forensische Zwecke 194
8.2.4.1 Blutalkoholbestimmung 194
8.2.4.2 Blutalkoholkonzentration (BAK) 194
8.2.4.3 Widmark-Formel 194
8.2.4.4 Atemalkohol 195
8.2.4.5 Stoffwechselprodukte des Alkohols 195
Ethylglucuronid 195
%CDT (Carbohydrat-defizientes Transferrin) 197
8.3 Das ärztliche Gespräch bei Tabakabhängigkeit 200
Literatur 200
9: Therapeutische Strategien bei Alkohol- und Tabakabhängigkeit 203
9.1 Motivation zur Lebensstiländerung: von den Neurowissenschaften zur klinischen Praxis 204
9.1.1 Neurowissenschaftliche Grundlagen der Motivation 204
9.1.2 Regelkreise für Belohnung, Lust und Verlangen (Craving) 204
9.1.3 Craving: „Liking“, „Wanting“ 205
9.1.4 Die psychischen Stadien der Abhängigkeit 207
9.1.4.1 Verleugnung – „the elephant in the room“ 208
9.1.4.2 Ambivalenz 209
9.1.4.3 Akzeptanz – „Beendigung des inneren Kampfes“ 209
9.1.4.4 Kurzfristige Nüchternheitsphase: Wechsel zwischen Optimismus und Verzweiflung 209
9.1.4.5 Langfristige Nüchternheitsperioden 210
9.2 Das psychologische Management der Motivation in der klinischen Praxis 210
9.2.1 Motivierende Gesprächsführung 210
9.2.2 Klinische Überlegungen hinsichtlich motivierender psychologischer In- tervention 214
9.2.3 Motivierende Gesprächsführung in verschied- nen Situationen 215
9.2.3.1 Motivierende Gesprächsführung in der Allgemeinmedizin 215
9.2.3.2 Die motivierende Gesprächsführung in der Inneren Medizin 216
9.2.3.3 Motivierende Gesprächsführung während der Schwangerschaft 216
9.2.3.4 Motivierende Gesprächsführung im psychiatrischen Setting 217
9.3 Die Pharmakotherapie der Alkohol- und Tabakabhängigkeit 218
9.3.1 Alkoholabhängigkeit 218
9.3.2 Tabakabhängigkeit 224
9.4 Die medikamentöse Entzugsbehandlung 226
9.4.1 Das Alkoholen tzugssyndrom 226
9.4.1.1 Behandlung des Alkoholentzugs syndroms 227
Empfehlungen für Entzug im stationären Setting 229
Empfehlungen für Entzug zu Hause 229
9.4.1.2 Behandlung des Entzugssyndroms nach der Typologie nach Lesch 230
Management der Entgiftung von Typ-I-Alkoholabhängigen 230
Management der Entgiftung von Typ-II-Alkoholabhängigen 232
Management in der Entgiftung von Typ-III-Alkoholabhängigen 233
Management der Entgiftung von Typ-IV-Alkoholabhängigen 235
9.4.1.3 Komplikationen im Alkoholentzug 237
Entzugsanfälle (Grand mal) 237
Metaalkoholische Psychosen 238
Delirium tremens (Typ-I-Patienten, seltener Typ-III-Patienten) 238
Alkoholparanoia (meist Typ-IV-Patienten) 239
Alkoholhalluzinose (meist Typ-IV-Patienten) 240
Alkoholbedingtes Wernicke-Korsakow-Syndrom (Typ-I-, -III- oder -IV-Patienten) 240
9.4.1.4 Alternativen zur Entzugsbehandlung 240
Schrittweise Reduzierung der Trinkmengen – „Cut down drinking“ – Methode nach David Sinclair 240
Fallbeispiel: „Cut down drinking“ 242
9.4.2 Das Tabakent zugssyndrom 243
9.4.2.1 Symptome, die dem Tabakentzugssyndrom zugeordnet werden 244
9.4.2.2 Die Therapie des Tabakentzugs syndroms 245
Medikamente in der Entzugsbehandlung 245
9.5 Allgemeine Regeln zur Rückfallprophylaxe 247
9.5.1 Ziele der Rückfallprophylaxe 248
9.5.1.1 Alkohol 248
9.5.1.2 Rauchen 252
9.5.2 Medikamentöse Rückfallprophylaxe 253
9.5.2.1 Medikamentöse Rückfallprophylaxe nach Untergruppen 253
Medikamentöse Rückfallprophylaxe nach Untergruppen bei Alkoholabhängigen 254
9.5.3 Die Rückfallsbehandlung 259
9.5.3.1 Medikamentöse Rückfallprophylaxe bei Tabakabhängigen 260
Medikamente, die heute für die Rückfallprophylaxe Tabakabhängiger zur Verfügung stehen 261
Nikotinersatzpräparate 261
Vareniclin 262
Antidepressiva 262
Bupropion 262
Nortryptilin 262
Doxepin 263
Clonidin 263
Rimonabant 263
Topiramat 263
Zusammenfassung 264
Therapeutisches Vorgehen nach Untergruppen Nikotinabhängiger 264
Untergruppen nach Kunze und Schoberberger (Lesch 2007) 264
Craving in Untergruppen von Tabakabhängigen 265
Medikamentöse Rückfallprophylaxe von Tabakabhängigen nach Untergruppen 266
Tabakabhängigkeit und Schwangerschaft 268
Literatur 269
10: Soziotherapie mit Alkohol- und Tabakabhängigen unter Berücksichtigung der Typologie nach Lesch 285
10.1 Alkohol und Rauchen 285
10.2 Der soziotherapeutische Auftrag 287
10.3 Abgrenzung Psychotherapie – Soziotherapie 292
10.4 Soziogenese und soziotherapeutische Chancen 296
10.4.1 Primäre, sekundäre und tertiäre Soziogenesen 296
10.4.2 Soziologische Faktoren auf der Makroebene 297
10.4.3 Komorbidität und Randgruppenzugehörigkeit 301
10.4.4 Wirkfaktor soziale Beziehungen (Faktoren auf der sozialen Mikroebene) – Gruppenkohärenz und Resilienzfaktoren 304
10.4.5 Parallele zur Gerontologie: Atrophie des „Sozialen Atoms“ 307
10.5 Soziotherapie im Kontext der therapeutischen Phasen 309
10.5.1 Orte der Sozialtherapie 309
10.5.2 Therapeutische Phasen und das soziotherapeutische Setting 310
10.5.3 Psychoedukation 316
10.6 State of the Art: Übergreifende Perspektiven für soziotherapeutische Wohn- bzw. Betreuungsprojekte für Alkoholkranke 318
10.6.1 Standardkategorien 319
10.6.2 Exkurs: Wohngemeinschaften – ganz eigene Welten 329
10.7 Motivation – eine Herausforderung für wen? 339
10.7.1 Fragwürdige Funktionen des Motivationsbegriffs 339
10.7.2 Zusammenhang von Sucht- und M otivationssystemen 342
10.8 Soziotherapie als Netzwerkarbeit 345
10.8.1 Mikro- und Mesoebene der Netzwerkarbeit 345
10.8.2 Makroebene der Netzwerkarbeit 352
10.9 Soziotherapie mit Alkoholkranken im Kontext der Typologie nach Lesch 353
10.9.1 Das kritische Verhältnis von Psychiatrie und Soziotherapie 353
10.9.2 Anwendung der Typologie in soziotherapeutischen Kontexten 354
10.9.3 Das Ausmaß der Selbstregulierungsfähigkeit korreliert mit dem Typ 356
10.9.4 Therapieziele und Therapieformen 360
10.9.5 Soziotherapeutische Aspekte der Betreuung von Alkoholkranken mit wesentlichen L eistungsreduktionen 363
10.9.5.1 Typ-IV-Spezifika 363
10.9.5.2 Cerebrale Schädigungen durch chronischen Alkoholabusus, Frontalhirnsyndrom 364
10.9.5.3 Executive Cognitive Functioning 365
10.9.5.4 Umgang mit Gewalt 367
10.9.5.5 Soziotherapeutische Strukturbildung statt Psychotherapie 371
10.9.5.6 Stabilisierung durch Soziale Stimulation (SSS) 375
10.9.5.7 Compliance 377
10.9.5.8 Pädagogische Kontextvariablen im Überblick 381
10.9.5.9 Überforderung, „Motivation“ 382
10.9.5.10 Fallbeispiele von langfristig abstinenten Typ-IV-Patienten 383
Norbert T., Typ IV 384
Peter N., Typ IV 386
Karl H., Typ IV 387
Literatur 388
Stammdaten 395
DSM-5 396
Sozial- und Familienanamnese 397
Aufnahmebefund 399
Aufnahmebefund (2) 401
Typologie 402
Labor 404
Leber 407
Zusatzinformation 408
Anhang 1 409
Lesch Alcoholism Typology- Erhebungsfragebogen 409
Anhang 2 410
European Smoker Classifikation – Erhebungsfragebogen 410
Anhang 3 417
Diagnose der Typen bei Opiat-Abhängigen 417
Literaurverzeichnis 419

Erscheint lt. Verlag 13.8.2020
Zusatzinfo XXIII, 458 S. 110 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Allgemeinmedizin
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Alkoholabhängigkeit • Alkoholentzug • Alkoholismus • Alkoholkrankheit • Korsakow-Syndrom • Nikotinabhängigkeit • Nikotinabusus • Raucherentwöhnung • Soziotherapie • Typologie nach Lesch
ISBN-10 3-662-60284-9 / 3662602849
ISBN-13 978-3-662-60284-3 / 9783662602843
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