P. I. Tschaikowsky und N. von Meck / Petr I. Čajkovskij und Nadežda F. fon Mekk. Briefwechsel in drei Bänden. Band 1: Briefe 1876–1878
Schott Music (Verlag)
978-3-7957-1847-3 (ISBN)
Das Leben der kinderreichen Familien Tschaikowsky-Davydov und von Meck, die unangenehmen Folgen von des Komponisten unglückseliger Ehe, Glaube und Religion, Literatur, Philosophie, Rezeption älterer und zeitgenössischer russischer und europäischer Musik, bildende Kunst, Auslandsreisen, politische, ökonomische und gesellschaftliche Verhältnisse – ja sogar die Landwirtschaft (in Brailov und Kamenka/Verbovka, den ukrainischen Gütern der Familien von Meck und Davydov) u.v.a.m. sind die Themen dieses Briefwechsels zweier verwandter und doch so unterschiedlicher Persönlichkeiten, die sich, verabredungsgemäß, nie im persönlichen Gespräch begegnet sind und doch in lebendiger, oft bekenntnishafter Rede "unterhalten" haben.
Die Brieftexte der vorliegenden Ausgabe (deren Planung bis in die 1950er Jahre zurückreicht), ergänzt um kontrastierende Auszüge aus Briefen Tschaikowskys an andere Personen wie zum Beispiel seine vertrauten Brüder Anatolij und Modest, wurden nach der neuen russischen Gesamtausgabe von Polina Vajdman (Čeljabinsk 2007 ff.) revidiert. Verschiedene Einführungen, Begleittexte und Übersichten sowie umfassende Register (eines davon systematisch nach Stichworten) erleichtern es dem Leser, zusammen mit zahlreichen Erläuterungen und Anmerkungen jeweils am Fuß der Seiten, sich in den mehr als 1200 Dokumenten (davon 281 in Band I) zu orientieren. Band II der Ausgabe, die auch zur Subskription angeboten wird, soll im Herbst 2021 und Band III ein Jahr später erscheinen.
Tschaikowsky wurde 1840 in Wotkinsk (Russland) geboren. Er war zunächst im Justizministerium tätig, schied nach kurzer Zeit jedoch aus dem Staatsdienst aus, um sich der Musik zu widmen. Er war Schüler von Nikolaj Zaremba und Anton Rubinstein. Von 1866 bis 1878 wirkte er als Theorielehrer am Moskauer Konservatorium. Tschaikowsky gilt als der große Symphoniker Russlands, der sich an der westlichen Musik orientierte, ohne die nationale Komponente zu vernachlässigen. Er starb 1893 in St. Petersburg.
Thomas Kohlhase (geb. 1941), apl. Professor für Musikwissenschaft an der Universität Tübingen, 1967-2008 Redakteur der Denkmälerausgabe „Das Erbe deutscher Musik“, Herausgeber zahlreicher kritischer Musikausgaben und Autor von Arbeiten mit den Schwerpunkten Gregorianische Semiologie, Bach, Dresdner Hofkirchenmusik zur Zeit Heinichens und Zelenkas sowie Russische Musik, insbesondere Tschaikowsky.
Petr I. Čajkovskij und Nadezda F. fon Mekk: ihr Briefwechsel - Aus Erinnerungen an Nadezda F. fon Mekk und ihr Familienleben - Petr I. Čajkovskij . Biographischer und werkgeschichtlicher Überblick - Frühere Ausgaben des Briefwechsels und vorliegende Edition - Briefe 1876: Nr. 1 und 2 - Briefe 1877: Nr. 3-75 - Briefe 1878: Nr. 76-281 - Anhang
Erscheinungsdatum | 11.03.2020 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1103 g |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Kunst / Musik / Theater ► Musik | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Erwachsenenbildung | |
Schlagworte | Briefwechsel • Briefwechsel / Korrespondenz / Schriftwechsel • Čajkovskij • fon Mekk • Korrespondenz • Meck • Peter Iljitsch Tschaikowsky • Pjotr Iljitsch Tschaikowski • Tschaikowsky • von Meck |
ISBN-10 | 3-7957-1847-3 / 3795718473 |
ISBN-13 | 978-3-7957-1847-3 / 9783795718473 |
Zustand | Neuware |
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