Politische Online-Partizipation und soziale Ungleichheit (eBook)

Eine empirische Studie mit Gender-Fokus
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2019 | 1. Aufl. 2019
XVI, 416 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-28154-0 (ISBN)

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Politische Online-Partizipation und soziale Ungleichheit - Sabrina Schöttle
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Sabrina Schöttle untersucht, inwiefern das Internet dazu beiträgt, die Lücke in der politischen Partizipation zu schließen und ob Männer und Frauen unterschiedlich partizipieren. Es wird empirisch überprüft, wie sich die bislang Inaktiven von jenen unterscheiden, die zu Online-Partizipation motiviert sind. Die Ergebnisse zeigen einerseits eine generelle Aufgeschlossenheit gegenüber elektronischer politischer Beteiligung, andererseits liegen nach wie vor soziale und geschlechterspezifische Unterschiede vor.

Sabrina Schöttle forschte von 2014 bis 2019 am NRW-Forschungskolleg 'Online-Partizipation' an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Mit Abschluss ihrer Promotion wechselte sie zu IT NRW. Im Fokus ihrer Arbeit stehen Online-Partizipation, Empirische Sozialforschung und E-Government.

Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 6
Tabellenverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 12
1 Politische Online-Partizipation von Frauen und Männern 14
1.1 Partizipation im Internet – Potential und Herausforderungen 14
1.2 Aufbau der Arbeit 33
2 Politische Partizipation – Eine Begriffsbestimmung 40
2.1 Politische Partizipation – Verschiedene Formen und Definitionen 40
2.2 Empirische Befunde zur politischen Repräsentation und Partizipation 44
2.3 Digitalisierungsgrad und Internetnutzung als Rahmen für Partizipation 49
3 Erklärungsmodelle politischer Partizipation 53
3.1 Sozioökonomisches Standardmodell und Civic-Voluntarism-Modell 53
3.2 Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen, Civic Skills 56
3.3 Sozialisation und politisches Interesse 60
3.4 Political Efficacy und Politikverdrossenheit 65
3.5 Motivation, Einflussnahme und Rational Choice 67
3.6 Big Five-Persönlichkeitsmerkmale 70
4 Das Geschlecht als Wissenskategorie 75
4.1 Gender – Soziales Geschlecht und Konstruktivismus 76
4.2 Diskurstheoretischer (De-)konstruktivismus nach J. Butler 80
4.3 Sex – Biologisches Geschlecht und Differenz- und Defizitthese 84
4.4 Sex und Gender – Unvereinbar? 87
5 Stereotype, Doing Gender und politische Partizipation 90
5.1 Stereotype und das Stereotype-Content-Modell 91
5.2 Geschlechterstereotype – Eine Begriffsbestimmung 94
5.3 Entstehung von Geschlechterstereotypen und Self-Fulfilling-Prophecy 96
5.4 Politische Partizipation und Stereotype 100
6 Das Geschlecht als Strukturkategorie 112
6.1 Strukturkategorie und Geschlechterverhältnisse 112
6.2 Sozialstrukturelle Geschlechterdifferenzen und Erklärungsfaktoren 113
6.2.1 Bildung und politische Sozialisation 114
6.2.2 Arbeitsleben, sozioökonomischer Status und verfügbare Zeit 117
6.2.3 Mitgliedschaft, Civic Skills und Political Efficacy 119
6.3 Politische Kultur, soziale Räume und Rollenaufteilung 122
6.3.1 Politische Kultur, gesellschaftlicher Kontext und Rollenbilder 123
6.3.2 Soziale Ordnung und soziale (Geschlechter-)Räume 127
7 Online-Partizipation 130
7.1 Top-down organisierte Online-Partizipation auf lokaler Ebene 131
7.1.1 Bürgerbeteiligungsverfahren im Internet – Eine Begriffsbestimmung 131
7.1.2 Forschungsstand zu Top-Down-Verfahren 135
7.1.3 Der DIID-Monitor Online-Partizipation 137
7.2 Bottom-up organisierte Online-Partizipation 141
7.3 Digitaler Wandel – Herausforderungen, und Potential für Partizipation 144
7.3.1 Digitaler Wandel und gesellschaftliche Veränderungen durch das Internet 145
7.3.2 Kommunikation und Information im Internet 146
7.3.3 Technische Strukturen und Geschlechterdifferenzen im Internet am Beispiel von Wikipedia 147
7.4 Chancen und Anforderungen von Online-Partizipation 151
7.4.1 Digital Divide, Computer-Skills und die Big Five-Persönlichkeitsfaktoren 151
7.4.2 Digitale Identität und Anonymität 155
7.4.3 Breitbandausbau 156
7.5 Forschungslandschaft zur Teilnahme an Online-Partizipation 157
7.5.1 Ersetzt Online-Beteiligung Offline-Partizipation? 158
7.5.2 Einflussfaktoren auf die Teilnehmenden 162
7.5.3 Hauptsache motiviert – Weitere Einflussfaktoren zur Motivation 165
8 Hypothesen 169
8.1 Ableitung der Hypothesen 169
8.1.1 Begriffsbestimmung der abhängigen Variablen 169
8.1.2 Begriffsbestimmung der Drittvariablen 172
8.2 Motivationsmodell und Schematisierung der Hypothesen 201
9 Operationalisierung, Datenerfassung und Datenbereinigung 208
9.1 Methodische Konzeption – Operationalisierung 208
9.1.1 Fragenkonzeption und Fragebogen 209
9.1.2 Technischer Test und Pretest 219
9.1.3 Das Meinungsforschungsinstitut Respondi, Grundgesamtheit und Stichprobe 221
9.2 Datenerhebung, Feldverlauf und Ausschöpfung 223
9.2.1 Datenerhebung 223
9.2.2 Feldverlauf, Teilnahmeverhalten und Ausschöpfung 223
9.3 Datenaufbereitung und Datenbereinigung 224
9.4 Repräsentativität der Stichprobe 231
10 Analyse von drei Bürgerbeteiligungsplattformen in NRW 236
10.1 Einschätzung der Partizipierenden 236
10.2 Methodisches Vorgehen, Rücklauf und Restriktionen 238
10.3 Empirische Analysen der NRW-Nachbefragungen 242
11 Empirische Analysen des Online-Surveys 254
11.1 Uni- und bivariate Analysen – Verschiedene Einflussfaktoren 254
11.1.1 Die zentralen abhängigen Variablen 254
11.1.2 Drittvariablen 266
11.2 Faktorenanalysen 290
11.2.1 Faktorenanalyse zu den Motivationsgründen der Teilnehmenden 291
11.2.2 Faktorenanalyse zur potentiellen Beteiligung der Nicht-Teilnehmenden 292
11.2.3 Faktorenanalyse der Bewertung der Plattformen 293
11.2.4 Faktorenanalyse der Internetaffinität 294
11.2.5 Faktorenanalyse des kommunalpolitischen Interesses 294
11.2.6 Deskriptive Analysen der Faktorenanalysen 295
11.3 Multivariate Analysen 298
11.3.1 Analyse des Indizes „Motivationsgrund Einflussnahme“ – Ein Grund für Partizipation schlechthin 300
11.3.2 Analyse des Indizes „Potentielle Beteiligung“ – Handlungsintension der Nicht-Teilnehmenden 310
11.3.3 Analyse der Nutzung von Online-Bürgerbeteiligungsplattformen 320
11.3.4 Analyse der Nutzungsintensität von Online-Bürgerbeteiligungsplattformen 330
11.3.5 Analyse des Indizes der „Bewertung von Online-Bürgerbeteiligungsplattformen“ 334
11.3.6 Analyse der Nutzung von Offline-Partizipation 338
11.4 Zusammenfassung der multivariaten Ergebnisse 339
12 Diskussion der Ergebnisse und Fazit 342
12.1 Diskussion der Ergebnisse 342
12.1.1 Problemstellung und Forschungsfragen 342
12.2.2 Online-Partizipation – Eine Geschlechterfrage? 343
12.2.3 Politische Partizipation online und offline – Same same, but different? 359
12.2 Schlussfolgerungen und Limitationen 370
12.2.1 Schlussfolgerungen und Forschungsdesiderata 370
12.2.2 Schlussfolgerungen für Gesellschaft, Praxis und Lebenswirklichkeit 374
Literaturverzeichnis 378

Erscheint lt. Verlag 23.10.2019
Zusatzinfo XVI, 416 S. 29 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Empirische Sozialforschung
Schlagworte Bürgerbeteiligung • Bürgerbeteiligungsplattformen • Digitaler Wandel • Digitalisierung • e-government • E-Partizipation • Gender-Fokus • Geschlechterunterschiede in der Politik • Lineare Regression • Online-Partizipation • Online-Survey • Politische Soziologie • Soziale Ungleichheit
ISBN-10 3-658-28154-5 / 3658281545
ISBN-13 978-3-658-28154-0 / 9783658281540
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