Kompetentes Handeln in stationären Erziehungshilfen (eBook)

Eine empirische Annäherung

(Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2019
XIX, 273 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-24439-2 (ISBN)

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Kompetentes Handeln in stationären Erziehungshilfen - Matthias Moch
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Matthias Moch beschreibt in dieser empirischen Studie das breit gefächerte Spektrum der Kompetenzen von Fachkräften in stationären Erziehungshilfen. Er ordnet ein, wo Schwerpunkte liegen und welche persönlichen und institutionellen Bedingungen kompetentes Handeln ermöglichen. Ausgehend von systematisch erhobenen Einschätzungen erfahrener Fachkräfte zu spezifischen Handlungsstrategien in pädagogischen Alltagssituationen werden Dimensionen, Merkmale und Voraussetzungen kompetenten Handelns unter die Lupe genommen.?

Prof. Dr. Matthias Moch ist Dozent an der Fakultät Sozialwesen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg - Stuttgart, Vorsitzender der Fachkommission Sozialwesen und Studiengangsleiter der Studienrichtung Erziehungshilfen. Seine Studien- und Forschungsschwerpunkte: lebensweltorientierte Erziehungshilfen, Theorie-Praxis-Transfer, Kinderschutz, Bedingungen studentischen Lernens. ??

Prof. Dr. Matthias Moch ist Dozent an der Fakultät Sozialwesen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg – Stuttgart, Vorsitzender der Fachkommission Sozialwesen und Studiengangsleiter der Studienrichtung Erziehungshilfen. Seine Studien- und Forschungsschwerpunkte: lebensweltorientierte Erziehungshilfen, Theorie-Praxis-Transfer, Kinderschutz, Bedingungen studentischen Lernens. ​​

Danksagung 7
Vorwort 8
Inhalt 10
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 15
1 Einleitung: Kompetentes Handeln in stationären Erziehungshilfen – Ein kooperatives Evaluationsprojekt 19
Teil I: Theoretische Grundlagen und Anlage des Projekts 22
2 Theoretische Vorüberlegungen zum Forschungsgegenstand 23
2.1 Kompetenzen als Bildungsziele im Studium Sozialer Arbeit 23
2.2 Handlungsfähigkeit unter Bedingungen der Ungewissheit 26
2.3 Kompetenz korrespondiert mit der aktuellen Situation 27
2.4 Kompetentes Handeln als Interaktion 29
2.5 Kompetenzaktivierung im Handlungsvollzug 31
2.6 Kompetentes Handeln als Tun oder Unterlassen 32
2.7 Kompetenzmodelle 33
2.7.1 Professionalität zwischen Persönlichkeit, Reflexion, Rationalität und Aktivität: Das Kompetenzmodell nach J. Erpenbeck 34
2.7.2 Interaktion in Institutionen: Das Kompetenzmodell von M. Heiner 36
2.7.3 Kompetenz im Kontext von Qualifizierung und Aufgabenbewältigung 38
2.8 Kompetenz als professionelles Konstrukt 40
2.9 Zusammenfassung 42
3 Fragestellungen 45
4 Forschungsprozess, Untersuchungsdesign und Methodik 48
4.1 Grundlegender Rahmen der empirischen Untersuchung 48
4.2 Steuerungsgruppe 50
4.3 Untersuchungsdesign, Diskussion und Auswahl spezifischer Situationen 50
4.4 Gewinnung, Sammlung und Kontrastierung von Kompetenzaspekten 51
4.4.1 Erhebung situationsspezifischer Kompetenzen: Repertory Grid-Technik 52
4.4.2 Expert_innen-Workshop 53
4.4.2.1 Triangulierung der Situationsmerkmale - Merkmalskontrastierung 56
4.4.2.2 Itemformulierung und Pretest 60
5 Felderschließung und Untersuchungsgruppen 62
5.1 Auswahl der Einrichtungen und der beteiligten Wohngruppen 62
5.2 Profil der Gruppen und Erhebung der strukturellen Rahmenbedingungen 64
5.3 Beschreibung der befragten Personen 65
5.4 Gesamtüberblick zu Datenstruktur und Ergebnisdarstellung 66
Teil II: Ergebnisse 68
6 Kompetenzen 69
6.1 Kompetenzen in stationären Erziehungshilfen – die übergreifenden Dimensionen 69
6.2 Beschreibung der zentralen, kontrastierenden Kompetenzdimensionen 70
6.2.1 Aktive Kontrolle versus zurückhaltendes, kompromissbereites Aushalten (K/A) 71
6.2.2 Innovatives, kreatives versus routiniertes, strukturorientiertes Handeln (I/R) 72
6.2.3 Eigenständige versus gemeinsame Verantwortungsübernahme (E/T) 72
6.2.4 Erfahrungsgeleitete, experimentierfreudige Authentizität versusfachliche Rationalität (A/R) 73
6.3 Spektren innerhalb sowie Beziehungen zwischen den übergreifenden Kompetenzdimensionen 76
6.3.1 Authentizität versus Kontrolle 78
6.3.2 Authentizität versus Verantwortungsübernahme 80
6.3.3 Kontrolle versus Innovation 81
6.3.4 Verantwortungsübernahme versus Innovation 83
6.3.5 Authentizität versus Innovation 84
6.3.6 Kontrolle versus Verantwortungsübernahme 85
6.4 Das „Grundgerüst“ fachlicher Kompetenz in den Erziehungshilfen - Einzelne Kompetenzaspekte und ihre Gewichtung 86
6.5 Zusammenfassung 90
7 Situationen 92
7.1 Beschreibung und Charakterisierung der Situationen 92
7.2 „Typische“ Konstellationen einzelner Kompetenzmerkmale in bestimmten Situationen 99
7.3 Analyse dominanter Reaktionsmuster in jeder Situation 103
7.3.1 Situation 1: „Suppe“ 104
7.3.2 Situation 2: „Polizei“ 106
7.3.3 Situation 3: „Hämatome“ 108
7.3.4 Situation 4: „Schlagen“ 111
7.3.5 Situation 5: „Hausaufgaben“ 113
7.3.6 Situation 6: „Handy“ 114
7.3.7 Situation 7: „Wochenendheimfahrt“ 117
7.3.8 Situation 8: „Teamkasse“ 121
7.3.9 Situation 9: „Gruppenregeln“ 123
7.3.10 Situation 10: „Kiffen“ 124
7.3.11 Situation 11: „Liebeskummer“ 126
7.3.12 Situation 12: „Notrufbereitschaft“ 127
7.3.13 Situation 13: „Gruppenabend“ 129
7.3.14 Situation 14: „Besuchswochenende“ 130
7.3.15 Situation 15: „Messer“ 132
7.3.16 Situation 16: „Kochgeschirr“ 134
7.4 Situationsspezifische Kompetenzmerkmale und ihre Gewichtung im Überblick 136
7.4.1 „Situationsspezifik“ fachlicher Kompetenz in den Erziehungshilfen 136
7.4.2 Zentrale Dimensionen vielfältiger Fachlichkeit 140
7.5 Zusammenfassung 143
8 Bewältigungsprofile und Handlungstypen 146
8.1 Einzelmerkmale der beteiligten Fachkräfte 146
8.1.1 „Schwierigkeit“ der Situation als Maß der Herausforderung 147
8.1.2 „Reflexivität“ 148
8.1.3 Antwortvarianz 150
8.2 Personenprofile im Vergleich: Vier ausgewählte Fachkräfte 152
8.2.1 Situation „Schlagen“ 154
8.2.2 Situation „Wochenendheimfahrt“ 158
8.2.3 Situation „Messer“ 161
8.2.4 Personenspezifische Profile im Kontext 164
8.3 Kontextabhängige Handlungsmuster 166
8.3.1 Methodisches Vorgehen: Hauptkomponentenanalyse (CATPCAi): 167
8.3.2 Analyse von Kompetenzmustern unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen 172
8.3.2.1 Kontrastierung 1: Fachkräfte mit grundlegender versus mit umfangreicher Aus- und Fortbildung 173
8.3.2.2 Kontrastierung 2: Fachkräfte in Gruppen mit geringer und mit größerer Personalausstattung 179
8.3.3 Clusterbildung über Personenprofile („Handlungs-Typen“) 186
8.3.4 Analyse kontrastierender „Handlungstypen“ auf der Grundlage personenspezifischer Kompetenzprofile 189
8.3.4.1 „Anfänger“ 189
8.3.4.2 „Improvisierer“ 192
8.3.4.3 „Erfahrene“ 194
8.3.4.4 „Professionelle“ 196
8.3.5 Typenvergleichende Interpretation 199
8.4 Zusammenfassung 202
9 Institutionelle Rahmenbedingungen kompetenten Handelns 204
9.1 Was wird unter „Rahmenbedingungen“ verstanden? 204
9.2 Personelle Ausstattung der Gruppen 205
9.3 Subjektive Arbeitszufriedenheit 206
9.3.1 Team, Fortbildung, Finanzausstattung und Erreichbarkeit der Leitung 207
9.3.2 Arbeitszufriedenheit und Personalausstattung 208
9.3.3 Subjektive Arbeitszufriedenheit und Einschätzungen notwendiger Kompetenzen 208
9.4 Teamleitung und Vorgesetzte 209
9.5 Rahmenbedingungen der Gruppen und Einschätzungen notwendiger Kompetenzen 210
9.5.1 Personelle Ausstattung und Kompetenzen 210
9.5.2 Doppeldienst – Rufbereitschaft - Fachberatung 212
9.5.3 Rahmenbedingungen von „Eigenständige versus gemeinsame Verantwortung“ 214
9.5.4 Rahmenbedingungen von „Authentizität“ versus „Rationalität“ 215
9.5.5 Rahmenbedingungen von „Innovation“ versus „Routine“ 221
9.5.6 Rahmenbedingungen von „Aushalten“ versus „Kontrolle“ 222
9.6 Kompetenz-Einschätzungen vor dem Hintergrund fachlicher Qualifikation sowie beruflicher Erfahrungen 223
9.7 Zusammenfassung 227
Teil III: Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 229
10 Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse 230
10.1 Besonders stressauslösende und somit kompetenzrelevante Faktoren 231
10.2 Kompetenzen als Handlungsoptionen, - personen- und situationen-übergreifende Dimensionen 232
10.3 Einzelne Kompetenzmerkmale sowie Personenprofile 237
10.4 Typenspezifische Kompetenzmuster 240
10.5 Rahmenbedingungen 242
11 Methodenkritik 245
12 Schlussfolgerungen 248
13 Literatur 253
Anhänge 259
14 Anhänge 260
14.1 Anhang 1: Vor-Auswahl typischer Situationen 260
14.2 Anhang 2: Variablen zur Erfassung von Rahmenbedingungen 262
14.3 Anhang 3: Fragebogen zur Erhebung von Gruppeneigenschaften 263
14.4 Anhang 4: Bogen zur Erhebung der Kompetenzmerkmale („Grids“) 270
14.5 Anhang 5: Personenfragebogen 273
14.6 Anhang 6: Statistische Daten zu Teamzufriedenheit, Teamhierarchie und Führungsstil 274
14.7 Anhang 7: Statistische Daten zu Dienstzeit und Innovationsbereitschaft 279
14.8 Anhang 8: Methodisches Vorgehen zur Vorbereitung der Hauptkomponentenanalysen 280

Erscheint lt. Verlag 4.12.2018
Reihe/Serie Edition Centaurus - Perspektiven Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis
Edition Centaurus - Perspektiven Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis
Zusatzinfo XIX, 273 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte childhood studies • Fachberatung • handlungskompetenzen • Heimerziehung • Hilfen zur Erziehung • Institutionsberatung • Kompetenzprofil • Persönlichkeitsentwicklung
ISBN-10 3-658-24439-9 / 3658244399
ISBN-13 978-3-658-24439-2 / 9783658244392
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