Das Tocqueville-Paradox. Die Auswirkungen subjektiver Wahrnehmung auf die Ungleichheitsdebatte - Marie-Loise Wunderlich

Das Tocqueville-Paradox. Die Auswirkungen subjektiver Wahrnehmung auf die Ungleichheitsdebatte

Buch | Softcover
24 Seiten
2018
GRIN Verlag
978-3-668-77133-8 (ISBN)
13,99 inkl. MwSt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexis de Tocqueville stellte in seinen Veröffentlichungen die Theorie auf, dass ein unterdrückendes Regime eine höhere Gefahr läuft umgestürzt zu werden, sobald es versucht sich zu reformieren. "Der Abbau von Unrecht schärft die Sinne für Ungerechtigkeiten, die noch weiterhin bestehen, und gerade die Reform schlechter Sozialverhältnisse erhöht die Wahrscheinlichkeit ihrer revolutionären Veränderung.". Reformen, die zur Verbesserung führen, seien somit tödlich für einen alten Staat, die Autorität der Herrschaft wird dadurch untergraben und das Selbstbewusstsein der Opponenten wird gestärkt. Benannt wurde dieses Phänomen als sogenanntes Tocqueville-Paradox nach seinem Entdecker, dem Historiker und politischen Theoretiker Alexis de Tocqueville und stellte früher einen Klassiker der politischen Soziologie und Demokratieforschung dar. So sei eine Erklärung dieses Phänomens, dass die Verringerung von Missständen den Abstand zu den noch bestehenden Missständen markiert. Die vorliegende Hoffnung auf Veränderung verändert somit das Gespür dafür, was noch möglich ist, wodurch die Unzufriedenheit der Gesellschaft steigt, obwohl absolut betrachtet eine Verbesserung der Lebensumstände vorliegt.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 49 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
ISBN-10 3-668-77133-2 / 3668771332
ISBN-13 978-3-668-77133-8 / 9783668771338
Zustand Neuware
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