Die neue ArbeiterInnenklasse
Menschen in prekären Verhältnissen
Seiten
2018
ÖGB Verlag
978-3-99046-325-3 (ISBN)
ÖGB Verlag
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Die Arbeitswelt wird zunehmend durch Angst und Unsicherheit geprägt. Mehr als zehn Prozent der Beschäftigten befürchten, dass sie innerhalb der nächsten sechs Monate ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Befristete Arbeitsverhältnisse und atypische Beschäftigung nehmen zu. Frauen sind davon noch stärker betroffen als Männer. Das durch die ArbeiterInnenbewegung hart erkämpfte Normalarbeitsverhältnis droht zu verschwinden.
Dieses Buch liefert nicht nur einen umfassenden Überblick über die Entwicklung von prekärer Beschäftigung in Europa seit den frühen 1980er-Jahren. Auch betroffene ArbeitnehmerInnen kommen darin zu Wort. Sie berichten von ihrem Leben und Leid mit miesen Jobs und prekären Arbeitsbedingungen. Mit ihrer Hilfe und durch sie zeigt die Autorin einfühlsam auf, was Hungerlöhne, fehlender rechtlicher Schutz und mangelnde soziale Absicherung für die Betroffenen und ihre Angehörigen tagtäglich bedeuten.
Nicht zuletzt macht das Werk eindrucksvoll deutlich, dass für Arbeitende kein Weg daran vorbeiführt, sich selbst als Kollektiv zu begreifen. Denn sie bilden unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe und ihrem Alter eine Gemeinschaft, die mit den gleichen Problemen kämpft. Solidarisches Handeln stellt für lohnabhängige Menschen die einzige Möglichkeit zum Machtausgleich dar. Dieser ist nötig, um ein selbstbestimmtes, sicheres und chancengerechtes Leben für alle durchzusetzen.
Dieses Buch liefert nicht nur einen umfassenden Überblick über die Entwicklung von prekärer Beschäftigung in Europa seit den frühen 1980er-Jahren. Auch betroffene ArbeitnehmerInnen kommen darin zu Wort. Sie berichten von ihrem Leben und Leid mit miesen Jobs und prekären Arbeitsbedingungen. Mit ihrer Hilfe und durch sie zeigt die Autorin einfühlsam auf, was Hungerlöhne, fehlender rechtlicher Schutz und mangelnde soziale Absicherung für die Betroffenen und ihre Angehörigen tagtäglich bedeuten.
Nicht zuletzt macht das Werk eindrucksvoll deutlich, dass für Arbeitende kein Weg daran vorbeiführt, sich selbst als Kollektiv zu begreifen. Denn sie bilden unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Hautfarbe und ihrem Alter eine Gemeinschaft, die mit den gleichen Problemen kämpft. Solidarisches Handeln stellt für lohnabhängige Menschen die einzige Möglichkeit zum Machtausgleich dar. Dieser ist nötig, um ein selbstbestimmtes, sicheres und chancengerechtes Leben für alle durchzusetzen.
Nach sieben Jahren intensiver Beschäftigung mit prekären Arbeitsverhältnissen, atypischer Arbeit, Segmentierungsprozessen und Veränderungen in der Arbeitswelt mitsamt ihren Auswirkungen, macht die Autorin Veronika Bohrn Mena ihre Erkenntnisse nun in Buchform einer breiten LeserInnenschaft zugänglich. Sie ist seit 2013 hauptberuflich in der Interessenvertretung der Gewerkschaft GPA-djp mit dem Schwerpunkt atypische Beschäftigung tätig, war zuvor Vorsitzende der Plattform Generation Praktikum und hat sich in der Österreichischen HochschülerInnenschaft engagiert.
Erscheinungsdatum | 09.10.2018 |
---|---|
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 209 mm |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht ► Arbeitsrecht |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Atypische Beschäftigung • befristete Arbeitsverhältnisse • Hungerlöhne • Lohnabhängigkeit • Normalarbeitsverhältnis • prekäre Arbeitsbedingungen • Prekäre Beschäftigung • Solidarität |
ISBN-10 | 3-99046-325-X / 399046325X |
ISBN-13 | 978-3-99046-325-3 / 9783990463253 |
Zustand | Neuware |
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