Erziehung und Kontrolle
Über das totalitäre Erbe in der Pädagogik im ‚Jahrhundert des Kindes’
Seiten
2018
Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
978-3-7815-2254-1 (ISBN)
Verlag Julius Klinkhardt GmbH & Co. KG
978-3-7815-2254-1 (ISBN)
Viele Fraktionen der Pädagogik sind auf ambivalente Weise in einen transzendental-martialischen Diskurs eingebunden - bis hinein in die neuere Zeit.
Das soll in dieser Studie hinsichtlich repräsentativer Konzepte (u.a. solche der Reformpädagogik und der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik) des 20. Jahrhunderts, das eigentlich ein freundliches "Jahrhundert des Kindes" (Key) hätte sein sollen, gezeigt werden.
Pädagogik und Politik agieren seit je im Rahmen einer Weltbildstruktur, die ein jenseitiges "Oben" und ein diesseitiges "Unten" kennt.
Beide Sphären sind konstitutiv und hierarchisch aufeinander bezogen. Zunächst waren es Gott(heiten), später vor allem verschiedene Ersatzgrößen des "Absoluten" wie Volksgemeinschaft, kosmische oder geschichtliche Bestimmung, "Objektiver Geist", "Rasse" u.a., mit denen angeblich unbedingte, "wahre" Normen und Werte zur Legitimation von Herrschaft in Anspruch genommen wurden, auch zur Generierung von Dienst-, Kampf- und Opferbereitschaft.
Viele Fraktionen der Pädagogik sind auf ambivalente Weise in diesen transzendental-martialischen Diskurs eingebunden - bis hinein in die neuere Zeit.
Das soll in dieser Studie hinsichtlich repräsentativer Konzepte (u.a. solche der Reformpädagogik und der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik) des 20. Jahrhunderts, das eigentlich ein freundliches "Jahrhundert des Kindes" (Key) hätte sein sollen, gezeigt werden.
Das soll in dieser Studie hinsichtlich repräsentativer Konzepte (u.a. solche der Reformpädagogik und der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik) des 20. Jahrhunderts, das eigentlich ein freundliches "Jahrhundert des Kindes" (Key) hätte sein sollen, gezeigt werden.
Pädagogik und Politik agieren seit je im Rahmen einer Weltbildstruktur, die ein jenseitiges "Oben" und ein diesseitiges "Unten" kennt.
Beide Sphären sind konstitutiv und hierarchisch aufeinander bezogen. Zunächst waren es Gott(heiten), später vor allem verschiedene Ersatzgrößen des "Absoluten" wie Volksgemeinschaft, kosmische oder geschichtliche Bestimmung, "Objektiver Geist", "Rasse" u.a., mit denen angeblich unbedingte, "wahre" Normen und Werte zur Legitimation von Herrschaft in Anspruch genommen wurden, auch zur Generierung von Dienst-, Kampf- und Opferbereitschaft.
Viele Fraktionen der Pädagogik sind auf ambivalente Weise in diesen transzendental-martialischen Diskurs eingebunden - bis hinein in die neuere Zeit.
Das soll in dieser Studie hinsichtlich repräsentativer Konzepte (u.a. solche der Reformpädagogik und der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik) des 20. Jahrhunderts, das eigentlich ein freundliches "Jahrhundert des Kindes" (Key) hätte sein sollen, gezeigt werden.
Erscheinungsdatum | 18.08.2018 |
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Verlagsort | Bad Heilbrunn |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Bildungstheorie | |
Schlagworte | Anthroposophie • Arbeitsschule • Ellen Key • Epistemologie • Esoterik • Eurythmie • Evolutionismu • Göran Rosenberg • "Jahrhundert des Kindes" • Johann Amos Comenius • "Kategoriale Bildung" • „Kategoriale Bildung“ • Maria Montessori • Pavel Petrovic Blonskij • Pavel Petrovič Blonskij • Pico della Mirandola • Reformpädagogik • Rudolf Steiner • Sozio-Biologie • Wärmekreise • Weltbild • Wilhelm Flitner • Wolfgang Klafki |
ISBN-10 | 3-7815-2254-7 / 3781522547 |
ISBN-13 | 978-3-7815-2254-1 / 9783781522541 |
Zustand | Neuware |
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