Themen und Tendenzen der deutschen und japanischen Volkskunde im Austausch

Johannes Moser (Herausgeber)

Buch | Softcover
416 Seiten
2018
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3692-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Themen und Tendenzen der deutschen und japanischen Volkskunde im Austausch -
39,90 inkl. MwSt
Der Band gibt einen gelungenen Überblick über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede japanischer und deutscher volkskundlich-kulturwissenschaftlicher Forschung. Er eröffnet gerade dem deutschsprachigen Publikum einen sehr guten Überblick über die Geschichte und Gegenwart der japanischen Volkskunde, zeichnet die wichtigsten Forschungsfelder, Methoden und Theorien nach und Setzt sie in ein Verhältnis zu deutschsprachigen Arbeiten. Der Band stellt zudem einen Auftakt zu einem intensiveren Austausch zwischen japanischen und deutschsprachigen Forscher_innen dar.
In diesem Band werden die Ergebnisse der ersten deutsch-japanischen Konferenz der Disziplin Volkskunde/Europäische Ethnologie präsentiert, die im November 2016 an der LMU München stattfand. Thematisch werden zunächst die grundsätzlichen Positionen und historischen Entwicklungen der japanischen und deutschen Volkskunde herausgearbeitet. In weiteren Sektionen geht es um aktuelle Tendenzen in der Stadtforschung und um die jüngsten Ergebnisse einer kulturwissenschaftlichen Katastrophenforschung. Ein weiteres Augenmerk wird auf Forschungen zu Migration und Multikulturalität gelegt. Schließlich kreisen mehrere Beiträge um die Themenkomplexe Kulturelles Erbe, Traditionen, Glaube und Ritual. Der Band gibt einen gelungenen Überblick über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede japanischer und deutscher volkskundlich-kulturwissenschaftlicher Forschung. Er eröffnet gerade dem deutschsprachigen Publikum einen sehr guten Überblick über die Geschichte und Gegenwart der japanischen Volkskunde, zeichnet die wichtigsten Forschungsfelder, Methoden und Theorien nach und Setzt sie in ein Verhältnis zu deutschsprachigen Arbeiten. Der Band stellt zudem einen Auftakt zu einem intensiveren Austausch zwischen japanischen und deutschsprachigen Forscher_innen dar.

Silke Göttsch-Elten, Studium der Volkskunde, Mittleren und Neueren Geschichte, Nordistik/Skandinavistik, Promotion in der Volkskunde und Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Professorin für Volkskunde an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, seit 1995 Professorin für Europäische Ethnologie/Volkskunde und Direktorin des Seminars für Europäische Ethnologie/Volkskunde an der Universität Kiel.

Professor für Empirische Kulturwissenschaft an der Eberhard Karls-Universität Tübingen

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Ethnologie der Eberhard Karls-Universität Tübingen

Assistenzprofessor an der Rikkyo University in Tokyo

Doktorandin an der University of Tokyo

Doktorandin an der Kanagawa University in Yokohama

Walter Leimgruber, Prof. Dr., ist Ordinarius und Leiter des Seminars für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Basel. Er studierte Geschichte, Volkskunde und Geographie an der Universität Zürich. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der gesellschaftlichen Mechanismen der Integration und Ausgrenzung, der visuellen Anthropologie, der materiellen Kultur und der Museologie.

National Museum of Japanese History, Chiba, und Professor an der Graduate University for Advanced Studies

Professor für Volkskunde an der Tohoku Gakuin University in Tsuchitoi, Aoba Ward, Sendai

Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie und Fächerkombination an der Universität Graz (Mag. phil. 1987; Dr. phil. 1993). 1990–1992 Postgraduiertenstudium der Soziologie am Institut für Höhere Studien in Wien. 2002 Habilitation für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Berufliche Stationen: 1988–1992 Mitarbeiter im Büro für Sozialforschung in Graz. 1993–1999 Hochschulassistent am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Frankfurt am Main. Danach Lehrbeauftragter an den Universitäten Zürich, Basel und Frankfurt am Main. 2002–2006 Bereichsleiter Volkskunde am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden. Seit August 2006 Lehrstuhlinhaber für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Stadtanthropologie: Transformationsprozesse in postindustriellen Gesellschaften; Kulturen der Arbeit; Jugendkulturen und Alltagskultur.

Professor an der J. F. Oberlin University, Tokyo

Professor an der Graduate School of History and Folklore Studies der Kanagawa University Yokohama

Professor für Kulturanthropologie an der Kobe University

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft an der Eberhard Karls-Universität Tübingen

Hochschulassistentin (Akad. Rätin auf Zeit) am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Professor an der Kwansei Gakuin University in Uegahara- Ichibancho, Nishinomiya

Professor of Folklore at the Institute for Advanced Studies on Asia, University of Tokyo

Doktorandin an der Kwansei Gakuin University Uegahara-Ichibancho, Nishinomiya

Markus Tauschek, Dr. phil., ist Professor und Geschäftsführender Direktor am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Freiburg i. Br. und Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik. Studium der Volkskunde, Romanistik und Neueren Deutschen Literatur in Freiburg i. Br. und Eichstätt. Promotion 2009 im Fach Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie an der Georg-August-Universität Göttingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Kulturerbe und Geschichtskultur, Populärkultur sowie Wettbewerb und Konkurrenz. Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1015 „Muße“ befasst er sich darüber hinaus mit dem Zusammenhang von Muße, Arbeit und Selbstoptimierung. Er ist Mitglied des nationalen Expertenkomitees Immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission. Seit Oktober 2019 ist er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde.

Professor am Komatsu College, Ishikawa

Der Sammelband präsentiert informative, den gegenwärtigen Kenntnisstand zu fünf aktuellen Forschungsfeldern der Volkskunde/Europäischen Ethnologie sehr übersichtlich zusammenfassende Texte und ermöglicht einen in diesem Umfang bisher wohl noch nie gebotenen Einblick in die vielfältige Forschungslandschaft der japanischen Volkskunde, die sich, wie einige Texte darlegen, aus einer tiefreichenden Krise befreit und theoretisch und methodisch neu orientiert hat. – Alois Moosmüller, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2019.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Münchner Beiträge zur Volkskunde ; 46
Co-Autor Silke Göttsch-Elten, Reinhard Johler, Jan Hinrichsen, Takehisa Kadota, Akari Kawamatsu, Yurina Koizumi, Walter Leimgruber, Koichi Matsuo, Nobuhiro Masaoka, Johannes Moser, Katsumi Nakao, Makoto Oguma, Hiroki Okada, Sandro Ratt, Maria Schwertl, Takanori Shimamura, Yutaka Suga, Yuko Tanioka, Markus Tauschek, Hiroya Yoshitani
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Themenwelt Sozialwissenschaften Ethnologie Volkskunde
Schlagworte Deutschland • Europäische Ethnologie • Japan • Migration und Interkulturelle Kommunikation • Vergleich • Volkskunde
ISBN-10 3-8309-3692-3 / 3830936923
ISBN-13 978-3-8309-3692-3 / 9783830936923
Zustand Neuware
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