Palliative Care im Fokus von Supervision (eBook)

Eine ethnografisch-partizipative Untersuchung von Palliativ- und Hospizteams

(Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2018
XVII, 358 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-21009-0 (ISBN)

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Palliative Care im Fokus von Supervision - Ursula Hermann
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Ursula Hermann geht den Fragen nach, wie Hospiz- und Palliativteams ihre beruflichen Anforderungen erleben und welche Themen sie in der Supervision zur Sprache bringen. Dafür untersucht sie das Feld der Hospiz- und Palliativversorgung mithilfe des Beratungssettings Supervision. Die ethnografische Methode der teilnehmenden Beobachtung gewährt Einblicke in Beratungsprozesse, die partizipative Forschungsstrategie ermöglicht eine Teilhabe an den Forschungsergebnissen für Supervisandinnen und Supervisanden. Die Erfahrungen und Handlungspraktiken der Berufsgruppen machen deutlich, welche Themenvielfalt sich in der Betreuung und Versorgung von Sterbenden und schwer kranken Menschen zeigt und welche Herausforderungen eine organisationale Einbettung von Palliative Care mit sich bringt.

Mag.a Dr.in Ursula Hermann MPOS, MSc ist selbstständige Supervisorin und Lehrbeauftragte an der Universität Bielefeld (Masterlehrgang Supervision und Beratung) und an der Fachhochschule St. Pölten (Department Soziales).

Mag.a Dr.in Ursula Hermann MPOS, MSc ist selbstständige Supervisorin und Lehrbeauftragte an der Universität Bielefeld (Masterlehrgang Supervision und Beratung) und an der Fachhochschule St. Pölten (Department Soziales).

Geleitwort 5
Vorwort 7
Danksagung 10
Inhaltsverzeichnis 12
1 Einleitung 17
1.1Zugang zum Thema 17
1.2Forschungsfragen, Zielsetzung und Aufbau der Arbeit 20
2 Supervision: Entwicklungslinien und theoretische Verortung 24
2.1Supervision als Sprachspiel: eine Einführung 25
2.2Entwicklungslinien von Supervision 28
2.2.1Anfänge 29
2.2.2Methodenentwicklung 36
2.2.3Expansion und Systematisierung 38
2.2.4Professionalisierung 39
2.2.5Aktuelle Themen 41
2.3Begriffsbestimmung, Formate, methodisch-theoretische Bezüge 44
2.3.1Teams und Gruppen 46
2.3.1.1 Tavistock Clinic und Tavistock Institute 48
2.3.1.2 Gruppendynamik 51
2.3.1.3 Balintgruppenarbeit 53
2.3.2Supervision in Organisationen 55
2.3.2.1 Supervision als Institutionsanalyse 56
2.3.2.2 Grundlagen systemischen Denkens für die Supervision 57
2.4Gesellschaftstheoretische Verortung von Supervision 61
2.5Konzeptuelle Ausrichtung: ein Fazit 65
3 Forschungsfeld Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich 68
3.1Feld, Habitus und Felddynamik als Forschungsmatrix 69
3.2Hospizarbeit und Palliative Care: Grundlagen 71
3.2.1Begrifflichkeiten und Definitionen 72
3.2.2Prinzipien von Palliative Care 75
3.2.3Entwicklung einer Idee: Herleitung und Kontextualisierung 78
3.3Modular abgestufte Hospiz- und Palliativversorgung: das Angebot in Österreich 86
3.3.1Überblick und Abbildung 87
3.3.2Unterstützende Angebote 89
3.3.2.1 Hospizteams 89
3.3.2.2 Palliativkonsiliardienste 90
3.3.2.3 Mobile Palliativteams 92
3.3.3Betreuende Angebote 92
3.3.3.1 Palliativstationen 93
3.3.3.2 Stationäre Hospize 94
3.3.3.3 Tageshospize 95
3.3.4Statistische Daten zum Zeitpunkt der Untersuchung 96
3.3.4.1 Anzahl und Einrichtungsart sowie Verteilung auf die Bundesländer 96
3.4Die Berufsgruppen: haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende 97
3.4.1Statistische Daten 98
3.4.2Diversität im Feld: aktuelle Daten zu Berufsgruppen und Patient_innen 99
3.4.3Standards für Berufsgruppen 105
3.4.4Komplexe An- und Herausforderungen der Praxis 107
3.5Fazit 112
4 Supervision im Forschungsfeld und als Forschungsinstrument 113
4.1Supervisionsforschung: Grundlagen 114
4.2Supervision im Feld der Hospiz- und Palliativversorgung 119
4.2.1Supervision im Krankenhaus 119
4.2.2Supervision im spezialisierten Angebot in Österreich 123
4.2.3Aktueller Forschungsstand 125
4.2.3.1 Österreichische Publikationen 125
4.2.3.2 Blick nach Deutschland 127
4.2.3.3 Englischsprachige Forschung 135
4.3Supervision als Forschungsinstrument 139
4.3.1Supervision: Gegenstand und Mittel der Forschung 140
4.3.2Forschungsebenen des Supervisionsprozesses 141
4.4Fazit 143
5 Forschungsstrategie: ethnografisch und partizipativ 145
5.1Forschungsstrategische Einordnung von Supervision 146
5.1.1Der „Forschungscharakter“ von Supervision 146
5.1.2Die Supervisor_in als kritische Feldforscher_in 150
5.2Ethnografische Forschungsstrategie 152
5.2.1Ethnografie als teilnehmende Beobachtung 153
5.2.2Charakteristika ethnografischer Forschung 159
5.2.3„In Worte fassen“: die Besonderheiten ethnografischen Schreibens 161
5.2.4Exkurs: Die psychoanalytische teilnehmende Beobachtung unter besonderer Berücksichtigung der Work Discussion 167
5.2.5Teilnehmende Beobachtung als methodischer Dreischritt 172
5.3Elemente partizipativer Forschung des Forschungsdesigns 177
5.3.1Partizipative Forschung als Forschungsstil mit Diskontinuitäten 177
5.3.2Merkmale partizipativer Forschung 181
5.3.3Supervisionsforschung als partizipative Forschung 185
5.4Fazit 191
6 Methoden 193
6.1Forschungsethische Überlegungen 193
6.2Sampling und Feldzugang 197
6.2.1Sampling per „advertising“ von Supervisionsteams 197
6.2.2Sampling der Fokusgruppe „Feld“ 201
6.2.3Auswahl der Supervisor_in/Forschungsbegleiter_in für die Reflexion 202
6.2.4Feldzugang 203
6.3Erhebungsmethoden 206
6.3.1Protokollierung der teilnehmenden Beobachtung 206
6.3.2Forschungssupervisorische Reflexion und Transkription 209
6.3.3Fokusgruppen: Erhebung und Partizipation 211
6.4Auswertung: Die dokumentarische Methode 213
6.4.1Arbeitsschritte der Analyse 215
6.4.2Auswahl der Protokoll- und Textausschnitte 218
6.4.3Struktur der Ergebnisdarstellung 219
6.5Ablauf des Forschungsprozesses 220
7 Ergebnisdarstellung 222
7.1Zuweisung von Patient_innen 224
7.1.1„Gefilterte“ Zuweisungen 225
7.1.2Der Zeitpunkt der Zuweisungen 231
7.1.3„Palliativ“ versus „kurativ“ 235
7.1.4Zusammenfassung, zugleich abschließende komparative Analyse 237
7.2Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Organisation 239
7.2.1Zusammenarbeit im Krankenhaus 239
7.2.2Zusammenarbeit zwischen Hospizteams und Palliativteams 243
7.2.3Zusammenfassung, zugleich abschließende komparative Analyse 247
7.3Teams und wie sie erlebt werden 248
7.3.1„Was ist eigentlich das Team?“ 248
7.3.2Interdisziplinarität: ein „Ihr“ und „Wir“ 252
7.3.3Zusammenfassung, zugleich abschließende komparative Analyse 257
7.4Versorgung von Patient_innen 258
7.4.1In der häuslichen Umgebung 259
7.4.2Kontrollieren oder die Palliativpolizei 262
7.4.3Zusammenfassung, zugleich abschließende komparative Analyse 265
7.5Patient_innen, An- und Zugehörige: Verhalten, Wünsche, Bedürfnisse, Dynamiken 267
7.5.1Verhalten und Wünsche: Dynamik des Miteinanders 267
7.5.2An- und Zugehörige und ihre Rolle 271
7.5.3Zusammenfassung, zugleich abschließende komparative Analyse 275
7.6Sterben und Tod 276
7.6.1Über das Sterben sprechen 277
7.6.2Suizidankündigungen und Suizide 281
7.6.3Sterben und Tod in der Organisation Krankenhaus 288
7.6.4Zusammenfassung, zugleich abschließende komparative Analyse 292
7.7Abschied 293
7.7.1Sich dem Abschied nähern 294
7.7.2Abschied nehmen: „ein großes Thema“ – für alle? 299
7.7.3Zusammenfassung, zugleich abschließende komparative Analyse 303
7.8Trauer erleben und mit eigener Trauer umgehen 304
7.8.1Trauer erleben 304
7.8.2Mit eigener Trauer umgehen 308
7.8.3Zusammenfassung, zugleich abschließende komparative Analyse 312
8 Diskussion der Ergebnisse 314
8.1Typologie der Themenfelder von Hospiz- und Palliativteams 314
8.1.1Basistypiken und ihre Handlungslogik 314
8.2Palliative Care im Fokus von Supervision 319
8.2.1Das Forschungsfeld im Spiegel der Ergebnisse 320
8.2.2Supervisionsforschung, Forschungsstrategie und Methoden 330
9 Conclusio 339
Literatur 342

Erscheint lt. Verlag 6.3.2018
Zusatzinfo XVII, 358 S. 3 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Empirische Sozialforschung
Schlagworte Beratungswissenschaft • Dokumentarische Methode • Ethnografie • Hospizteams • Mobile Hospizversorgung • Palliative Care • Palliative Care und Supervision • Palliativteams im Krankenhaus • Partizipative Forschung • Supervisionsforschung • Teilnehmende Beobachtung
ISBN-10 3-658-21009-5 / 3658210095
ISBN-13 978-3-658-21009-0 / 9783658210090
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