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Eliten in Deutschland. Aufstieg der Mittelschicht?

(Autor)

Buch | Softcover
44 Seiten
2018
GRIN Verlag
978-3-668-64190-7 (ISBN)
17,95 inkl. MwSt
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das am 23. Mai des Jahres 1949 von allen Bundesländern der damaligen Bundesrepublik Deutschland angenommene Grundgesetz war die erste deutsche Verfassung, welche das Naturrecht und damit auch die Grundrechte in den ersten Artikeln seines Selbst als positives Recht manifestierte. Ausgehend von der Menschenwürde in Artikel 1, bis hin zur Freiheit des Individuums und der Gleichheit vor dem Gesetz in den Artikeln 2 und 3 des Grundgesetzes wurde ebenso die gesetzliche Grundlage für eine uneingeschränkte soziale Mobilität gelegt. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau, gänzlich abgesehen von weiterhin bestehenden gesellschaftlichen Hindernissen für das weibliche Geschlecht, ist ebenso wie das Recht auf die freie Berufswahl nach Artikel 12 GG und die untersagte Selektion und "[...] Sonderung der Schüler nach den Besitzverhältnissen der Eltern [...]" eine essentielle Voraussetzung um ebendiese Mobilität zu gewährleisten. Betrachtet man die soziale Mobilität explizit, so lässt sich eine drastische Veränderung in den letzten Jahrhunderten verzeichnen. Der Transfer der Ständegesellschaft, wie sie im Mittelalter präsent war und sich in der frühen Neuzeit durch eine Liberalisierung der Wirtschaft, der Bauernbefreiung und der damit einhergehenden Industrialisierung zu einer Leistungs-, Industrie- und später zu einer Wissensgesellschaft wandelte, war dies der Ursprung der Possibilität, nahezu unabhängig vom sozioökonomischen Status der Eltern und des eigenen Standes jegliche berufliche und gesellschaftliche Stellung einzunehmen. Trotz dieser Entwicklung lag der weitreichende gesellschaftliche Einfluss weiterhin bei einem Konglomerat verschiedener Personen mit akkumulierter Macht: Der Elite. Der Begriff der Elite hat seinen Ursprung im lateinischen Wort »eligere« und bedeutet auslesen bzw. auswählen. Bereits hier lässt sich deutlich erkennen, dass die bereits angeführte volkstümliche Definition nicht weit von dem etymologischen Ursprung der Begrifflichkeit der Elite ausgeht. Doch hält diese Betrachtung viele Fragen offen, wie die nach der faktischen Selektion, wer ebendiese vollführt und in welchem Rahmen und welchem Kontext sich 'der Kandidat' als der geeignetste erweist. Die Sozialwissenschaft hingegen erweist sich bezüglich einer eindeutigen Definition als uneinig. Gemeinhin wird hier eine Personengruppe mit internalisierter gesellschaftlicher Macht und gesellschaftlichem Einfluss diskutiert.
Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 148 x 2 mm
Gewicht 77 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Analyse • Deutschlannd • Eliten • Konstitution • Rekrutierung
ISBN-10 3-668-64190-0 / 3668641900
ISBN-13 978-3-668-64190-7 / 9783668641907
Zustand Neuware
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