Von der Halbtags- zur Ganztagsschule (eBook)

Lehrerprofessionalisierung im Übergang

(Autor)

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2017 | 1. Aufl. 2018
XIV, 356 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20534-8 (ISBN)

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Von der Halbtags- zur Ganztagsschule - Isolde Rehm
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Isolde Rehm rekonstruiert vor dem Hintergrund der flächendeckenden Einführung ganztägig arbeitender Schulen die Perspektiven von Lehrerinnen und Lehrern, die den Übergang vom Halbtags- zum Ganztagsbetrieb bewältigen. Die empirische Studie zeigt, dass an neu eingerichteten Ganztagsschulen bestehende Widerspruchsverhältnisse an die Oberfläche geholt werden, die den Lehrerinnen und Lehrern Deutungen nahelegen, die die antinomischen Pole Nähe, Autonomie, Differenzierung und Interaktion stärker gewichten.

Isolde Rehm ist Dozentin am Institut für Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und verantwortet als Leiterin des Praktikumsamts die Schulpraktischen Studien im Lehramtsstudium für den Primar- und Sekundar-I-Bereich.

Isolde Rehm ist Dozentin am Institut für Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und verantwortet als Leiterin des Praktikumsamts die Schulpraktischen Studien im Lehramtsstudium für den Primar- und Sekundar-I-Bereich.

Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort 9
Einleitung 11
Teil I: Theoretischer Teil 15
1 Bildungspolitische Bezüge. Ganztagsschulen in der baden-württembergischen Schullandschaft 15
1.1 Ganztagsschulen als Antwort auf Herausforderungen im Bildungssystem 15
1.2 Flächendeckende Einführung von Ganztagsschulen in Baden-Württemberg 20
1.3 Ganztagsschulen im Forschungsfokus 24
1.4 Anforderungen an den Lehrerberuf in Halbtags- und in Ganztags-schulen 29
2 Schulentwicklungstheoretische Bezüge. Ganztagsschulen im Fokus schulischer Entwicklungsarbeit 34
2.1 Schulentwicklung als Entwicklung der Einzelschule 34
2.2 Ansätze der Schulentwicklungsforschung im Überblick 36
2.3 Pädagogische Akteur/innen in Schulentwicklungsprozessen 41
2.3.1 Rolle der Schulleitungen in der Entwicklung der Einzelschule 43
2.3.2 Kooperationsbeziehungen zwischen Lehrpersonen 47
2.3.3 Multiprofessionelle Kooperationen im Kontext Schule 51
2.4 Zwischenfazit 56
3 Professionstheoretische Bezüge.Ganztagsschulen als Herausforderung für Lehrpersonen 58
3.1 Begriffsklärungen und Bestimmungsansätze 58
3.2 Das strukturtheoretische Verständnis von pädagogischer Professionalität 63
3.2.1 Das Konzept professionalisierten Handelns nach Ulrich Oevermann 63
3.2.2 Die Antinomien des Lehrerhandelns nach Werner Helsper 67
3.2.3 Weitere strukturtheoretische Positionen zur Lehrerprofessionalität 74
3.3 Berufsbiographische Ansätze 76
3.4 Zwischenfazit und professionstheoretische Verankerung der Studie 83
Teil II: Empirischer Teil 86
4 Fragestellungen und Begründung des Forschungsansatzes 86
4.1 Fragestellungen der Studie 86
4.2 Begründung des (fall)rekonstruktiven Forschungsansatzes 88
5 Methodische Überlegungen und Forschungsdesign 92
5.1 Forschungsfeld und Sample 92
5.2 Episodisches Interview als Erhebungsinstrument 96
5.3 Dokumentarische Methode als Auswertungsinstrument 100
5.4 Entscheidungen im Forschungsverlauf 107
6 Rekonstruktionen zu drei Eckfällen 111
6.1 Magdalena Klein – Ganztagslehrerin im Beruf angekommen 112
6.1.1 Rekonstruktionen zur Intervieweröffnung und zur Eingangserzählung (Berufsbiographie) 113
6.1.2 Beteiligung am Reformprozess 122
6.1.3 Kooperationsbeziehungen zu Mitakteur/innen 131
6.1.4 Gestaltung unterrichtsbezogener Vermittlungsprozesse 138
6.1.5 Schüler/innenbezug im Sozialraum Schule 148
6.1.6 Orientierungsrahmen „Fürsorgend-familiärer Bezug auf die Schüler/innen“ 157
6.1.7 Fallerkenntnis 165
6.2 Anja Gradel – Ganztagseinführung als Job 169
6.2.1 Rekonstruktionen zur Eingangserzählung (Berufsbiographie) 170
6.2.2 Beteiligung am Reformprozess 178
6.2.3 Kooperationsbeziehungen zu Mitakteur/innen 187
6.2.4 Gestaltung unterrichtsbezogener Vermittlungsprozesse 195
6.2.5 Schüler/innenbezug im Sozialraum Schule 202
6.2.6 Orientierungsrahmen „Erwartungskonformes Handeln in der Organisation“ 209
6.2.7 Fallerkenntnis 215
6.3 Nadine Hartmann – Halbtagslehrerin im Ganztag 218
6.3.1 Rekonstruktionen zur Eingangserzählung (Berufsbiographie) 219
6.3.2 Beteiligung am Reformprozess 228
6.3.3 Kooperationsbeziehungen zu Mitakteur/innen 238
6.3.4 Gestaltung unterrichtsbezogener Vermittlungsprozesse 245
6.3.5 Schüler/innenbezug im Sozialraum Schule 253
6.3.6 Orientierungsrahmen „Realisierung von Eigeninteresse“ 263
6.3.7 Fallerkenntnis 270
6.4 Fazit und Ausblick auf weitere Fälle des Samples 274
7 Fallübergreifende Erkenntnisse 282
7.1 Legitimationsfiguren des Ganztags 282
7.2 Rekontextualisierungen im Ganztag 286
7.3 Multiprofessionelle Kooperationsbeziehungen im Ganztag 291
7.4 Familiarisierungspraktiken im Ganztag 297
7.5 Fazit zu den fallübergreifenden Erkenntnissen 302
8 Professionstheoretischer Erkenntnisgewinn 304
8.1 Erkenntnisse zu den Antinomien des Lehrerhandelns 304
8.2 Chancen und Risiken für eine mögliche Professionalisierung im Ganztag 313
9 Forschungsdesiderate und Ausblick 317
9.1 Kritische Bewertung der Studie und Forschungsdesiderate 317
9.2 Begründet die Einführung der Ganztagsschule eine neue Berufsphase? 320
9.3 Konsequenzen für die Einführung von Ganztagsschulen 324
Literaturverzeichnis 334
Abkürzungsverzeichnis 356
Abbildungsverzeichnis 357
Tabellenverzeichnis 358
Anhang 359

Erscheint lt. Verlag 5.12.2017
Zusatzinfo XIV, 356 S. 11 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Antinomien des Lehrerhandelns • Berufsbiographie • Dokumentarische Methode • episodisches Interview • Ganztagsschule • Längsschnitt • Lehrerberuf • Professionalisierungsforschung • Rekonstruktive Forschung • Schulentwicklung • Strukturtheoretischer Professionsansatz
ISBN-10 3-658-20534-2 / 3658205342
ISBN-13 978-3-658-20534-8 / 9783658205348
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