Erziehungswissenschaftliche Reflexion und pädagogisch-politisches Engagement (eBook)

Wolfgang Klafki weiterdenken
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2017 | 1. Aufl. 2018
VII, 341 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18595-4 (ISBN)

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Erziehungswissenschaftliche Reflexion und pädagogisch-politisches Engagement -
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Zentrale Denkfiguren der von Wolfgang Klafki begründeten kritisch-konstruktiven Erziehungswissenschaft werden in diesem Buch aufgegriffen und in ihrem Innovationswert für die wissenschaftliche Pädagogik reflektiert. Namhafte Autorinnen und Autoren unterschiedlicher Subdisziplinen und Generationen vertiefen Klafkis Ansatz theoretisch wie methodisch und öffnen Problemstellungen, die bisher nicht bearbeitet worden sind.


Prof. (em.) Dr. Karl-Heinz Braun ist Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und Österreich und Leiter des  'Magdeburger Archivs für Sozialfotografie' der Hochschule Magdeburg-Stendal. 

Dr. Frauke Stübig war bis zu ihrer Pensionierung 2008 Professorin für Schulpädagogik an der Universität Kassel.

Dr. Heinz Stübig war bis zu seiner Pensionierung 2004 Professor für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.



Prof. (em.) Dr. Karl-Heinz Braun ist Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen in Deutschland und Österreich und Leiter des  „Magdeburger Archivs für Sozialfotografie“ der Hochschule Magdeburg-Stendal. Dr. Frauke Stübig war bis zu ihrer Pensionierung 2008 Professorin für Schulpädagogik an der Universität Kassel.Dr. Heinz Stübig war bis zu seiner Pensionierung 2004 Professor für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.

Inhalt 5
1Pädagogische und diskursive Traditionsbezüge sowie innere Systematik der kritisch-konstruktiven Erziehungswissenschaft. Einführende Überlegungen und Hinweise 8
1 Die kritisch-konstruktive Erziehungswissenschaft als gesellschaftlich fundierte Erbin der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik 8
2 Bildungsperspektiven: Alle Erziehungsfragen von den Selbst- und Weltbezügen der Subjekte her denken und gestalten 12
3 Allgemeine Bildung als umfassende pädagogische Handlungsmaxime und anspruchsvolle bildungspolitische Reformperspektive 15
4 Die kritisch-konstruktive Erziehungswissenschaft als offenes, aber nicht beliebiges Forschungs-, Theorie-und Praxisprojekt 16
Literatur 18
I Erinnerungen an Leben und Werk von Wolfgang Klafki 20
2 Daten und Bilder zum Leben von Wolfgang Klafki 21
3 Probleme der Erziehungswissenschaft als kritisch-konstruktiver Theorie 33
These 1 33
These 2 34
These 3 35
These 4 35
4 An welchen Werten sollten sich pädagogische Entscheidungen orientieren? 37
I 37
II 43
III 48
IV 49
V 52
VI 54
Zusammenfassung 55
5 Eine Stimme, die den Hörer immer erreicht. Anmerkungen zu zwei Hörfunksendungen mit Wolfgang Klafki und über ihn 57
6 Wolfgang Klafki zu Ehren und zum Abschied (1.9.1927 – 24.8.2016). Rede der Dekanin des Fachbereichs Erziehungswissenschaft 61
1 62
2 63
3 64
Literatur (außerhalb der eigenen Erinnerung) 65
7 Der Nachlass Wolfgang Klafkis im Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung 66
II Vertiefungen des schulischen Bildungs-und Erziehungsauftrages 76
8 Bildung und Kompetenz. Von der kategorialen Bildung zurKompetenzorientierung unterrichtlichen Lehrensund Lernens? Überlegungen zur Bedeutung vonWolfgang Klafkis Studien zur Bildungstheorieund Didaktik für eine pädagogisch undkompetenztheoretisch ausgewiesene Didaktik,Unterrichts- und Bildungsforschung 77
1 Zum gegenwärtigen Unbehagen an der erziehungswissenschaftlichen Theorieentwicklung und an Konzepten empirischer Bildungsforschung 78
2 Zur Bedeutung Wolfgang Klafkis für die Weiterentwicklung der bildungstheoretischen Didaktik zu einer forschenden Disziplin 80
3 Von der kategorialen Didaktik zur Frage nach einer methodisch angemessenen Konstitution der Unterrichtsinhalte und der Bedeutung verschiedener Wissensformen für den Fachunterricht 85
4 Zum Bildungskonzept der empirischen Bildungsforschung, seinen Leistungen und einer an ihm zu übenden Kritik 90
5 Bildung und Kompetenz: Zur Frage nach einer zugleich bildungs- und kompetenztheoretisch ausgerichteten Didaktik sowie Unterrichts- und Bildungsforschung 92
Literatur 93
9 PISA als epochaltypisches Schlüsselproblem der Erziehungswissenschaft? Zur Befähigungsdeprivation angesichts der Verkürzung allgemeiner Bildung auf kognitive Leistungsfähigkeit am Beispiel von Fluchterfahrungen 96
1 PISA versus Bildung im Medium des Allgemeinen? 96
2 Allgemeine Bildung und Befähigung im Kontext von Fluchterfahrungen 100
3 Schlüsselprobleme als Befähigungsdeprivation – das Beispiel Flucht 101
4 Zur Reproduktion von Befähigungsdeprivation im pädagogischen Umgang mit Flucht 103
5 Fazit und Ausblick 107
Literatur 107
10 Schlüsselprobleme weiter denken! 112
1 Was ist ein epochaltypisches Schlüsselproblem im Sinne Wolfgang Klafkis? 113
2 Instruktionsdesign 115
3 Schlüsselprobleme in Kindheits- und Jugendstudien 119
4 Erkenntnistheoretische Einordnung 121
5 Fazit 124
Literatur 125
11 Wie die Sozialisationsforschung Wolfgang Klafkis didaktischen und schulorganisatorischen Ansatz erweitern kann 127
1 Die Dynamik der Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnen und Schülern berücksichtigen 128
Das Konzept der Entwicklungsaufgaben 128
Pädagogische Herausforderungen zur Bewältigung der Entwicklungsaufgaben 131
Didaktische Konsequenzen 134
2 Die Dynamik der Organisationsentwicklung von Schulen aufnehmen 135
Die Schlüsselrolle der Schulen als Bildungsvermittler 136
Die Selbstständigkeit der Einzelschule 137
Gesundheitliche Implikationen des schulischen Lernens 139
Organisationsreform der Schulstruktur 140
Fazit. Durch die Sozialisationsforschung Wolfgang Klafkis Ansatz erweitern 141
Literatur 142
12 Bewegung und Sport im Horizont von Bildung. Wolfgang Klafki und die Sportpädagogik: Eine Spurensuche für die Zukunft 143
1 Vorbemerkungen 143
2 Die Suche nach dem Kategorialen und Elementaren in der Leibeserziehung 144
3 Leisten und Leistung im Sportunterricht – zum Gegenstandsverständnis von Bewegung und Sport in der kategorialen Bildung 148
4 Bewegungsbildung – Klafki weiterdenken 153
Literatur 158
13 Lehrpersonen, Habitus und soziale Ungleichheit in schulischen Bildungsprozessen 161
1 Kontroversen um die Mechanismen ungleicher Bildungschancen 162
2 Habitus als Grundlage sozialer Praxis im Schulalltag von LehrerInnen 164
3 „Pädagogischer Fachmann“ und „Fachwissenschaftler“: Lehrertypen in der Untersuchung von Kob 165
4 Herkunft und berufsbezogene Überzeugungen von Lehrkräften nach dem Rational-Choice-Ansatz 167
5 Die Pluralität der Habitus- und Milieuformen 170
6 Die Bildungs- und Berufsstrategien der sozialen Milieus 173
7 Milieuspezifische Habitusmuster von LehrerInnen im sozialen Raum 176
8 Schlussbemerkung 181
14 Öffnet die Schule(n)! – Doch: wer, was, wohin und wozu genau? Eine sozialraumtheoretische Betrachtung 186
1 Der schulpädagogische Diskurs „Öffnung der Schule“: zur Karriere einer räumlichen Metapher 189
2 Der Diskurs um die „Öffnung der Schule“ im Spiegel sozialraumtheoretischer Reflexionen 196
Literatur 202
III Erweiterungen der kritisch-konstruktiven Erziehungswissenschaft 206
15 Pädagogische Anthropologie 207
Vorbemerkung 207
1 Einleitung 208
2 Historische Menschenbilder und ihre Auswirkungen auf die Erziehung 210
3 Pädagogische Anthropologie als Teil der Erziehungswissenschaft 212
3.1 Philosophische Pädagogische Anthropologie 213
3.2 Phänomenologische Pädagogische Anthropologie 214
3.3 Integrative Pädagogische Anthropologie 215
4 Kritik der Pädagogischen Anthropologie 216
5 Die Wende zur Historisch-Pädagogischen Anthropologie 217
5.1 Ritual 221
5.2 Performativität 221
5.3 Lernen 222
6 Kritik und Ausblick 223
6.1 Erweiterung der Methodenvielfalt 223
6.2 Inter- bzw. Transdisziplinarität 223
6.3 Inter- bzw. Transkulturalität 224
6.4 Kulturelle Bildung als Forschungsschwerpunkt 224
Literatur 226
16 Pädagogische Hermeneutik in kritisch-konstruktiver Perspektive. Ausgewählte Diskurslinien und Themenfelder 233
1 Zur Rekonstruktion des ontogenetischen Ursprungs der hermeneutischen Fragestellungen 235
1.1 Vorsprachliche Entwicklungsstufen 236
1.2 Die sprachliche Frühentwicklung 237
2 Professionelle pädagogische Selbstaufklärung 239
2.1 Subjektive Theoriebildung im Medium des Lauten Denkens 240
2.2 Tiefenhermeneutisches Verstehen von strukturellen Verzerrungen der pädagogischen Kommunikation 245
3 Öffentlicher Dialog und Dialektik – Zur Rekonstruktion von Zeitzeugenschaft 249
3.1 Dialektische Erkenntnisbewegungen im Zeitzeugen- Dialog 250
3.2 Individuelles und kollektives Gedächtnis 252
3.2.1 Der episodische Charakter des individuellen Gedächtnisses 253
3.2.2 Erinnerungsgemeinschaften als interaktive Kontexte von Erinnern, Verschweigen und Vergessen 254
3.2.3 Das „bewohnte“ und das „unbewohnte“ kulturelle Gedächtnis 255
3.3 Verschränkung sprachlicher und visueller Argumentationsstränge 257
4 Ausblick: Hermeneutik der epochaltypischen Schlüsselprobleme 258
Literatur 259
17 Diskrete Eigenständigkeit – Biografische Interviews mit Hildegard Klafki. Ein Beitrag zur pädagogischen Frauenforschung 262
Zum methodischen Vorgehen 263
Rekonstruktion der Biografie von Hildegard Klafki 264
Tätig Sein und eigene Aufgaben haben 270
Die Beziehung zu dem „besonderen Menschen“ 272
Literatur 274
18 Dem Kindeswohl zum Ausdruck verhelfen. Janusz Korzak als hermeneutisch-dialogischer Kindheitsforscher 275
Vorbemerkung 275
1 Zur historisch systematischen Perspektive und das Potenzial der Schriften Korczaks 276
2 Biographische Skizze und Kontext 278
3 Über das Sprechen des Kindes als Zugang zum Kindeswohl 279
Literatur 288
19 Frühkindliche Bildung. Zur Aktualität kritischer Perspektiven 290
Theoretische Annäherungen: Erziehung 291
Theoretische Annäherungen: Bildung 295
Kindheitstheoretische Perspektiven: Eine Kritik 297
Literatur 300
20 Das Spiel als Bildungsmedium. Oder: Was wir heute noch von Fröbel lernen können 303
1 Die Bedeutung des Spiels für die Fröbelsche Kleinkinderpädagogik 303
2 Klafkis Theorie der kategorialen Bildung und Fröbels Spielpädagogik 306
3 Aktuelle Beiträge zur Bedeutung des Spiels für eine zeitgemäße kategoriale Bildung 311
Literatur 314
21 Bildung und soziale Ungleichheit in der deutschen Bildungsgeschichte. Historische und soziologische Reflexionen über biographische Muster von Bildungsaufstiegen 316
Vorbemerkung 316
Einleitung 316
1 Das Missverständnis des späten 18. Jahrhunderts: „Bildung“ bleibt bei den Eliten 319
2 Irritationen am Ende des 19. Jahrhunderts: „Bildungsumwege“ werden realistisch 322
3 Das sogenannte „sozialdemokratische Jahrhundert“: Das Bildungssystem bleibt strukturell „unsozial“ 327
4 Fazit 330
Literatur 332
Hinweise zu den Autorinnen und Autoren 334

Erscheint lt. Verlag 9.11.2017
Zusatzinfo VII, 341 S. 8 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Bildung • Biografie • Fröbel • Ganztagsbildung • Klafki-Archiv • Kompetenz • Lebensalter • Reformpädagogik • Schulforschung
ISBN-10 3-658-18595-3 / 3658185953
ISBN-13 978-3-658-18595-4 / 9783658185954
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