Ästhetisierung der Arbeit

Empirische Kulturanalysen des kognitiven Kapitalismus

Ove Sutter, Valeska Flor (Herausgeber)

Buch | Softcover
314 Seiten
2017
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-3671-8 (ISBN)
39,90 inkl. MwSt
Wie deuten und verarbeiten die Menschen die Anrufungen von Kreativität? Wie wirken sich die skizzierten Dynamiken der Ästhetisierung auf Arbeitsinhalte, Arbeitshandeln und Arbeitsorganisation aus? In welcher Beziehung stehen sie zu Prozessen der Prekarisierung, in welchem Verhältnis zur Nicht-Arbeit? Wie artikulieren sie sich in Narrativen und Bildern? Wie materialisieren sich Prozesse der Ästhetisierung von Arbeit in verkörperten Performanzen, Arbeitsmitteln oder auch räumlichen Architekturen? Was passiert mit historischen und gegenwärtigen Formen der Arbeit, wenn sie im Museum ausgestellt werden?
Diesen und weiteren Fragen nehmen sich die Autorinnen und Autoren aus Sicht der Arbeitskulturen- und entlang ethnografischer Forschungen an.
Aktuellen Gesellschaftsanalysen zufolge befinden wir uns derzeit im Stadium eines ›kognitiven‹ oder auch ›ästhetischen‹ Kapitalismus. Vor allem in den westlichen Industriegesellschaften findet demnach eine Transformation hin zu einer ästhetischen Ökonomie statt, die auf permanente Innovation ausgerichtet ist und die Ausbreitung eines ›Kreativitätsdispositivs‹ oder auch eines ›Ethos der Kreativität‹ befördert. ›Kreativ zu sein‹, so heißt es, wird von immer mehr Menschen als Wunsch, aber auch als Anforderung erfahren. Gleichzeitig richten sich unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche entlang der Produktion und Konsumtion sinnlich intensiver Erfahrungen aus.
Der Band nimmt sich dieser Diagnosen aus Sicht der Arbeitskulturenforschung an und diskutiert sie in theoretischer Perspektive sowie entlang ethnografischer Forschungen. Wie deuten und verarbeiten die Menschen die Anrufungen von Kreativität? Wie wirken sich die skizzierten Dynamiken der Ästhetisierung auf Arbeitsinhalte, Arbeitshandeln und Arbeitsorganisation aus? In welcher Beziehung stehen sie zu Prozessen der Prekarisierung, in welchem Verhältnis zur Nicht-Arbeit? Wie artikulieren sie sich in Narrativen und Bildern? Wie materialisieren sich Prozesse der Ästhetisierung von Arbeit in verkörperten Performanzen, Arbeitsmitteln oder auch räumlichen Architekturen? Was passiert mit historischen und gegenwärtigen Formen der Arbeit, wenn sie im Museum ausgestellt werden? Wie artikuliert und formiert sich die Kritik der Ästhetisierung?

David Adler: M.A., Studium der Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft in Mainz und Montréal. Promotionsstudent am Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen“ der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zum Thema „Post-Disziplinäre Architekturen. Subjektivierung im Dispositiv des Büros“. Forschungsschwerpunkte: Raumsoziologie, Gouvernementalitätsforschung, Wirtschaftssoziologie, qualitative Forschungsmethoden, Soziologie des Politischen, Kritische Theorie. Monographie (2015). Doppelte Hegemonie. Hegemonialisierung im War on Terror-Diskurs nach der Tötung Bin Ladens, hrsg. von Eva Herschinger, Judith Renner und Alexander Spencer (Politische Diskurse | Political Discourse, Bd. 2). Baden-Baden.

Alexandra Bernhardt: Dipl.-Soz., Studium der Soziologie in Chemnitz, Promotionsstudentin am Institut für Soziologie an der Technischen Universität Chemnitz, Forschungsinteressen: Arbeitssoziologie, neue Formen der Arbeitsorganisation (insbesondere Coworking), qualitative Sozialforschung (insbesondere Ethnographie, visuelle Methoden).

Lars K. Christensen: Dr., Studium der Geschichte und Philosophie an der Universität Kopenhagen. Promotion mit einer Arbeit über den technologischen Wandel, Arbeitskultur und Modernität in der dänischen Textilindustrie. Seit 2000 Kurator und senior researcher im Dänischen Nationalmuseum, Abteilung für Moderne Geschichte und Kulturen der Welt. Arbeitsschwerpunkte: Arbeits- und Industriegeschichte, Museologie. Veröffentlichungen u.a.: „Between Denmark and Detroit (2014). Unionized Labour at Ford Motor Company, Copenhagen, 1919–1939, Labor History, 55 (3), 326–345; gemeinsam mit P. Grinder-Hansen et al. (2012). Europe meets the World. Kopenhagen; gemeinsam mit A. E. Hansen und s. Kolstrup (2007). Arbejdernes historie i Danmark 1800–2000 (Geschichte der Arbeiter_innen in Dänemark 1800–2000). Kopenhagen. Beteiligung als Kurator bei mehreren Museumsausstellungen. Ehemaliger Vorsitzender der Dänischen Gesellschaft für Arbeiter-Geschichte. Weitere Information: https://natmus.academia.edu/LKC.

Valeska Flor: Mag.a, seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Kulturanthropologie der Universität Bonn; Promotion in der Europäischen Ethnologie an der Universität Innsbruck mit dem Thema „Abgetragene Erinnerungen. Erzählungen, Praktiken und Dinge im Bewältigungsprozess von tagebaubedingten Umsiedlungsmaßnahmen“. Forschungsinteressen: Politische Anthropologie, Anthropology of Energy, Montanethnographie, Erzähl- und Biographieforschung, Sport-/Fußballforschung. Veröff entlichungen u.a.: (in Vorbereitung/2018). Die narrative Bewältigung von Verlust und die Körperlichkeit von Emotionen. Fabula, Sonderband.

Lina Franken: Dr., Studium der Volkskunde, neueren Geschichte und Medienwissenschaft in Bonn, Promotion in der Vergleichenden Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg, seit 2013 wissenschaftliche Referentin zur Projektkoordination für das DFG-Projekt „Digitales Portal Alltagskulturen im Rheinland“ im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte und seit 2017 wissenschaft liche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt „Kultur in der Lehrerbildung“ an der Universität Bamberg. Forschungsinteressen: Bildungskulturen und -politik, immaterielles Kulturerbe, Arbeits- und Nahrungskulturen. Veröffentlichungen u.a.: (2017). Unterrichten als Beruf. Akteure, Praxen und Ordnungen in der Schulbildung (Arbeit und Alltag. Beiträge zur ethnografischen Arbeitskulturenforschung, Bd. 13). Frankfurt a.M./New York; zus. mit Katrin Bauer (Hrsg.). (2015). Räume | Dinge | Menschen. Eine Bonner Kulturwissenschaft im Spiegel ihrer Narrative (Bonner kleine Reihe zur Alltagskultur, Bd. 10). Münster/New York; zus. mit Eckhard Bolenz und Dagmar Hänel (Hrsg.). (2015). Wenn das Erbe in die Wolke kommt. Digitalisierung und kulturelles Erbe. Essen; (2014). Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Beispiele aus Konstanz und der Region. Konstanzer Almanach 60, 78–80; (2007/08). Bergarbeiteridentitäten im Ruhrgebiet des 19. Jahrhunderts. Rheinisches Jahrbuch für Volkskunde, 37, 49–73.

Irene Götz: Professorin am Institut für Volkskunde/Europäische Ethnologie der LMU München; Redakteurin und Mit-Herausgeberin der Zeitschrift für Volkskunde. Forschungsschwerpunkte: Identitätspolitik/nationale Selbst- und Fremdbilder, Arbeits- und OrganisationSethnographie, Biographieforschung, Neuer Nationalismus in Europa, Familienforschung. Aktuelles DFG-Forschungsprojekt „Prekärer Ruhestand. Arbeit und Lebensführung von Frauen im Alter“ (2015–2018). Veröffentlichungen u.a.: gemeinsam mit Miriam Gutekunst et al. (Hrsg.). (2016). Bounded Mobilities. Ethnographic Perspectives on Social Hierarchies and Global Inequalites. Bielefeld; gemeinsam mit Johannes Moser et al. (Hrsg.). (2015). Europäische Ethnologie in München. Ein kulturwissenschaftlicher Reader (Münchener Beiträge zur Volkskunde, Bd. 42). München; (2016). Zurück nach Europas Mitte. Ethnografische Erkundungen zu identitätspolitischen Positionierungen im nordöstlichen Europa am Beispiel der litauischen Hauptstadt Vilnius. In Daniel Drascek (Hrsg.), Kulturvergleichende Perspektiven auf das östliche Europa. Fragestellungen, Forschungsansätze und Methoden (Regensburger Schriften zur Volkskunde/Vergleichenden Kulturwissenschaft , Bd. 29). (S. 33–54). Münster u.a.

Bernd Holtwick: Dr., Studium der Geschichtswissenschaft in Bielefeld, 1999 Promotion an der Universität Bielefeld, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart; Kultur- und Archivamtsleiter im Landkreis Biberach (Riß), seit 2011 Ausstellungsleiter in der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund. Arbeitsschwerpunkte: Handwerk, Regionalgeschichte; Ausstellungspraxis. Veröffentlichungen: (2000). Der zerstrittene Berufsstand. Handwerker und ihre Organisationen in Ostwestfalen-Lippe 1929–1953. Paderborn; (2008). Schaulust und andere niedere Beweggründe. Was lockt Menschen in historische Museen? Oder: Wann machen Museen Spaß? In Olaf Hartung et al. (Hrsg.), Geschichte und Geschichtsvermittlung (S. 184–198). Bielefeld; zusammen mit A. Burkarth (2009). Dorf unterm Hakenkreuz. Die Diktatur auf dem Land im deutschen Südwesten 1933–1945. Ulm; (2014). Entstehung und Erosion des ‚normalen‘ Arbeitsverhältnisses. In Karl Ditt et al. (Hrsg.), Westfalen in der Moderne 1815–2015. Geschichte einer Region (S. 333–352). Münster.

Nathalie Knöhr: M.A., Studium der Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie und der Religionswissenschaft an der Universität Göttingen, seit 2013 Promotion und Mitglied der DFG-geförderten, interdisziplinären Forschergruppe „Ästhetik und Praxis populärer Serialität“, Bearbeiterin des Teilprojektes „Serienschreiben: Zur Arbeitskultur im gegenwärtigen deutschen Unterhaltungsfernsehen“ unter der Leitung von Prof. Dr. Regina F. Bendix; Forschungsinteressen: Wissensforschung, Medien- und Kommunikationsforschung sowie Arbeitskulturenforschung, Performanzforschung und Religionssoziologie. Veröffentlichungen u. a.: (2014). The Professional Practice of Serial Audio Drama Production in the Age of Digitization. In Serial Narratives. Special Issue of Literatur in Wissenschaft und Unterricht, 47 (1–2), 159–173. (2014). Die wundersame Arbeitswelt der seriellen Hörspielproduktion. kids + media. Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung, 1 (online), 59–78.

Hannes Krämer: Dr., Studium der Sozialwissenschaften und Kommunikationswissenschaft an der Universität Duisburg-Essen, 2013 Promotion an der Europa-Universität Viadrina. Derzeit Forschungsgruppenleiter „Border & Boundary Studies“ und Wissenschaftlicher Koordinator „Grenzforschung“ am Viadrina Center B/ORDERS IN MOTION. Forschungsinteressen: Arbeits- und Organisationsforschung, Kultursoziologie, Methodologie der Ethnographie, Praxistheorien, Soziologie der Zukunft , Grenztheorien, Mobilitätsforschung. Veröffentlichungen u.a.: (2014). Die Praxis der Kreativität. Bielefeld; zus. mit Larissa Schindler (2016). Mobilität. Themenheft der Österreichischen Zeitschrift für Soziologie; (2016). Erwerbsarbeit als Praxis. Perspektive und Analysegewinne einer praxistheoretischen Soziologie der Arbeit. In Hilmar Schäfer (Hrsg.), Praxistheorie. Ein Forschungsprogramm. Bielefeld; (2017). Praxistheorie. In Maja Appelt et al. (Hrsg.), Handbuch Organisationsforschung. Wiesbaden.

Kaspar Maase: Prof. em. Dr., Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin 1971, Habilitation im Fach Kulturwissenschaft an der Universität Bremen 1992. Tätig gewesen an den Universitäten Tübingen, Humboldt-Universität Berlin, Eichstätt-Ingolstadt, Zürich. Seit Mitte 2011 im Ruhestand; Leitung von zwei Projekten im Rahmen der DFG-Forschergruppe 1091 „Ästhetik und Praxis populärer Serialität“. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Massenkultur seit dem 19. Jahrhundert, Bewegungen gegen populäre Künste im 20. und 21. Jahrhundert, Amerikanisierung, Ästhetische Erfahrung im Alltagsleben. Veröffentlichungen u.a.: (2012). Die Kinder der Massenkultur. Kontroversen um Schmutz und Schund seit dem Kaiserreich. Frankfurt/New York.

Jochem Putsch: Dr., Historiker, Leiter des Standorts Gesenkschmiede Hendrichs, Solingen, des LVR-Industriemuseums. In der Vergangenheit im Stadtarchiv Solingen tätig, zahlreiche Publikationen zur Industrie- und Sozialgeschichte im Raum Solingen.

Petra Schmidt: M.A., Studium der Volkskunde/Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte und Neuere Deutsche Literatur in München an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Derzeit Promotion am Institut für Volksunde/Europäische Ethnologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zwischen 2010–2015 Lehraufträge am Institut für Volksunde Europäische Ethnologie in München. 2013 Stipendium an Deutschen Jugendinstitut in München. Seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Volksunde/Europäische Ethnologie in München. Forschungsschwerpunkte: Familienforschung und speziell Mutterschaftsforschung, Ästhetik- und Kreativitätsforschung, Arbeitsforschung. Veröffentlichungen: (2015). Total Quality Mama. Mutterschaft aus der Perspektive Arbeit. München.

Klaus Schönberger: Univ.-Prof. Dr. rer. soc., seit 2015 Professur Kulturanthropologie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sowie Institutsvorstand des Instituts für Kulturanalyse. 2016 bis 2019 Koordinator des EU Horizon 2020–Projekts TRACES (Transmitting Contentious Cultural Heritages with the Arts). Forschungsschwerpunkte: Cultural Heritage, Wandel der Arbeit, soziale Bewegungen und kulturwissenschaftliche Technikforschung. Veröffentlichungen u.a.: gemeinsam mit Ute Holfelder (Hrsg.) (2017): Bewegtbilder und Alltagskultur(en). 16-mm-, Super-8-, Video-, Handyfilm. Praktiken von Amateuren im Prozess der gesellschaftlichen Ästhetisierung. Köln.

Ove Sutter: Jun.-Prof. Dr., Leiter der Abteilung Kulturanthropologie/Volkskunde an der Universität Bonn. Forschungsschwerpunkte: Zivilgesellschaftliches Engagement für Flüchtende, Protestkulturen sozialer Bewegungen, Europäisierung und ländlicher Raum, Prekäre Arbeitsverhältnisse. Veröffentlichungen u.a.: (2014). Erzählte Prekarität. Autobiographische Verhandlungen der Prekarität immaterieller Arbeit. Frankfurt/New York; gemeinsam mit Klaus Schönberger, Gerrit Herlyn und Johannes Müske (Hrsg.) (2009). Arbeit und Nicht-Arbeit. Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen. München/Mering; gemeinsam mit Klaus Schönberger (Hrsg.) (2009). Kommt herunter, reiht euch ein… Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin.

Ildikó Szántó: Mag., Studium der Kunstgeschichte und Hungarologie an der Humboldt-Universität zu Berlin, seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste“ an der Universität der Künste Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Kunst und Gesellschaft, Arbeitsdiskurse in der Kunst. Veröffentlichungen: (2015). Die Fabrik in Museum. Perspektiven auf den Fordismus im Kunstfeld seit 1990. kritische berichte, 3, 31–42; (2016). Die Grenzen der Entgrenzung. Immaterielle, kognitive und ästhetische Arbeit und eine Kritik der Entgrenzungsthese. In Michael Kauppert/Heidrun Eberl (Hrsg.), Ästhetische Praxis (S. 329–354). Wiesbaden.

Jonas Tinius: PhD (Cantab.), Studium der American und British Studies sowie Kultur- und Sozialanthropologie in Münster, dann Studium und Promotion in Sozialanthropologie am King’s College, University of Cambridge (UK). Seit Juni 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter (post-doc) im Centre for An thropological Research on Museums and Heritage (CARMAH) am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Arbeitsschwerpunkte: Anthropologie der Kunst, v.a. zeitgenössische Kunst und Theater, Institutionen und Organisationen, Expertise und professionelle Arbeit, Museen und Kulturerbe in Deutschland und Europa. Veröffentlichungen u.a.: (2015). Anthropology, Theatre, and Development: The Transformative Potential of Performance, Palgrave; gemeinsam mit Alex Flynn (Hrsg.) (2016) Micro-utopias: anthropological perspectives on art, creativity, and relationality, Journal of Art and Anthropology/Cadernos de Arte e Antropologia, Spezialausgabe 5 (1); gemeinsam mit Ruy Blanes, Alex Flynn und Maïté Maskens (Hrsg.) (2015). Rehearsing detachment: refugee theatre and dialectical fiction. Journal of Art and Anthropology/Cadernos de Arte e Antropologia; (2017). Anthropologische Beobachtungen zu künstlerischer Subjektivierung und institutioneller Reflexivität: Das Theaterprojekt Ruhrorter mit Geflüchteten am Theater an der Ruhr. In Matthias Warstat et al. (Hrsg.), Applied Theatre – Frames and Positions. Berlin.

Lars Winterberg, Studium der Volkskunde, Psychologie und Germanistik in Bonn, Graduiertenstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung, Promotion in Vergleichender Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg, Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten in Bonn, Saarbrücken, Regensburg und Mainz.

Fabian Ziemer: Magisterstudium der Hauptfächer Volkskunde/Kulturanthropologie und Philosophie an der Universität Hamburg. Arbeitsschwerpunkte: Technikforschung, Architektur und Ästhetik, Kulturtheorien. Veröffentlichungen: (in Vorbereitung). Was ist ‚soziale Praxis‘? Vom Nutzen und Vorteil der Ethnografie für die Begriffsbildung. In Karl Braun et al. (Hrsg.) Kulturen der Sinne. Zugänge zur Sensualität der sozialen Welt (Publikation zum 40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Zürich).

Die Vielfältigkeit der im Sammelband versammelten Fallstudien ermöglicht den Rezipient_innen einen aufschlussreichen Überblick über Anwendungsfelder und Einblicke in die ethnografische Arbeitskulturenforschung und zeigt etwa die Herausforderungen im Umgang mit und der Repräsentation von Arbeit und Ästhetik innerhalb der Museumspraxis auf. Die nachvollziehbaren Theoretisierungen und Anwendungen prominenter kultursoziologischer Konzepte von Ästhetisierung und ihrer reflexiven Hinterfragungen ermöglichen einen strukturierten Zugang und eine kritische Rezeption des Bandes. Damit bietet er für Forschende zum Thema des strukturellen Wandels von Arbeit und damit verwandte Themen wie Arbeitsraum und Darstellung einen wesentlichen Beitrag zur Aufklärung (neuer) prekarisierter Lebenswelten. – Andreas Schulz, in: Soziologie Magazin 1/2018, S. 99f.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Bonner kleine Reihe zur Alltagskultur ; 11
Co-Autor David Adler, Alexandra Bernhardt, Lars K. Christensen, Valeska Flor, Lina Franken, Irene Götz, Bernd Holtwick, Nathalie Knöhr, Hannes Krämer, Kaspar Maase, Jochem Putsch, Petra Schmidt, Klaus Schönberger, Ove Sutter, Ildikó Szántó, Jonas Tinius, Lars Winterberg, Fabian Ziemer
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie Allgemeine Soziologie
Sozialwissenschaften Soziologie Spezielle Soziologien
Schlagworte Arbeit • Arbeitskultur • Arbeitskulturen • Arbeitsräume • Ästhetisierung • Kapitalismus • Kulturanalyse • Kultursoziologie • Kunst
ISBN-10 3-8309-3671-0 / 3830936710
ISBN-13 978-3-8309-3671-8 / 9783830936718
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
Mehr entdecken
aus dem Bereich

von Albert Scherr; Anna Cornelia Reinhardt; Aladin El-Mafaalani

Buch | Hardcover (2023)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
139,99