Intergenerationale Qualitative Forschung (eBook)

Theoretische und methodische Perspektiven

Kathrin Böker, Janina Zölch (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2017
VI, 229 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-11729-0 (ISBN)

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Intergenerationale Qualitative Forschung -
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Die Familiengeschichte sowie die familialen Beziehungen eines Menschen werden als Rahmung, Hintergrund und Bestandteil der eigenen Lebensgeschichte in besonderem Maße wirksam. Daher ist es in Hinblick auf bestimmte Fragestellungen gewinnbringend oder gar unverzichtbar, nicht nur Einzelbiographien zu untersuchen, sondern mehrere Generationen einer Familie in den Blick zu nehmen.
Der Sammelband zeigt die Vielfalt der methodischen und theoretischen Zugänge der intergenerationalen qualitativen Forschung auf und gibt einen Überblick über Ertrag und Potenzial der eingesetzten Methoden. In den einzelnen Beiträgen wird deutlich, wie die komplexen Verbindungen innerhalb der Daten angemessen abgebildet werden können. 


Kathrin Böker ist Promotionsstipendiatin des Cusanuswerks im Fachbereich für Allgemeine, Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.
Janina Zölch ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften der Europa-Universität Flensburg.

Kathrin Böker ist Promotionsstipendiatin des Cusanuswerks im Fachbereich für Allgemeine, Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg.Janina Zölch ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Erziehungswissenschaften der Europa-Universität Flensburg.

Inhalt 5
1Einleitung. Intergenerationale Qualitative Forschung 7
Literatur 15
2 Intergenerationalität – theoretische und methodologische Forschungsperspektiven 19
1 Einführung: intergenerationales Gewordensein 19
2 Generativität – konstruktive Ermöglichung des Heranwachsens der Folgegeneration 23
3 Varianten intergenerationaler Dynamiken und methodischer Zugänge – Beispiele zur Statusreproduktion und -transformation im Bildungsverlauf 25
3.1 Beispiel 1: Rekonstruktion des Intergenerationalenin der individuellen Narration 27
3.2 Beispiel 2: Rekonstruktion des Intergenerationalen durch (meist getrennte) Interviews mit Vätern und Söhnen über ihre Beziehungen zueinander 29
3.3 Beispiel 3: Rekonstruktion des Intergenerationalen durch transgenerationale Narrative 31
3.4 Vergleich der Fälle 34
Literatur 36
4 Fazit 35
3 ‚Generationsarbeit‘ in Familien. Zur Begriffsentwicklung in der rekonstruktiven intergenerationalen Forschung 39
1 Fragen zwischen Generationen: ein Prolog 39
2 Rekonstruktive intergenerationale Forschung 43
3 Generationale Perspektiven auf Erfahrungs- und Wissensvermittlung 45
4 Generationsarbeit als Wissens- und Erfahrungsvermittlung 50
5 Implikationen für die Vorgehensweisen der Forschung 53
6 Kurzer Exkurs zu Intransigenz generationaler Erfahrungs- und Wissensvermittlung 55
7 Generationsarbeit und Generativität 56
Literatur 58
4 Methode und Methodologie: Erziehung in drei Generationen 61
1 Theoretische Annahmen zur Familie 62
2 Methodologische Implikationen 63
3 Das methodische Design: Narratives Verfahren und Leitfadeninterview 66
4 Die Analyse 71
Literatur 77
5 Jugend und Raum. Das Konzept des Möglichkeitsraumes in den intergenerationalen Ordnungen von Familie und Schule 80
1 Einleitung 80
2 Intergenerationale Ordnungen in Familie und Schule im Lichte des spatial turn 81
3 Möglichkeitsräume. Zur Aushandlung jugendlicher Individuation in intergenerationalen Ordnungen 85
4 Jugend und Raum – über die Möglichkeit jugendliche Sozialisation in Möglichkeitsräumen zu fassen 94
Literatur 97
6 Zur Einbeziehung unterschiedlicher Datenquellen in der fallrekonstruktiven Biographieforschung. Potenziale und Umsetzungsmöglichen am Beispiel einer Studie zu ethnisch Deutschen in der Südukraine 99
1 Einleitung 99
2 Zur Einbeziehung unterschiedlicher Datenquellen 100
3 Umsetzung am empirischen Beispiel 104
3.1 Ethnisch Deutsche in der Südukraine – Anlage und zentrale Ergebnisse 104
3.2 Herr Hollman – ein Vertreter der Apologetiker 107
4 Abschließende Überlegungen 111
Literatur 112
7 Sichtbare Verhältnisse. Fotografien als Datenmaterial in der biographischen Forschung 115
1 Einleitung 115
2 Was Bilder zeigen 117
3 Die visuelle Segmentanalyse nach Roswitha Breckner 118
4 Beziehungsverhältnisse im Bild 120
4.1 Erste Bildwahrnehmung und Segmentbildung 120
4.2 Die Segmentanalyse 122
4.3 Was wird sichtbar? 128
5 Die Fotografie im Kontext 130
6 Bildliche Sichtbarkeiten 132
Literatur 133
8. Zum Erkenntnispotential literarischer Texte für die Erforschung intergenerationaler Beziehungen 135
1 Zur bildungstheoretischen Rahmung der Fragestellung: Das Konzept transformatorischer Bildungsprozesse 137
2 Zur Geschichte des erziehungswissenschaftlichen Interesses an literarischen Texten 139
3 Zur Begründung des erziehungswissenschaftlichen Interesses an literarischen Texten 141
4 Zur Darstellung intergenerationaler Beziehungen in Melinda Nadj Abonjis Roman Tauben fliegen auf 143
Literatur 148
9 Die Genogrammarbeit. Ein biographisch-rekonstruktives Verfahren intergenerationaler qualitativer Sozialforschung 150
1 Theoretische Grundlagen 152
1.1 Familienrekonstruktion in Beratung und Therapie als Vorläuferin der Genogrammarbeit 152
1.2 Theoretische Paradigmen der Genogrammarbeit 157
1.3 Die methodischen Prinzipien 159
2 Zur Rekonstruktion intergenerationaler Familienbeziehungen – Ein Fallbeispiel 163
Literatur 171
10 Doing Generation, Performing the Mission. Adoleszente Individuation und intergenerationelle Tradierung in einem Flüchtlingscamp in der Westbank 175
1 Einleitung 175
2 Historischer Hintergrund und politischer Kontext 178
3 Fallbeispiel: Eine Jugendgruppe in einem Flüchtlingscamp 181
3.1 Das erste Gruppengespräch 181
3.2 „Our Mission“: Tradierung als Bühnen-Inszenierung 184
3.3 „Für die neue Generation ist alles anders“ 184
3.4 Die „erste Generation“ und das Gründungsnarrativ der Gruppe 186
3.5 Die Dörfer der Großeltern 188
4 Schlussbetrachtung: Re-Kontextualisierung und Ausblick 191
Literatur 192
11 Bildungsorientierungen Jugendlicher in Familie und Schule. Reproduktionsmechanismen sozialer Ungleichheit in pädagogischen Generationsbeziehungen 195
1 Theoretische Bezüge zum Verhältnis von Bildung, Familie und Schule 195
2 Das Design der qualitativen Studie 197
3 Behinderung transformativer Bildungsorientierungen durch homologe Reproduktionsaufforderung in Familie und Schule – Die Fallstudie Sören Enders 200
3 Die Reproduktion sozialer Ungleichheit im Zusammenspiel von Familie und Schule 206
Literatur 207
12 Geschwisterbeziehungen aus intergenerationaler Perspektive im Kontext von Migration 211
1 Einleitung 211
2 Theoretischer Hintergrund 212
2.1 Geschwisterbeziehungen und Familienkonstellation 212
2.2 Besondere Voraussetzungen: Geschwisterbeziehungen im Kontext von Migration 215
3 Methodische Aspekte 217
4 Fallbeispiel: Geschwisterbeziehungen in der Familie Micelli aus intergenerationaler Perspektive 219
5 Fazit und Ausblick 225
Literatur 226
Autorinnen und Autoren 229

Erscheint lt. Verlag 17.10.2016
Zusatzinfo VI, 229 S. 23 Abb., 16 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Empirische Sozialforschung
Schlagworte Familie • Generationen • Geschwisterbeziehungen • Migration und Generationen • Qualitative Methoden • Rekonstruktive Forschung
ISBN-10 3-658-11729-X / 365811729X
ISBN-13 978-3-658-11729-0 / 9783658117290
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