Jahrbuch Medienpädagogik 13 (eBook)

Vernetzt und entgrenzt – Gestaltung von Lernumgebungen mit digitalen Medien
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2017
VI, 241 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-16432-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Jahrbuch Medienpädagogik 13 -
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Der vorliegende Band versammelt empirische wie theoretische Aufsätze, die sich mit vielfältigen Perspektiven auf die Attribute digital, vernetzt und entgrenzt im medienpädagogischen Kontext beschäftigen. Die Gestaltung von Lernumgebungen mit digitalen Medien vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen, die unter Schlagworten wie Social Media, Open Education, Augmented Reality und Mobile Learning firmieren, können als Verschiebung von Grenzen begriffen werden, die soziale und kommunikative Aspekte des Lernens betreffen. Diese Perspektive trägt dem Umstand Rechnung, dass Lernen heute immer mehr auch in nicht-formalen Bildungskontexten bzw. vielfältig zwischen informellen und formalen (gestalteten) Settings stattfindet. Die mehrdimensionale Grenzverschiebung des Lernens stellt die Medienpädagogik dabei vor neue Herausforderungen.

Prof. Dr. Kerstin Mayrberger, Universität Hamburg, Mediendidaktik

Prof. Dr. Johannes Fromme, Universität Magdeburg, Medien- und Erwachsenenbildung

Prof. Dr. Petra Grell, Universität Darmstadt, Medienpädagogik

Prof. Dr. Theo Hug, Universität Innsbruck, Medienpädagogik und Kommunikationskultur

Prof. Dr. Kerstin Mayrberger, Universität Hamburg, Mediendidaktik Prof. Dr. Johannes Fromme, Universität Magdeburg, Medien- und Erwachsenenbildung Prof. Dr. Petra Grell, Universität Darmstadt, Medienpädagogik Prof. Dr. Theo Hug, Universität Innsbruck, Medienpädagogik und Kommunikationskultur

Inhalt 5
1Editorial. Digital und vernetzt: Lernen heute 7
Theoretische und konzeptionelle Zugänge 8
Gestaltungsraum Schule (einschließlich frühkindlicher Bildung) 9
Gestaltungsraum Hochschule 10
Literatur 11
I. Theoretische und konzeptionelle Zugänge 12
2 Lernprogramm, Lernraum oder Ökosystem? Metaphern in der Mediendidaktik 13
1. Einleitung 13
2. Metaphern als Beschreibungen des Forschungsgegenstandes 13
3. Metaphern der Computertechnik 14
4. Metaphern des Internet 16
5. Zur Raummetapher in der Mediendidaktik 17
6. Innen und Außen: „Grenzen“ der Raummetapher 19
7. Digitale Technik als Ökosystem 21
8. Öffnung und Schließung in informationellen Ökosystemen 22
Literatur 24
3 Lernergenerierte Contexte. Räume für personalisiertes und selbstgesteuertes Lernen und Ideengeber für ein „Ökologiemodell von Aneignung“ 27
1. Einleitung 27
2. Eine knappe Einführung in die britische Diskussion zu Lernergenerierten Contexten aus medienpädagogischer Sicht 28
2.1 Der „Ecology of Resources“ framework als Umsetzung des Konzepts der LernergeneriertenContexte 28
2.2 Beschaffenheit Lernergenerierter Contexte und das Problem ihrer Reproduzierbarkeit,Übertragbarkeit und Skalierbarkeit 29
2.3 Einordnung des LGC-Konzepts und Anknüpfungspunkte an Themen derdeutschsprachigen Medienpädagogik 30
3. Auf dem Weg zur Erweiterung des „Ecology of Resources“ framework 31
3.1 Interaktion und Subjektivität als zentrale Momente bei der LGC-Konstruktion 31
3.2 Subjektivität, Aneignung und Bedeutungszuweisung als Schlüssel zu personalisiertem undnachhaltigem Lernen 32
3.3 Mit Lernergenerierten Contexten Lernvielfalt erschließen und Lernen anders denken 33
4. Von einem Planungsmodell für selbstgesteuertes und personalisiertes Lernen hin zu einem „Ökologiemodell von Aneignung“ 34
4.1 Ein Definitionsversuch 37
5. Abschließende Aussichten und Problematisierung 37
Literatur 39
4Informelles Lernen in Sozialen Medien – Sozial-Mediale Möglichkeitsräume und die Rolle des sozialen Kapitals. Eine quantitative Vergleichsstudie von Konversationen auf Twitter 42
1. Einleitung 42
2. Informelles Lernen und Soziale Medien 42
3. Soziales Kapital in Sozialen Medien 44
4. Methode 47
4.1 Stichprobe 47
4.2 Untersuchungsinstrumente 47
5. Resultate 49
6. Zusammenfassung und Ausblick 52
Literatur 54
5Der Weg ins digitale Netz – Eine Frage des Alters und der Generation? Ergebnisse einer qualitativen Studie zur Bedeutung von Alters- und Generationsstereotypen für den Umgang mit digitalen Medien 58
1. Einleitung 58
2. Alters- und Generationsstereotype 60
3. Das DFG-geförderte Forschungsprojekt IGEL-Media 62
4. Generations- und Altersstereotype zum Umgang mit digitalen Medien im jüngeren und mittleren Erwachsenenalter 63
4.1 Beschriebene Generationsstereotype 63
4.2 Beschriebene Altersstereotype 65
4.3 Generations- und Altersstereotype und die Wahrnehmung von Fähigkeiten 67
4.3 Stereotype und die Bedeutung von Überzeugungen zur Veränderbarkeit von Fähigkeiten 68
5. Diskussion und Ausblick 69
5.1 Chancen und Herausforderungen von digitalen Medien im Kontext lebenslangen Lernens 70
Literatur 71
II. Gestaltungsraum Schule (einschließlich frühkindlicher Bildung) 75
6Lernen mit Medien im Berufswahlkontext 76
1. Einleitung 76
2. Lernen in außerschulischen Kontexten 76
3. Das Projekt VIBES 78
4. Die Projektarbeit im Rahmen von Design-based Research 79
5. Was mediendidaktisch aus VIBES zu lernen ist 83
6. Vom Unterrichtskonzept zum didaktischen Modell 84
7. Pädagogische Leitgedanken und Entwicklung des modellhaften Unterrichtskonzepts 85
8. Diskussion 88
Literatur 88
7Medienkompetenzen in der Berufsschule: Neue Medienkurse für Lehrpersonen oder neue Ansätze der Lehrerbildung? 91
1. Problemstellung: Medienkompetenzen in der Berufsbildung 91
2. Handlungsfelder digitaler Medien in der Berufsbildung – Neue Kompetenzanforderungen an Lehrpersonen? 92
3. Ansätze zur Organisation von Kompetenzentwicklungsmaßnahmen für Lehrpersonen im Umgang mit digitalen Medien 96
3.1 Fachsystematik bzw. Produktorientierte Curriculum-Modelle 97
3.2 Handlungssystematik bzw. Prozessorientierte Curriculum-Modelle 99
4. Formen der Kompetenzentwicklung: Informelles und formelles Lernen verbinden 101
5. Systematische Kompetenzentwicklung: Rahmenbedingungen für Lernmöglichkeiten schaffen 105
Literatur 107
8Lernen unter entgrenzten Bedingungen – Das Projekt „Start in die nächste Generation“ 111
1. Mediatisierung als Bedingung und Bezugspunkt von Lernen und Bildung 111
2. Das Projekt „Start in die nächste Generation“ 113
3. Evaluationsdesign 114
4. Quantitative Evaluation 115
4.1 Beschreibung der Stichprobe 115
4.2 Umgang mit Smartphone, Computer und Internet 116
4.3 Selbsteinschätzung in den Bereichen der Medienkompetenz 116
5. Qualitative Evaluation 117
5.1 Erwartungen an das Projekt 118
5.2 Zentrale Ergebnisse 118
5.2.1 Technische und mediendidaktische Voraussetzungen 118
5.2.2 Arbeits- und Organisationserleichterung als Mehrwert 120
5.2.3 Medienkompetenz und Fortbildungsbedarf 120
5.2.4 BYOD und Lernkultur 121
5.2.5 Pädagogische Aufgaben 122
5.2.6 Individualisiertes Lernen 122
6. Fazit 123
Literatur 125
9Gestaltungsprinzipien für digitale Lernmittel im Gemeinsamen Unterricht. Eine explorative Studie am Beispiel der Lernplattform Planet Schule. 127
1. Einleitung - politischer und gesellschaftlicher Rahmen 127
2. Die Lernplattform Planet Schule 130
3. Forschungsdesign 131
4. Gestaltungsprinzipien aus Sicht der Lehrkräfte 133
4.1 Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Text und Sprache 133
4.2 Individualisierung und Personalisierung 134
4.3 Lernen am gemeinsamen Gegenstand 136
4.4 Lebenswirklichkeit und Subjektorientierung 136
4.5 Kooperatives und kollaboratives Lernen 137
4.6 Handlungsorientierung 138
4.7 Barrierefreies Webdesgin und „Universal Design“ 139
4.8 Allgemeine Gestaltungsprinzipien 140
5. Gestaltungsprinzipien aus Sicht der Redaktion Bildung 140
6. Fazit 141
Literatur 141
10Digitale Leseförderung an Grundschulen zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Eine Untersuchung zur Nutzung und Bewertung der web-basierten Leseförderung ›Antolin‹ durch Grundschullehrkräfte in Niedersachen (NuBeAn) 144
1. Einleitung 144
2. Methodik 146
2.1 Methodisches Vorgehen 146
2.2 Beschreibung der Stichprobe 147
3. Ergebnisse 147
3.1 Verwendung von ›Antolin‹ 147
3.2 Bewertungen von und mit ›Antolin‹ 151
4. Zusammenfassung und Diskussion 153
4.1 Zum Stellenwert von ›Antolin‹ in der digitalen Leseförderung an niedersächsischenGrundschulen 153
4.2 Entgrenzungen des Lernens: Die Ausweitung der schulischen Bewertungspraxis am Beispiel von ›Antolin‹ 154
5. Ausblick 156
Literatur 156
11Interesse + Engagement = Lernzuwachs? Eine quantitativ-empirische Untersuchung zum Umgang von Kleinkindern mit einer Sprachlern-App 158
1. Einleitung 158
2. Stand der Forschung 158
2.1 Beschäftigungsdauer und Intensität 158
2.2 Verständnis der Repräsentationsfunktion 159
2.3 Wortschatzlernen mit Medien 159
2.4 Neue Medien als Lernwerkzeuge 160
2.5 Fazit und Fragestellung 161
3 Forschungsdesign 162
3.1 Sample 162
3.2 Datenerhebung 162
3.3 Datenauswertung 163
4 Ergebnisse 164
4.1 Beschäftigungsdauer 164
4.2 Zusammenhang zwischen Mediennutzung und Wortschatzerwerb 165
4.3 Beschäftigungsintensität 166
5. Zusammenfassung und Diskussion 167
6. Fazit 169
Literatur 169
III. Gestaltungsraum Hochschule 172
12 Tablets im Studienalltag: Veränderung von Lernumgebungen und Verschiebung von Grenzen? Ergebnisse der UniPAd-Vertiefungsstudie 173
1. Einleitung 173
2. Studiendesign der Vertiefungsstudie zu PLE und Entgrenzung 174
3. Identifizierte Themenfelder & Ergebnisse der Untersuchung
3.1 Personal Learning Environments 176
3.2 Entgrenzungsprozesse im Zusammenhang mit Tablets im Studium 179
4. Fazit und Ausblick 183
Literatur 185
13Studierende als Gestalter*innen einer kollektiven virtuellen Lernumgebung 187
1. Einleitung 187
2. Theoretischer Rahmen: Zwischen Personal Learning Environment und Learning Management System 187
3. Methode 188
3.1 Anlage des Projektes 188
3.2 Fragestellungen der Studie 189
3.3 Untersuchungsdesign 190
4. Ergebnisse 192
4.1 Untersuchungsfrage 1: Technikbezogener Wissenszuwachs, technische Anforderungen und Motivation 192
4.2 Untersuchungsfrage 2: Summative Evaluation von ILIAS via UEQ 194
4.3 Untersuchungsfrage 3: Form und Qualität der Gruppenarbeit 196
4.4 Untersuchungsfrage 4: Wahrgenommener Workload des Projektes 198
4.5 Untersuchungsfrage 5: Wahrgenommener Lernerfolg und Einstellung gegenüber dem Projekt 199
5. Fazit und Ausblick 201
Literatur 202
14 Digital unterstütztes Lernen in Pflegeberufen unter entgrenzten Bedingungen – ein gestaltungs- und entwicklungsorientiertes Forschungsprojekt 204
1.Einleitung 204
2. Berufsrelevante Entgrenzungsperspektiven 205
3. Gestaltungs- und entwicklungsorientierte Forschungsansätze 207
4. Der Forschungsgegenstand – Das Projekt 209
4.1 Problematisierung 211
4.2 Entwurf 211
4.3 Erprobung 212
4.4 Auswertung 213
4.5 Modifizierter Entwurf 214
4.6 Forschungsmethodische Reflexion 214
4.7 Theoretische Perspektiven 216
5. Fazit 217
Literatur 218
15Praktiken der Objektivierung und Subjektivierung. Eine praxeologische Perspektive auf Medienkompetenzerwerb im Tanzunterricht 221
1. Einleitung 221
2. Videoprotokolle im Tanzunterricht 222
3. Videomedien: Einfluss auf die Lehr-/Lern-Arrangements und Vermittlungsfunktion 222
4. Mediengebrauch und Subjektivierung 223
4.1 Tanzunterricht als performatives Figurationsgeschehen 223
4.2 Ein Medienverständnis mit performativem Medienbegriff 225
4.3 Mediengebrauch: Differenzierung und Subjektivierung 227
4.4 Subjektivierungsprozesse im Medium der Körperlichkeit 228
5. Medienkompetenz im mediatisierten Tanzunterricht – kritische Anregungen 230
Literatur 232
AutorInnen 234

Erscheint lt. Verlag 3.11.2016
Reihe/Serie Jahrbuch Medienpädagogik
Jahrbuch Medienpädagogik
Zusatzinfo VI, 241 S. 21 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Bildungsforschung • Hochschule • Learning and Instruction • Lernen • Mediendidaktik • Schule • Unterricht mit Medien
ISBN-10 3-658-16432-8 / 3658164328
ISBN-13 978-3-658-16432-4 / 9783658164324
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