Be-Hinderung der Teilhabe
Soziale, politische und institutionelle Herausforderungen inklusiver Bildungsräume
Seiten
2016
Klinkhardt, Julius (Verlag)
978-3-7815-2124-7 (ISBN)
Klinkhardt, Julius (Verlag)
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Das umfassende Recht auf Teilhabe – so der Tenor dieses Sammelbandes – wird nicht nur nicht eingelöst, sondern durch die genannte Entwicklung be-hindert.
Mit Inklusion ist der Anspruch einer grundständigen Analyse von Teilhabe- und Exklusionsprozessen in Bildungsinstitutionen und von Transformationsprozessenauf unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems verbunden. Derzeit ist ersichtlich, dass Inklusion - bedingt durch die UN-Behindertenrechtskonvention und demdamit verbundenen Rechtsanspruch - zunehmend auf bildungspolitischer Ebene Beachtung findet. Die selektive Ausrichtung des vertikal organisierten Bildungssystems,das zeigen erste politische Wegmarken der Umsetzung, wird nicht in Frage gestellt. Flankiert werden diese z.T. widersprüchlichen Bemühungen von einer Pädagogik,die ihre eigene Theoriebildung kaum im Kontext sozialer und politischer Verstrickungen hinterfragt und so Gefahr läuft, sich zum Spielball bildungspolitischer Interessen zumachen, anstatt das pädagogisch Machbare aufzuzeigen.Der Terminus 'Inklusion' scheint dabei zu einer beliebig instrumentalisierbaren Worthülse zu verkommen. Das umfassende Recht auf Teilhabe - so der Tenor diesesSammelbandes - wird nicht nur nicht eingelöst, sondern durch die genannte Entwicklung be-hindert.
Mit Inklusion ist der Anspruch einer grundständigen Analyse von Teilhabe- und Exklusionsprozessen in Bildungsinstitutionen und von Transformationsprozessenauf unterschiedlichen Ebenen des Bildungssystems verbunden. Derzeit ist ersichtlich, dass Inklusion - bedingt durch die UN-Behindertenrechtskonvention und demdamit verbundenen Rechtsanspruch - zunehmend auf bildungspolitischer Ebene Beachtung findet. Die selektive Ausrichtung des vertikal organisierten Bildungssystems,das zeigen erste politische Wegmarken der Umsetzung, wird nicht in Frage gestellt. Flankiert werden diese z.T. widersprüchlichen Bemühungen von einer Pädagogik,die ihre eigene Theoriebildung kaum im Kontext sozialer und politischer Verstrickungen hinterfragt und so Gefahr läuft, sich zum Spielball bildungspolitischer Interessen zumachen, anstatt das pädagogisch Machbare aufzuzeigen.Der Terminus 'Inklusion' scheint dabei zu einer beliebig instrumentalisierbaren Worthülse zu verkommen. Das umfassende Recht auf Teilhabe - so der Tenor diesesSammelbandes - wird nicht nur nicht eingelöst, sondern durch die genannte Entwicklung be-hindert.
Dr. Ursula Böing, geb. 1964, ist Studienrätin am Lehrstuhl für Pädagogik und Didaktik bei geistiger Behinderung an der Universität zu Köln. Dr. Andreas Köpfer, geb. 1980, ist Juniorprofessor für Inklusive Bildung und Lernen am Institut für Erziehungswissenschaft der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Erscheinungsdatum | 16.09.2016 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 298 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sonder-, Heil- und Förderpädagogik |
Schlagworte | Behinderung • Bildungssystem • Inklusion • Inklusion (Pädagogik) • Sonderpädagogik • Teilhabe • Teilhabe (Pädagogik) • UN-Behindertenrechtskonvention |
ISBN-10 | 3-7815-2124-9 / 3781521249 |
ISBN-13 | 978-3-7815-2124-7 / 9783781521247 |
Zustand | Neuware |
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