Deutschunterricht in der inklusiven Grundschule (eBook)
256 Seiten
Beltz (Verlag)
978-3-407-29475-3 (ISBN)
Nadine Naugk lehrt und forscht als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Grundschuldidaktik Deutsch/Ästhetische Bildung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Vorwort 10
Grundsätzliche Gedanken zur Herausforderung Inklusiver Deutschunterricht 14
1Ausgangspunkte, Zugänge und konzeptionelle Überlegungen 15
1.1 »Mama, ich bin dumm!« – einige einleitende Überlegungen zu einer schwierigen Diskussion 15
1.2Inklusion und inklusive Bildung – das deutsche Schulsystem im Zeichen der UN-Behindertenrechtskonvention 21
1.3Inklusive Didaktik – Lernen in Vielfalt und Gemeinsamkeit 26
1.4Der Heterogenitätsbegriff in der deutschdidaktischen Diskussion 34
1.5Deutschunterricht in der inklusiven Grundschule – ein konzeptioneller Aufriss 44
Inklusive Praxis – Beispiele und Perspektiven 58
2Nicht zu schwer! Ein anderer Blick auf Differenzierung und Vereinfachung 59
2.1Beispiel: Kinder arbeiten an einem Gedicht 59
2.2Ich-Botschaft und Weltaneignung – Lesarten zu Kindertexten 61
2.3Literarisches Lernen – hoher Anspruch und reale Bedingungen 65
2.4Individuelle Herausforderungen – eine irritierende Entwicklungslogik 67
2.5Wenn das Ziel zum Ausgangspunkt wird – Teilhabe an schriftkultureller Praxis 70
2.6Weiterführende Gedanken zur gezielten Förderung von Teilkompetenzen 73
3Und wo bleibt die Grammatik? Aufgaben und Lerngerüste für kreatives Sprachhandeln 75
3.1Differenzierung aus Sicht der Lehrenden 75
3.2Kriterien für Aufgaben in einem inklusiven Unterricht 77
3.3Entdeckungen in den Kindertexten – das Prinzip des explorativen Lernens 84
3.4Folgerungen für einen inklusiven Deutschunterricht 90
4Sprache bilden – Sprache fördern: explizit oder implizit? 92
4.1Sprachkompetenz als Voraussetzung für Schulerfolg 92
4.2Möglichkeiten der Sprachförderung 93
4.3Eine irritierende Szene – mündliches Erzählen von Fantasiegeschichten 94
4.4Sprachförderung durch (Märchen-)Erzählen 100
4.5Mündliches Erzählen – Übergang in die Schriftlichkeit 101
4.6Fazit 105
5Bild – Sprache – Schrift: Zugänge zur Medialität des Schreibens 108
5.1Beispiel: Schreiben zu einem Bilderbuch 108
5.2Die Ergebnisse der Kinder im Spannungsfeld von Wort und Bild 110
5.3Schriftspracherwerb als Medienübergang 117
5.4Arrangements mit Bild und Sprache – Gerüst und Spielraum 119
5.5Medial vielfältiger Schriftgebrauch statt Komplexitätsreduktion 122
6»S w na mualar« – eine Erweiterung des Textbegriffs 124
6.1Beispiel: Schreibt Erik einen Text? 124
6.2Was ist ein Text? Eine Standortbestimmung 128
6.3Ansätze zu einem erweiterten Textbegriff 130
6.4Ein neuer Blick auf Eriks Text 132
6.5Heterogenitätssensible Konzepte der Schreibdidaktik in der Grundschule 136
6.6Texteverfassen als vielgestaltige Anforderung 138
7Literarästhetische Welten entdecken – Zugänge zu Texten eröffnen 140
7.1Ausgangspunkt Gedicht: mit Texten Welten öffnen 140
7.2Zum Stellenwert von literarischen Texten im inklusiven Unterricht 146
7.3Zugänge finden – Erstbegegnung mit Texten 148
7.4Zugänge finden – weiterführende Arbeit mit Texten 151
7.5Gemeinsame Lernsituationen – ein Fazit 155
7.6Ein abschließendes Beispiel 155
8Überforderung oder Herausforderung? Zum Umgang mit anspruchsvollen Bilderbüchern 157
8.1Lesarten von Bilderbüchern 157
8.2Bilderbücher – mehr als Bild-Text-Erzählungen 162
8.3Bilderbücher im inklusiven Deutschunterricht 165
8.4Bedenken bei der Buchauswahl 166
8.5Komplexe (mehrsprachige) Bilderbücher und Inklusion? 168
8.6Vielfalt entdecken und erleben – Konsequenzen für den inklusiven Unterricht 170
9Eigenartig und einzigartig – Vielfalt in der Kinderliteratur 174
9.1Vielfalt im Unterricht – Vielfalt als Gegenstand 174
9.2Beispiel: Darstellungen von Eigenart und Fremdheit im Bilderbuch 176
9.3Andersartigkeit als Angebot zur Persönlichkeitsbildung – ein pädagogischer Blick 177
9.4Eigenart und Fremdheit als Gegenstände literarästhetischer Bildung 179
9.5Entgrenzung als Zugang zu Fremdheit und Eigenart 180
9.6Kinderliterarische Beispiele zum Thema Vielfalt 181
9.7Sich das Fremde zu eigen machen – ein Perspektivwechsel 188
9.8Kinderliteratur als fiktionaler Gestaltungsspielraum – ein Fazit 189
10Helfen im inklusiven Deutschunterricht – Einblick in eine Unterrichtssituation 191
10.1Hilfe geben und Hilfe empfangen 191
10.2Beispiel: Märchen als Basis für kreative Schreibprozesse 193
10.3Konkrete Hilfsangebote im Schreibprozess – ein Schülerbeispiel 194
10.4Verdichtung und Ausblick 205
Zusammenführung der Perspektiven und Ausblick 210
11Inklusive Deutschdidaktik – Paradigmenwechsel oder alter Wein in neuen Schläuchen? 211
11.1Versuch einer Standortbestimmung 211
11.2Heterogene Lerngruppen – nicht nur in der Schule 212
11.3Unterricht zwischen Sozialisation und Lehrgangssystematik 216
11.4Ansprüche an eine inklusive Deutschdidaktik des sprachlichen Handelns 219
11.5Herausforderung Kompetenzbegriff 225
11.6Zum Abschluss 231
Literaturverzeichnis 237
Verzeichnis wichtiger Begriffe 249
Transkriptionslegende 251
Erscheint lt. Verlag | 12.8.2016 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
ISBN-10 | 3-407-29475-1 / 3407294751 |
ISBN-13 | 978-3-407-29475-3 / 9783407294753 |
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Größe: 5,1 MB
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