Sinnentwürfe in prekären Lebenslagen (eBook)
233 Seiten
Waxmann Verlag GmbH
978-3-8309-8205-0 (ISBN)
Buchtitel 1
Inhalt 5
Zur Einführung 7
Psychoanalytische Körperpsychotherapie und indigener Schamanismus – Unterschiede und Gemeinsamkeiten 9
"Nimm dein Pony aus meinem Garten": Formen des Heilens in Louise Erdrichs "Love Medicine" und Jonathan Wacks "Powwow Highway" 21
Spuren des Schamanischen und der Geistheilung im fiktionalen Film 33
Das "schamanische Diskursfeld" 33
Schamanismus im fiktionalen Film – Ein Motiv und kein Genre 34
Urbaner-, Core- und Neo-Schamanismus im Film oder "Übergänge von außerhalb der Zeit in den Wald vor der Stadt" 37
"Gran Torino" als Beispiel für einen authentischen Schamanismus im fiktionalen Film? 38
Schamanismus als mythologische Verdichtung – der Film "Ulzhan – Das vergessene Licht" 43
Die Figur des Shakuni als Desiderat westlicher Aneignungsmodi schamanischer Topoi 44
Scheinbar Leverkusen oder „Ausgerechnet Sibirien“ 46
Eine klischeeüberladene Romanverfilmung bricht munter bestehende Klischees 47
Zusammenfassung und Ausblick 48
Literatur 49
Schamanen in der Eifel – eine literaturanthropologische Spurensuche 52
"Schamanen in der Eifel" oder wie fiktiv sind die Krimis von Jacques Berndorf? 54
Welche Bedeutung kommt der Region in diesen Krimis als Schauplatz der Handlung zu? 56
Werden Eifel-Krimis nur von Eifelbewohnern gelesen? 58
"Mond über der Eifel" – ein Krimi für Frauen? 59
Was erfährt das Lesepublikum von Jacques Berndorf über "Schamanen in der Eifel"? 60
Was lehrt uns der Text über den Umgang mit heterodoxen Phänomenen des Heilens und ihre Funktionen im Alltag? 62
Literatur 63
Trübe, dunkle Monde? – Feldnotizen und Überlegungen zu gegenwartsschamanischen „Ratgebern“ in der Eifel 65
Die Entscheidung zur Identifikation mit der Schamanenfigur 68
Gegenwartsschamanismus im Spiegel einer öffentlichen Protestinszenierung 75
ZwEifel-Schamanen? Rück- und Ausblicke 81
Literatur 82
Volksmedizin als kulturelles Erbe: Populäres Heilwissen zwischen „Aberglaube“ und „lebendiger Tradition“ in der Schweiz 86
Die Archivierung des Aberglaubens: Gustav A. Wehrli und die Abwesenheit des Volkes in der frühen Volksmedizinforschung 87
Das Volk erscheint: Margarete Möckli-von Seggern und die Ausdifferenzierung der Volksmedizin 91
Kulturpolitik als Standortpolitik: die Verwandlung des volksmedizinischen Aberglaubens in „lebendige Traditionen“ 97
Literatur 100
Heilströme und Heildrähte – Medikale Subkulturen im Bereich der Geistheilung in der Adenauerära 104
Einleitung 104
Der Weg ins Misstrauen 105
Gesundheitsmarkt und Vertrauen in der frühen BRD 108
Die Ära der Wunderheiler 1949–1965 110
Die Gegenmaßnahmen des Staates 116
Konsequenzen und Hoffnungen 119
Literatur 120
Mythos Morlok. Historisches Wirken und gegenwärtige Inszenierung einer "Heilerdynastie" 125
Der Ödenhof in Mitteltal 125
Der Handschriftenfund 127
Die Familiengeschichte der Morloks 134
Die Morloks in Überlieferungen und Erinnerungen 140
Zur Inszenierung der Morloks als "Wunderheiler" 143
Literatur 146
Scharlatan und Wohltäter: Der "Wunderheiler von Schutterwald" im Fokus von Öffentlichkeit, Justiz und Wissenschaft 151
Herkunft und Familiengeschichte 152
Plötzlich "Wunderheiler" (1973–1975) 154
Der "Wunderheiler" in Niederweiler (1975–1977) 157
Der "Wunderheiler von Schutterwald" in den Massenmedien 157
Weber und die Wissenschaft 162
Webers Klienten 163
Weber im Konflikt mit der Justiz 166
Weber in Frankreich 168
Webers letzte Lebensjahre: eine Familiengeschichte 169
Scharlatan oder Wohltäter? 170
Literatur 172
"Maria hat geholfen" – Heterodoxe Konzepte von Heilung in Kontexten christlicher Religion, Religiosität und Spiritualität 177
Vorbemerkung 177
Beobachtungen im Handlungsfeld zwischen Religiosität und Gesundheit 178
Wallfahrt, Wasser und laienmedizinische Anwendung 182
Begriffe und Konzepte – kurze Anmerkungen 183
Kategorien eines religiösen Krisenmanagements 185
Fazit? 187
Literatur 187
Über die Wiederentdeckung der Religiosität in der psychiatrischen Versorgungslandschaft 190
Prolog 190
Religion als "fraglose Gegebenheit" 190
Religion als kulturelle Entität 193
Die wechselseitigen Einflüsse von Religiosität und Gesundheit 195
Neuronale Aktivitäten und religiöse Erfahrungen 198
Auf dem Weg zu einer religionssensiblen Psychiatrie 201
Anreize für neue psychiatriegeschichtliche Perspektiven? 204
Ein Plädoyer für eine stärkere interdisziplinäre Forschung und Praxis 208
Literatur 209
Singen und Heilen: Antworten aus prekären Lebenslagen – Eine Feldforschung aus der "Stadt der Musik" Wien 215
Einleitung 215
Autobiografischer Zugang 215
Fachliteratur, Theorien und Konzepte – Heilsame Klänge und Gesänge in anderen Kulturen 216
Prekäre Forschungserfahrung als Tor zum Verstehen 216
Krankheit, Gesundheit, Heilung 217
Singen schafft Beziehung 218
Die Beziehung zu sich selbst 218
Die Beziehung zu den Mitmenschen und zur Umwelt 218
Die Beziehung zur spirituellen Welt 219
Körper, Geist und Emotionen 219
Transfer, Hybrides, Neues, Altvertrautes – Die andere Kosmologie fremder Heilungskulturen und ihr Transfer 220
"Healing songs" – ein Hybrid in der deutschsprachigen Gegenwartskultur? 221
Wer bietet nun derlei Lieder an und welche Heilung wird damit verbunden? 222
Weitere Antworten aus prekären Lebenslagen 224
Krankheit, Tod und Trauer 224
Schwangerschaft, Geburt, Schmerz und Freude 226
Ängste und Traumata 226
Singen heilt Singen 227
Singen macht Schule 228
Schlussbemerkung 228
Literatur 229
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 231
Erscheint lt. Verlag | 1.12.2014 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Naturheilkunde |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
ISBN-10 | 3-8309-8205-4 / 3830982054 |
ISBN-13 | 978-3-8309-8205-0 / 9783830982050 |
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Größe: 3,7 MB
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