Kritik der Freiheit
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Skeptiker machen auf negative Folgen der Moderne und auf Kehrseiten ihres Freiheitsbegriffs aufmerksam. Höffe nimmt die Skepsis ernst, stellt die Freiheit auf den Prüfstand und unterwirft die Moderne einer Neuvermessung.
Freiheit und Moderne werden in dieser Studie weder abgelehnt noch verteidigt, vielmehr einer Kritik im Kantischen Sinne ausgesetzt.
Statt einem radikalen Pessimismus oder Optimismus zu verfallen, werden Argumente des Für und Wider aufgesucht und gegeneinander abgewogen: Welches Potential an Legitimation, welches an Limitation enthalten das Prinzip Freiheit und das Projekt der Moderne?
Das Werk versteht sich als Beitrag sowohl zu einer philosophischen Anthropologie als auch zu einer kritischen Theorie der Moderne, darüber hinaus zu einer kritischen Rechts- und Demokratietheorie und zu einer Theorie personaler Freiheit.
Und zumindest Bausteine sucht es zu einer kritischen Theorie von Technik und Umweltschutz, von Medizin und Erziehung, von Wirtschaft und Politik, nicht zuletzt zu einer Freiheitstheorie von Wissenschaft und Kunst.
Prof. Dr. Otfried Höffe, lehrte u.a. in Fribourg, Zürich, Sankt Gallen und Tübingen, wo er die Forschungsstelle Politische Philosophie leitet. Er ist Herausgeber der Reihen Denker und Klassiker auslegen. Bei C.H. Beck erschien zuletzt: Die Macht der Moral im 21. Jahrhundert. Annäherungen an eine zeitgemäße Ethik (2014). Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und erstes ausländisches Mitglied der Teheraner Akademie für Weltweisheit und Philosophie. Er ist Ehrendoktor der Universität (PUCRS) in Porto Alegre/Brasilien und Träger des Karl Vossler-Preises für wissenschaftliche Werke von literarischem Rang.
"Eine grundlegende, quellenbasierte und gedankenreiche Studie, nach deren Lektüre man sich gut gerüstet in die gegenwärtigen Debatten einschalten kann."
Barbara Stühlmeyer, Die Tagespost, 9. Dezember 2017
"Pointiert und anregend."
Otto A. Böhmer, Frankfurter Rundschau, 29. September 2015
Absolut lehrreich.
Alois Schöpf, Tiroler Tageszeitung, 11. April 2015
Prägnant und kurzweilig.
Hohe Luft Philosophie Magazin, 03/2015
Otfried Höffe fordert für eine legitime Marktwirtschaft soziale, ökologische und freiheitsgerechte Aspekte ein.
Volker Isfort, Abendzeitung, 21. März 2015
Höffe klopft den modernen Freiheitsbegriff auf seine Probleme in der Gegenwart ab (…) und bestimmt damit den Freiheitsbegriff neu.
WDR3, 16. März 2015
Äußerst lesenswert.
Thomas Leitner, Falter Verlag, 11. März 2015
Wie Höffe die Linien des modernen Freiheitsdenkens nachzeichnet und in eine zeitgemässe politische Ethik überführt, ist durchwegs beeindruckend.
Manfred Koch, Neue Zürcher Zeitung, 29. März 2015
Erscheint lt. Verlag | 12.3.2015 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 139 x 217 mm |
Gewicht | 650 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Demokratie • Demokratietheorie • Die Moderne • Erziehung • Freiheit • Freiheitstheorie • Kritische Theorie • Kunst • Medizin • Moderne • Optimismus • Philosophie • Philosophische Anthropologie • Politik • Rechtstheorie • Technik • Umwelt • Wirtschaft • Wissenschaft |
ISBN-10 | 3-406-67503-4 / 3406675034 |
ISBN-13 | 978-3-406-67503-4 / 9783406675034 |
Zustand | Neuware |
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