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Bildungsfeld Sinne

Kunst, Musik und Sinnesschulung im Kindergarten
Audio-DVD
2013
Sozietät zur Förderung der wissenschaftlichen Sozialpädagogik (Verlag)
978-3-931992-38-5 (ISBN)
24,80 inkl. MwSt
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B I L D U N G S F E L D S I N N E
Kunst, Musik und Sinnesschulung im Kindergarten
Praxisbeispiele:

1) Das französische Klavier (Didaktische Einheit; 16 min)
2) Singen im Advent (Didaktische Einheit; 7 min)
3) …die Trolle… (Begrüßungslied im Wald; 3 min)
4) Der Weckmann – alle Sinne (Didaktische Einheit; 19 min)
5) Kunsterziehung (Impulse aus didaktischen Einheiten; 16 min)
Vortrag:

Pädagogik der Sinne (Vortrag von Prof. Dr. Norbert Huppertz; 43 min)
(1) Das französische Klavier (Didaktische Einheit; 16 min)

Mit Hilfe des Klaviers – es könnte auch durchaus ein anderes Instrument sein – erleben die Kinder Musik, verbunden mit der französischen Sprache. Deshalb der Titel „Das französische Klavier“.
Der Einstieg erfolgt spannungsreich durch das Rätsel „Ratet mal, was ist das: Manchmal spricht es leise, manchmal spricht es lauter. Es ist weiß und schwarz…“
Eine erste Annäherung an das Instrument gelingt durch den Klang und die Schönheit der Akkorde, welche and die Ohren und das Empfinden der Kinder gelangen. Nicht sekundär „von der Platte“, sondern anregend und live erleben die Kinder die ästhetische Wahrnehmung. Hohe und tiefe Töne, laute und leise – verbinden sich zu einer vorläufigen Begegnung mit der Tonleiter.

(2) Singen im Advent (Didaktische Einheit; 6 min)

„Alle Menschen warten, warten überall, warten voller Hoffnung auf das Kind im Stall“. Mit Hilfe dieses vorweihnachtlichen Liedes – Gesang der Kinder und Blockflöte der Erzieherin in der adäquaten Tonlage – entsteht die meditative Atmosphäre, wie es nur mit Hilfe der Musik und des Singens möglich ist. Die Vorbereitung des Raumes erfolgte, indem man aus Tannenzweigen auf dem Boden eine Wegspirale gefertigt hat, in der die Kinder andachtsvoll mit ihren Kerzen schreiten. Diese heiligen Momente dürften die Kinder wohl nie vergessen. Solches Erleben wird sich bei ihnen nachhaltig mit Musik und insofern mit etwas sehr Schönem verbinden. Ganz im Sinne vernetzender Bildung und Erziehung hat das Angebot dem Inhalt nach seinen originären Stand im Bildungsfeld Sinn, Werte, Religion. Gleichwohl gilt auch hier: Musik ist das ganze Jahr.


(3) … die Trolle … (Begrüßungslied im Waldkindergarten; 3 min)

Susanne Lotz, Musikpädagogin aus dem Waldkindergarten „Die Trolle“, hat dieses Lied selber komponiert und trägt es mit den Kindern selber vor. Mit Schwung und Hingabe wird gesungen und geklatscht. Es geht fröhlich in den Tag. So will es das Bildungsfeld Sinne in seinem Schwerpunkt Musik. Kinder sollen gut und richtig singen lernen, sich musikalisch bilden und daran Freude haben. Im hier vorgestellten Kindergarten wird deutlich, dass dies möglich ist und gelingt. Außerdem vermittelt sich den Kindern Respekt vor der Natur:
„Wir sind die Trolle groß und klein,
und wollen Gast im Walde sein.
Jedes Waldkindergartenkind
weiß, dass Tiere und Bäume hier zu Hause sind…“

(4) Der Weckmann – alle Sinne (Didaktische Einheit; 20 min)

Mit einer Gruppe von Kindern werden im Kindergarten „Weckmänner“ gebacken. Allerdings nicht einfach mal so, sondern im Rahmen eines sehr wohl durchdachten und vielseitig geplanten didaktischen Angebots. Die Erzieherin wählt im gut vorbereiteten Raum den Einstieg über ein kleines Rätsel und erzeugt so Spannung und Interesse bei den Kindern. Sie sind dadurch aufgeschlossen und hören die vorgetragene Geschichte. Nachdem die Sinne des Riechens und Hörens bedient wurden, erfolgen Körper- und Entspannungsübungen für den Tastsinn. Danach in der Küche des Kindergartens: backen – kneten, formen, tasten. Mit Staunen und Freude erleben die Kinder den gesamten Backvorgang und sind glücklich, ihre Weckmänner mit nach Hause nehmen zu können.

(5) Kunsterziehung (Impulse aus didaktischen Einheiten; 16 min)

Mit dem Bildungsfeld Sinne verbindet sich neben dem Schwerpunkt der Musik und musikalischen Bildung der Schwerpunkt der Kunsterziehung. Auch hier stellen sich dem Kindergarten anspruchsvolle Aufgaben, die es von den Erzieherinnen und Erziehern zu meistern gilt. In diesem Beitrag finden sich kurze Ausschnitte aus didaktischen Einheiten, z.B. eine Bildbetrachtung zu „Kapuzinerkresse und der Tanz“ von Henri Matisse; Darstellung des eigenen Körpers durch Zeichnen und Malen; Bildbetrachtung zu „der Schrei“ von Edvard Munch; Malen mit Ballons - ein Angebot in der „Künstlerecke“ usw.
Alle Beiträge können als Impulse zu eigenen Schöpfungen mit den Kindern gewürdigt werden.

Vortrag: Pädagogik der Sinne (Prof. Dr. Norbert Huppertz; 43 min)

Die Sinne und ihre Organe sind die Eingangstore unserer Informationen. Augen, Ohren usw. brauchen wir unser ganzes Leben. Das Funktionieren der Sinne prägt die Lebensqualität und unser gesamtes gelingendes Leben. Deshalb muss Pädagogik, hauptsächlich und vor allem die Frühpädagogik, zur Sinnesbildung im Rahmen der Wahrnehmung ihren Beitrag leisten. Wir brauchen eine Pädagogik der Sinne.

In seinem Vortrag geht Prof. Huppertz besonders auf folgende Punkte ein:

Sprachlich-begriffliche Überlegungen
Grundlegende Wesensfrage: Was ist ein Sinn?
Wie viele Sinne haben wir?
Praxis der Sinnespädagogik
Anregungen

Die Bundesländer, u.a. das Land Baden-Württemberg, haben Pläne für die Bildung und Erziehung unserer Kinder in den ersten 6 Lebensjahren. Diese sollen dazu führen, dass möglichst jedes Kind gut in die Schule kommt und in der Schule gut mitkommt, d.h. zu seinem gelingenden Leben findet. Die ErzieherInnen möchten aber auch wissen, wie der Plan umgesetzt werden kann. Das haben wir erprobt und dabei gesehen, dass es geht – bei Anerkennung dessen, was sowieso in der Praxis schon „gut läuft“ und bei ehrlicher Erkenntnis dessen, was noch fehlt. Dabei wollen unsere Vorträge und die Beispiele aus der Praxis hilfreich sein. 1. Die Bildungsfelder. – das Wort „Bildungsfelder“ meint die herkömmlichen Schwerpunkte in den Bildungsbereichen. In jedem der sechs Bildungsfelder sind jeweils mehrere Bildungsbereiche oder „Fächer“ aufgehoben, z.B. im Bildungsfeld 2 (mit dem Titel „Sinne“) die Musik und die Kunst. D.h.: Will ich das Bildungsfeld „Sinne“ umsetzen, muss ich mit den Kindern Musik machen und Kunsterziehung durchführen. 2. Anspruch der Filme. – Vielfach hören wir heute das Wort „Best practice“, was soviel bedeuten mag, wie „besonders gute“ oder gar „einwandfreie“ Praxisbeispiele. Das wollen unsere Beispiele nicht beanspruchen. Allerdings auch nicht das Gegenteil oder etwa nichts von dem. Wir zeigen Beispiele, die sich durchaus sehen lassen können und über die man durchaus diskutieren kann und soll; an denen man sehen und lernen kann, wie es evtl. gehen könnte. Es sind Wegweiser, um den eigenen Weg zu finden. Die Akteure haben sich präsentiert, und zwar eben nicht immer bei glänzendsten Voraussetzungen, sondern oft genug das Gegenteil. Die Erfahrungen verdienen Respekt und Anerkennung, wollen aber auch zu kritischer Reflexion anregen. Oberstes Prinzip bei der Erstellung des Filmmaterials war, dass niemand beschämt wird und dass alles sich sehen lassen kann. Das bedeutet: Die Verantwortlichen finden alle Beispiele so gut, dass man sie in der Aus- und Fortbildung verwenden kann, und zwar für das Lehren und Lernen mit didaktischer Begleitung wie auch autodidaktisch. 3. Zur Methodik. – Die Länge der Filme ist sehr verschieden. Die Lehrenden werden einzelne Sequenzen aussuchen, um diese im Unterricht oder Seminar einzusetzen. Dazu sind die Filme mit Kapitelüberschriften versehen. Außerdem gibt es zahlreiche Einblendungen, z.B. eine Definition zu „Philosophieren mit Kindern“, die man fixieren kann. Über den eingeblendeten Text ist dann mit den Lernenden zu diskutieren. Anspruch der Filme. – Vielfach hören wir heute das Wort „Best practice“, was soviel bedeuten mag, wie „besonders gute“ oder gar „einwandfreie“ Praxisbeispiele. Das wollen unsere Beispiele nicht beanspruchen. Allerdings auch nicht das Gegenteil oder etwa nichts von dem. Wir zeigen Beispiele, die sich durchaus sehen lassen können und über die man durchaus diskutieren kann und soll; an denen man sehen und lernen kann, wie es evtl. gehen könnte. Es sind Wegweiser, um den eigenen Weg zu finden. Die Akteure haben sich präsentiert, und zwar eben nicht immer bei glänzendsten Voraussetzungen, sondern oft genug das Gegenteil. Die Erfahrungen verdienen Respekt und Anerkennung, wollen aber auch zu kritischer Reflexion anregen. Oberstes Prinzip bei der Erstellung des Filmmaterials war, dass niemand beschämt wird und dass alles sich sehen lassen kann. Das bedeutet: Die Verantwortlichen finden alle Beispiele so gut, dass man sie in der Aus- und Fortbildung verwenden kann, und zwar für das Lehren und Lernen mit didaktischer Begleitung wie auch autodidaktisch. Zur Methodik. – Die Länge der Filme ist sehr verschieden. Die Lehrenden werden einzelne Sequenzen aussuchen, um diese im Unterricht oder Seminar einzusetzen. Dazu sind die Filme mit Kapitelüberschriften versehen. Außerdem gibt es zahlreiche Einblendungen, z.B. eine Definition zu „Philosophieren mit Kindern“, die man fixieren kann. Über den eingeblendeten Text ist dann mit den Lernenden zu diskutieren.

Erscheint lt. Verlag 14.1.2013
Verlagsort Oberried bei Fre
Sprache deutsch
Einbandart DVD-Box
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Vorschulpädagogik
Schlagworte Bildungspläne für die Elementar- und Vorschulpädagogik • Didaktische Angebote im Kindergarten • Kunst im Kindergarten • Musik und Rhythmuns im Kindergarten • Orientierungsplan in Baden-Württemberg • Sinnesschulung im Kindergarten
ISBN-10 3-931992-38-1 / 3931992381
ISBN-13 978-3-931992-38-5 / 9783931992385
Zustand Neuware
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