Wenn Kinder und Jugendliche körperlich chronisch krank sind (eBook)

Psychische und soziale Entwicklung, Prävention, Intervention

(Autor)

Martin Pinquart (Herausgeber)

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2012 | 1. Auflage
XVI, 214 Seiten
Springer-Verlag
978-3-642-31277-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wenn Kinder und Jugendliche körperlich chronisch krank sind -  Martin Pinquart
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Heranwachsende mit chronischen Krankheiten oder körperlichen und sensorischen Behinderungen sind nicht nur körperlich beeinträchtigt, sie haben häufig auch schulische oder soziale Probleme. Diese Auswirkungen werden in dem Buch in interdisziplinärer Perspektive aufgezeigt. Präventions- und Interventionsprogramme für die Arbeit mit chronisch körperlich kranken Kindern und Jugendlichen werden vorgestellt. Praxisnah und verständlich geschrieben, liefert der Band einen kompakten Überblick - auch für Laien oder Experten anderer Fachgebiete.

Prof. Dr. Martin Pinquart studierte Psychologie in Jena und Berlin. Nach der Promotion und einer mehrjährigen Praxistätigkeit arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dort habilitierte er sich im Bereich Gerontopsychologie. Seit 2007 ist er Professor für Entwicklungspsychologie am Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität Marburg.
Seine Forschung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Auswirkungen von sozialen und individuellen Bedingungen auf die psychische Entwicklung sowie mit der Entwicklungsregulation durch das Setzen und Verfolgen von Entwicklungszielen. Er ist Autor und Herausgeber von mehreren Sachbüchern und hat zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Gerontopsychologie und pädiatrischen Psychologie veröffentlicht.

Prof. Dr. Martin Pinquart studierte Psychologie in Jena und Berlin. Nach der Promotion und einer mehrjährigen Praxistätigkeit arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Dort habilitierte er sich im Bereich Gerontopsychologie. Seit 2007 ist er Professor für Entwicklungspsychologie am Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität Marburg.Seine Forschung beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Auswirkungen von sozialen und individuellen Bedingungen auf die psychische Entwicklung sowie mit der Entwicklungsregulation durch das Setzen und Verfolgen von Entwicklungszielen. Er ist Autor und Herausgeber von mehreren Sachbüchern und hat zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Gerontopsychologie und pädiatrischen Psychologie veröffentlicht.

Vorwort 6
Der Herausgeber 8
Inhaltsverzeichnis 10
Die Autoren 16
1 Medizinische Grundlagen 18
1.1 Definition 19
1.2 Früherkennung von chronischen Krankheiten 19
1.3 Betreuung von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen 20
1.4 Häufigkeit von chronischen körperlichen Krankheiten im Kindesund Jugendalter 21
1.5 Beispiele für chronische körperliche Krankheiten im Kindesund Jugendalter 22
1.5.1 Unterschiedliche Verlaufsformen bei chronischen Erkrankungen 22
1.5.2 Unterschiedliche Behandlungsformen bei chronischen Erkrankungen 26
1.5.3 Unterschiedliche Auswirkungen chronischer Erkrankungen auf die Lebensführung 30
Weiterführende Literatur 33
2 Kindliche Krankheits konzepte 34
2.1 Theoretische Grundlagen der Entwicklung von Krankheitskonzepten 35
2.1.1 Stufenförmiger Entwicklungsverlauf 35
2.1.2 Kontinuierlicher Entwicklungsverlauf 38
2.2 Die Entwicklung biologischen Basiswissens 39
2.3 Entwicklungslinien bei der Entstehung von Krankheitswissen 40
2.3.1 Unmittelbar erfahrbare versus erschlossene Wirklichkeit 40
2.3.2 Irrationale versus realistische Erklärungskonzepte 41
2.3.3 Übergeneralisierte versus krankheitsspezifi sche Erklärungskonzepte 42
2.3.4 Physische versus psychophysische Erklärungskonzepte 42
2.3.5 Egozentrismus versus Perspektivübernahmefähigkeit 43
2.4 Verständnis und Bewältigung von Schmerzen 43
2.5 Kindliche Auff assungen über Tod und Sterben 44
2.6 Erhebung von Krankheitsvorstellungen 46
Literatur 48
3 Stressbewältigung und Krankheitsmanagement bei chronischer Krankheit in Kindheit und Adoleszenz 50
3.1 Einführung 51
3.2 Entwicklungskontext, besondere Lebenslagen und Wohlbefi nden 52
3.2.1 Diversität in den Erfahrungen: Art, Dauer und Verlauf der Erkrankung 52
3.2.2 Einheitliche, gemeinsame Belastungen und Veränderungen 52
3.3 Krankheitsmanagement und Bewältigung bei Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen 54
3.3.1 Krankheitsmanagement, Adherence und Compliance: Alterseff ekte und Einfl ussfaktoren 54
3.3.2 Individuelles Bewältigungsverhalten der erkrankten Kinder und Jugendlichen 55
3.2.3 Individuelles Bewältigungsverhalten und Bezug zur Symptombelastung und elterlichen Reaktionen 56
3.4 Familien mit chronisch kranken Kindern und Jugendlichen: elterliche und familiäre Bewältigungsstile 57
3.4.1 Krankheit der Kinder im Kontext der Familie: neue Aufgaben und Belastungen, Umstrukturierung von Rollen 57
3.4.2 Elterliche Krankheitsbewältigung 58
3.4.3 Familiäre Bewältigungsstile: die Familie als Einheit 60
3.5 Abschließende Bemerkungen zu Interventionen 61
Literatur 62
4 Auswirkungen chronischer Erkrankungen auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen 66
4.1 Theoretische Überlegungen 67
4.2 Ergebnisse von Vergleichsstudien 69
4.2.1 Methodisches Vorgehen 69
4.2.2 Mittlere Unterschiede zwischen chronisch Kranken und Gesunden 70
4.2.3 Vergleich verschiedener Krankheitsbilder 71
4.2.4 Der Einfluss weiterer Studienmerkmale 78
4.3 Zusammenfassung 79
Literatur 82
5 Die Realisierung von Entwicklungsaufgaben bei chronisch erkrankten Kindern und Jugendlichen 84
5.1 Die Bedeutung von Entwicklungsaufgaben 86
5.2 Schwierigkeiten beim Lösen von Entwicklungsaufgaben 86
5.3 Entwicklungsaufgaben der Kindheit 87
5.3.1 Laufen lernen/ Motorische Entwicklung 87
5.3.2 Nahrungs- und ausscheidungsbezogene Aufgaben 88
5.3.3 Kulturelle Fertigkeiten erlernen (Sprechen, Lesen, Schreiben, Rechnen) 88
5.3.4 Entwicklung eines Gewissens (des moralischen Bewusstseins) 89
5.3.5 Erste Autonomie entwickeln 89
5.3.6 Entwicklung des Spielens 90
5.3.7 Entwicklung von Einstellungen und Konzepten gegenüber sozialen Gruppen und Institutionen 90
5.4 Entwicklungsaufgaben im Jugendalter 91
5.4.1 Identitätsentwicklung 91
5.4.2 Vorbereitung auf den Beruf (Berufswahl und Erwerb von berufl ichen Kompetenzen) 91
5.4.3 Autonomie 92
5.4.4 Aufbau von Partnerschaftsbeziehunge n 92
5.4.5 Entwicklung eines Wertesystems und sozial verantwortungsvolles Handeln 93
5.5 Entwicklungsaufgaben, die im Kindesund Jugendalter bedeutsam sind 93
5.5.1 Geschlechtsunterschiede erlernen (Kindheit) und Übernahme der männlichen bzw. weiblichen Geschlechtsroll e (Jugendalter) 93
5.5.2 Einstellungen gegenüber sich selbst und seinem Körper entwickeln (Kindheit) und seinen eigenen Körper akzeptieren (Jugendalter) 94
5.5.3 Den Umgang mit Gleichaltrigen lernen (Kindheit) und Aufbau von Peerbeziehunge n (Zugehörigkeit zu Gruppen von Gleichaltrigen Ju
5.6 Fazit 95
Literatur 96
6 Belastungen der Eltern chronisch körperlich kranker Kinder 100
6.1 Theoretischer Hintergrund 101
6.2. Fragestellungen der vorliegenden Metaanalyse 104
6.3 Methode 106
6.4 Ergebnisse 107
6.4.1 Charakteristika der einbezogenen Studien 107
6.4.2 Unterschiede zwischen Eltern chronisch kranker und gesunder Kinder 107
6.4.3 Der Einfluss von Studienmerkmalen 108
6.5 Diskussion 110
6.5.1 Einschränkungen in der elterlichen psychosozialen Anpassung 110
6.5.2 Zusammenhänge der elterlichen Belastungen mit Merkmalen des Erkrankten 111
6.5.3 Einschränkungen der Studie und Schlussfolgerungen 112
Literatur 114
7 Geschwister chronisch kranker Kinder und Jugendlicher 118
7.1 Einleitung 119
7.2 Sind Geschwister chronisch kranker Kinder und Jugendlicher in ihrer Entwicklung gefährdet? 120
7.2.1 Kategorialer versus nonkategorialer Ansatz 121
7.2.2 Ergebnisse der Risikoforschung 122
7.2.3 Risiken für die Entwicklung von Geschwistern chronisch kranker Kinder und Jugendlicher 125
7.3 Die Geschwisterbeziehung 128
7.3.1 Die Rollenbeziehung zwischen den Geschwistern 128
7.3.2 Ausmaß des Geschwisterkontakts 129
7.3.3 Qualität der Geschwisterbeziehung 129
7.4 Unterstützung und Förderung von Geschwistern chronisch kranker Kinder 130
7.5 Fazit und Schlussfolgerungen 131
Literatur 132
8 Auswirkungen chronischer körperlicher Erkrankungen auf Schule und Unterricht 136
8.1 Pädagogische Ausgangssituation 137
8.1.1 Perspektive der Ressourcen und Kompetenzen 137
8.1.2 Perspektive der Problemlagen und Erschwernisse 138
8.2 Orte schulischer Förderung 138
8.2.1 Allgemeine Schule 139
8.2.2 Förderschule 139
8.2.3 Schule für Kranke 140
8.3 Erfahrungen und Wissen bei Lehrerinnen und Lehrern 140
8.4 Schulrechtliche Rahmenbedingungen 141
8.4.1 Umgang mit Daten 141
8.4.2 Medikamentengabe, Verhalten im Notfall 141
8.4.3 Nachteilsausgleich 141
8.5 Konsequenzen für Schule und Unterricht – Umgang mit der Erkrankung im Schulalltag 143
8.5.1 Didaktische Konzepte 143
8.5.2 Anforderungen an Lehrerinnen und Lehrer 144
8.5.3 Kooperation und Zusammenarbeit mit den Eltern 145
8.5.4 Zusammenarbeit mit der kranken Schülerin bzw. dem kranken Schüler 146
8.5.5 Angebote für Mitschülerinnen und Mitschüler 146
8.5.6 Sportunterricht 147
8.6 Fazit 148
Literatur 149
9 Prävention chronischer körperlicher Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter 152
9.1 Ausgangssituation 154
9.1.1 Häufigkeit chronischer Erkrankungen 154
9.1.2 Versorgungsbedarf 154
9.2 Präventive Interventionen 155
9.2.1 Allgemeine und spezifi sche Strategien 155
9.2.2 Übersicht zu Präventionsansätzen 156
9.2.3 Fazit zu den bestehenden Programmen 161
9.3 Schlussfolgerungen und Ausblick 162
Literatur 164
10 Kindzentrierte Interventionen bei chronischen Erkrankungen 168
10.1 Theoriebasierte Intervention 169
10.2 Übergeordnete Fragen der klinisch-psychologischen Diagnostik und Behandlungsplanung 174
10.3 Differenzielle Therapieindikation zwischen allgemeiner Psychotherapie vs. spezifischer Stärkung des Krankheitsmanagements 175
10.4 Krankheitsund Selbstmanagement 176
10.5 Kindzentrierte Module des Krankheitsund Selbstmanagements 177
10.5.1 Modul: Vermittlung von Wissen sowie Aufbau funktionaler Erwartungen zu Krankheit und Behandlung 177
10.5.2 Modul: Kompetenzen für die Kontrolle einer akuten Krankheitskrise 178
10.5.3 Modul: Stärkung von Behandlungsmotivation und Compliance 180
10.6 Schlussbemerkung 181
Literatur 181
11 Familienbezogene Inter ventionen und Eltern arbeit 184
11.1 Rolle der Eltern und der Familie 185
11.2 Bedürfnisse von Eltern 187
11.3 Formen des Einbezugs von Eltern und Familie 189
11.4 Wirksamkeit familienorientierter Interventionen 191
11.4.1 Wirksamkeit familienbezogener Interventionen am Beispiel Adipositas 193
11.4.2 Programme zur Unterstützung der Geschwisterkinder 196
11.5 Ausblick 196
Literatur 198
12 Schlussfolgerungen für Forschung und Praxis 202
Literatur 208
Stichwortverzeichnis 210

Erscheint lt. Verlag 9.12.2012
Zusatzinfo XVI, 200 S. 7 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Entwicklungspsychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pädiatrie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften Pädagogik
Schlagworte Belastung • Chronische Krankheit • Eltern • Entwicklungspsychologie • Familienbezogen • Geschwister • Individuumzentriert • Intervention • Jugendalter • Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie • Kindesalter • Krankheitsmanagement • Lebensqualität • Prävention • Psychosozial • Psychotherapie • Schule • Stressbewältigung • Unterricht
ISBN-10 3-642-31277-2 / 3642312772
ISBN-13 978-3-642-31277-9 / 9783642312779
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