Stadtbürgertum und frühneuzeitliche Sprachstandardisierung
Eine vergleichende Untersuchung zur Sprachentwicklung der Städte Emmerich, Geldern, Nimwegen und Wesel vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
Seiten
2008
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-020875-7 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-020875-7 (ISBN)
Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Die vorwiegend empirisch ausgerichtete Studie untersucht die frühneuzeitlichen Sprachentwicklungsprozesse in den vier regional nah beieinander liegenden Städten Emmerich, Geldern, Nimwegen und Wesel. Mit Hilfe der Variablenlinguistik und der historischen Soziolinguistik werden die Prozesse, die die Herausbildung der deutsch-niederländischen Sprachgrenze im Rhein-Maas-Raum einleiten, nachvollzogen. Hierbei werden die verschiedenen „klassischen“ Theorien der Sprachstandardisierung des Deutschen (Einfluss der Territorien, des Buchdrucks, der Sprache Luthers) sowie neuere Erklärungsansätze (Bedeutung der Städte und der Mehrsprachigkeit der Oberschichten) auf ihre Tragfähigkeit überprüft. Die Studie leistet einen wesentlichen Beitrag zur sprachhistorischen Beschreibung der frühen Phase auf dem Weg zur Entstehung der modernen Nationalsprachen Deutsch und Niederländisch.
Die vorwiegend empirisch ausgerichtete Studie untersucht die frühneuzeitlichen Sprachentwicklungsprozesse in den vier regional nah beieinander liegenden Städten Emmerich, Geldern, Nimwegen und Wesel. Mit Hilfe der Variablenlinguistik und der historischen Soziolinguistik werden die Prozesse, die die Herausbildung der deutsch-niederländischen Sprachgrenze im Rhein-Maas-Raum einleiten, nachvollzogen. Hierbei werden die verschiedenen „klassischen“ Theorien der Sprachstandardisierung des Deutschen (Einfluss der Territorien, des Buchdrucks, der Sprache Luthers) sowie neuere Erklärungsansätze (Bedeutung der Städte und der Mehrsprachigkeit der Oberschichten) auf ihre Tragfähigkeit überprüft. Die Studie leistet einen wesentlichen Beitrag zur sprachhistorischen Beschreibung der frühen Phase auf dem Weg zur Entstehung der modernen Nationalsprachen Deutsch und Niederländisch.
Tim Stichlmair, Dinslaken.
Erscheint lt. Verlag | 17.11.2008 |
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Reihe/Serie | Studia Linguistica Germanica ; 94 |
Zusatzinfo | 110 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 500 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Wörterbuch / Fremdsprachen |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Early Modern Age • Frühe Neuzeit • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Language History • Language History; Language Standardisation; Early Modern Age • Language Standardisation • Soziolinguistik • Sprachentwicklung (Sprachwandel) • Sprachgeschichte • Sprachstandardisierung |
ISBN-10 | 3-11-020875-X / 311020875X |
ISBN-13 | 978-3-11-020875-7 / 9783110208757 |
Zustand | Neuware |
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